Artikel-Tags: „Behindertenparkplatz“

Eigude Pranger XVII

Freitag, 29. April 2011

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Gestern mussten die Löcher in meinem Portemonnaie gefüllt werden, ich brauchte Geld!

Da Geldautomaten extrem tetraunfreundlich sind, mit meinen Fingern bekomme ich die Kohle nicht aus dem Ding heraus, übernimmt dies glücklicherweise meine Frau.

Vor der Bank, Supermarkt und Bäckerei, ist kürzlich ein neuer großzügiger Parkplatz mit zusätzlich 4 Behindertenparkplätzen angelegt worden.

Ich habe mich erdreistet, mich auf einen dieser 4 Parkplätze zu stellen, obwohl ich im Auto sitzengeblieben bin und einen regulären Parkplatz hätte benutzen können.

Auf dem Behindertenparkplatz neben mir, stand so eine Poserkarre mit hochglanzpolierten Alufelgen.

Etwas ungewöhnlich für uns Fußkranke, aber man weiß ja nie…

Da kam doch ein Mädel von Anfang 20 Jahren mit einem Einkaufswagen und fing an ihre Einkäufe im Kofferraum dieser Karre, -die überhaupt nicht zu ihr passte, einzuladen.

Ich sprach sie ganz freundlich an, dass ich “Das” gar nicht gut fände.

Darauf antwortete sie mir, dass sie auch dafür bezahle…
Dies interpretierte ich so, sie hätte keine Schwierigkeiten die Strafzettel zu Bezahlen.

Sollte man 35€ Parkuhren für übergroße Parkplätze einführen???

Ich sagte zu ihr, dass dies nicht der Sinn sei, und wir Rollifahrer den Platz zum Ein-und Aussteigen benötigten

Sie antwortete:

• Sie könne nicht einparken!

• Wir Männer könnten das nicht verstehen!

• Ihr Mann würde sie nicht mit dem Auto fahren lassen,

• nur zum Einkaufen!

Mein Kommentar:

Ãœben, üben, üben…

Bremskeil Part VII

Donnerstag, 21. April 2011

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Ich freue mich über jeden freien Behindertenparkplatz, besonders dann, wenn dieser auch noch recht breit und möglichst nicht an einer viel befahrenen Straße ist.
Seht euch diesen lobenswerten

 Behindertenparkplatz

im Hof eines Motoradzubehörgeschäftes an.
Da hat sich jemand einmal richtig Gedanken gemacht.
Er ist vermutlich extra mit

Spezialverbundsteinen

für Rollstuhlfahrer gepflastert, damit einem beim Aussteigen aus dem Auto der Rolli nicht wegrollt.

Der kleine Haken daran ist nur, dass in dem Moment wenn man nach dem Aussteigen im Rolli sitzt, man überhaupt nicht mehr rollt, weil die Rolliräder perfekt in den Fugen der Verbundsteine “stehen”.

Solche  Wegfahrsperren  find ich so richtig gut!!!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXI

Samstag, 19. März 2011

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Ich verfalle im allgemeinen nie in Panik und habe normalerweise auch dann keine Angst, wenn ich eine Treppe hoch- oder heruntergetragen werde, sofern die Freiwilligen noch keine 1,5 Promille haben und noch selbstständig stehen können.

Das einzige was mir sehr Unbehagen verursacht, ist im Dunklen – wir Rollifahrer sind nicht immer bei Anbruch der Dunkelheit zu Hause, obwohl diese die allgemeine Meinung ist – in das Auto ein- und auszusteigen.

Dabei muss die Autotür die gesamte Zeit vollends geöffnet sein, und ich will nicht als Galionsfigur eines anderen Autofahrers enden.

Um im Dunklen von den anderen Autofahrern besser gesehen zu werden und vorbeigehenden Passanten einen hübschen Anblick zu bieten, habe ich meine

Fahrertür Modell Weihnachtsbaum

ein wenig verschönert:

  • Rote Plastikreflektoren aus dem KFZ-Zubehör an der Fahrertür außen angebracht, die auch nach vorne sichtbar sind.
  • Rote Klebereflektoren, an die Innenseite Tür geklebt.
  • Ein Akkubetriebene weißes LED-Lämpchen ist mit doppelseitig klebendem Klettband an die Tür “gebappt”!
  • Das absolute Highlight ist ein blinkender neongelbgrüner batteriebetriebener Leuchtstab.
    Dieses Teil hatte ich bereits im Artikel vom 09.03.2011 vorgestellt (siehe älteren Beitrag).

Sicherheitshinweis: Der Neonleuchtstab verursacht auf Dauer Ãœbelkeit und Wahnsinn.
Wie ihr meinen Worten entnehmen könnt, ist es bereits seit Jahren um mich geschehen!

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Ich fahre bald nur noch Bus!

Dienstag, 15. März 2011

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Es ist einmal wieder so weit, mein Lieblingsthema:
Der Behindertenparkplatz und seine Folgen für meinen Blutdruck.

Das ich beim Ein-und Aussteigen ins Auto die Fahrertür komplett öffnen muss und wie es dann weitergeht habe ich hinreichend in älteren Artikeln erklärt.

Wenn ich Parke, lasse ich auch auf breiten Behindertenparkplätzen auf der Fahrerseite so viel Platz wie möglich. Man weiß ja nie, was da so manchen Leuten noch einfällt.
Desweiteren habe ich ein großes

Hinweisschild

neben meiner Fahrertür.

Ich war heute ambulant im Krankenhaus und hatte mich gefreut, dass tatsächlich zwei Behindertenparkplätze, sogar nebeneinander noch frei waren.
Ich beschloss den Rechten zunehmen und in alter Manier links genügend Platz zum Aussteigen zu lassen. Der Blaue PKW links hat auf der Beifahrerseite die selbe Technik angewendet. Seht euch an, was ich erleben musste, als ich nach Hause fahren wollte.

Von der Unverfrorenheit, sich zwischen zwei Behindertenparkplätze zu Stellen einmal abgesehen, hat diese Hasenkiste einen Behindertenparkausweis an der Windschutzscheibe und an der Fahrertür einen Aufkleber:

“Bitte Türbreite abstandhalten”

Der Fahrer oder Fahrerin kann hoffen, dass er oder sie mir niemals persönlich begegnet. Derjenige ist dann wirklich behindert, nämlich taub.

Wie ich wieder ins Auto kam, bleibt mein “Geheheimnis”. Selbst als Fußgänger schafft man es aufgrund meines klappbaren Rutschbrettes nicht, mit halb geöffneter Fahrertür in das Auto einzusteigen. Vom Beifahrersitz, auf den Fahrersitz rüberzurutschen ist wegen des Handgassystems auch nicht möglich! Desweiteren habe ich eine Metallplatte vor meinen Pedalen.
Ob es der Rollifahrer jemals ins Blaue Auto geschafft hat, weiß ich nicht.

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Nichts als die Wahrheit…

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Wie man bei den Schlagwörtern (rechte Seite) sehen kann, ragt das Thema Behindertenparkplatz mittlerweile fast schon über meinen Blog hinaus.
Diese Geschichte muss ich aber unbedingt berichten, ich habe Zeugen:

Am Montag fuhr ich ausnahmsweise mit meinem eigenen Auto zum Krankenhaus, ich wollte zur Physiotherapie ins Schwimmbad. Normalerweise nehme ich hierfür den Behindertenfahrdienst.

Super Sache mit dem Fahrdienst, danke an dieser Seite an die Stadt Frankfurt.
96 Fahrten b.z.w. 36 Fahrten (beim Besitz eines eigenen Autos), sind für uns Frankfurter im halben Jahr innerhalb des Stadtgebietes und Umlandes kostenfrei. Die Stadt übernimmt die Kosten.
Dies sollte Deutschlandweit eingeführt werden.

Dann ging er wieder los, der Spaß mit der Parkerei beim Krankenhaus.

Auf einem der 6 Behindertenparkplätze stand so ein Großraumtaxi, super…


Auf der linken Seite stellte sich gerade als ich ankam ein anderer Rollifahrer mit seinem Auto ins Halteverbot (das dürfen wir), lies aber so viel Platz, dass er den Geländewagen der regulär auf einem der Behindertenparkplätze stand, nicht zuparkte.

In diese Lücke stellte ich mein Auto, da der rollifahrende Geländefahrzeugführer mein Freund ist, mit dem ich sowieso gemeinsam im Wasser bin.
Als ich aus meinem Auto mit offener Tür so rundherum schaute, welcher nette Mitbürger mir eventuell beim Aussteigen helfen könnte, traut ich meinen Augen kaum.

In dem Großraumtaxi saß doch tatsächlich eine Fahrerin!!!

Ich hatte sie zuvor nicht gesehen, da steigt der Blutdruck, ob man will, oder nicht.
Es macht mir nichts aus, wenn Fußgänger auf einem Behindertenparkplatz stehen, wenn derjenige im Auto sitzt und sein Fahrzeug dann wegfährt wenn einer von uns dort parken möchte.
Da kam doch in dem Moment noch ein Rollifahrer mit seiner Karre und parkte auf der anderen Seite im Halteverbot.

Ist die Dame wirklich so ignorant?

Warte nur ab, bis ich aus dem Auto bin!
Ich hatte den Eindruck, sie schaut mir zu.

Hmmm, warum denn eigentlich nicht mit ihrer Hilfe aus meinem Auto?

Dann kommt die Lady wenigstens raus aus ihrem warmen Auto an die frische (kalte) Luft, macht was Vernünftiges und einen entsprechenden Kommentar gibt’s am Schluss von mir auch umsonst noch mit.

Ich winkte ihr und sie kam zu meinem Erstaunen tatsächlich aus dem Auto zu mir.
Mein Blick war wahrscheinlich nicht der freundlichste.

Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprach sie kleinlaut zu mir:

Ich weiß, ich weiß… mein Auto springt nicht an, ich warte auf den ADAC!

Kann ich helfen?

Behinderten-Parkplatz-Blockierer

Dienstag, 21. Dezember 2010

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Alle Parkerleichterungen für außergewöhnlich gehbehinderte Personen, oder auch umgangssprachlich Behindertenparkausweis genannt, haben bekanntlich die Farbe Blau.
Es ist für uns Müdfüßler sitzend im Auto kaum möglich festzustellen, ob in dem Auto das z.B. auf einem Behindertenparkplatz vor einer Bäckerei steht ein Ausweis ausliegt, oder nicht.
(Älterer Beitrag: Bitte lasst unsere Behindertenparkplätze frei!).

Sollte ich zufällig einmal sehen, dass kein Ausweis ausliegt, würde ich natürlich ein paar Stunden stehend auf der Straße warten, bis der vermeintliche

BPB (Behinderten-Parkplatz-Blockierer)

mit seinen Einkäufen aus der Bäckerei gekommen wäre. Vielleicht hätte ich von ihm/ihr ein Brötchen abbekommen.

Um diesen überflüssigen Wartezeiten zukünftig aus dem Weg “gehen” zu können und damit BPB’s von den Ordnungsbehörden als solche schneller erkannt werden, müssen angeblich alle Fahrzeuge behinderter Personen mit Parkerleichterung zukünftig blau lackiert sein.
Hier vor einem Krankenhaus eines der ersten

Blauen Modelle.

Natürlich jetzt “ohne”  überflüssigen Parkausweis!

Man könnte fast meinen, es handele sich um ein Fahrzeug  eines deuschen Fernsehsenders, wenn niemand das Bild retuschiert hätte!

Weihnachtsfeier 2010

Freitag, 17. Dezember 2010

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Meine

Rollifahrer- Schneetaufe

Gestern Nachmittag war ich mit meinen alten Kollegen auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, sie hatten mich mit dem Auto abgeholt.

Ich hatte vorsichtshalber die Winterreifen am Rolli aufgezogen,
(siehe älteren Beitrag), da eine Schneefront angekündigt war.

Frankfurt und Schnee, ho, ho, ho..!!!

Es fing ein wenig an zu Schneien an.
Weihnachtsmarkt, Glühwein und Schnee, des war scheeee….!

Gegen 18:00 Uhr ging es dann per “Rolliroll” zum Eisenen Steg eine alte Brücke über den Main, die haben da zwei Aufzüge, zum Weihnachtsessen in eine klassische Frankfurter Apfelweinkneipe.

Zu dieser Zeit, waren es bereits ein paar Flocken mehr.

Während wir drinnen mit der Vernichtung von Gänsen, Schweinebeinen, Apfelwein und Calvadoooos mit Mispelchen beschäftigt waren, fiel uns ungefähr 20 cm Himmel auf die Erde.

Gegen 23:30 Uhr wollte ich durch den Hinterausgang die Kneipe verlassen und musste feststellen, dass die Treppenstufe nach draußen nicht mehr da war.

FRANKFURT war BARRIEREFREI!!!

Keine Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster, oder Bordsteinkanten, nix zu Sehen, alles weiß abgeflacht.

Ich wollte mit zwei Kollegen den ca. 1 Kilometer langen Weg zurück zum Auto und wir hofften, es wieder zu finden.

Mit zwei guten Schubsern, kann man mit einem Rolli im Tiefschnee fahren und gleichzeitig auf dem Bürgersteig Schneeräumen.

Am Eisenen Steg, waren natürlich auf beiden Seiten die Aufzüge außer Betrieb. Wir nahmen die Treppe.
(Meine zwei Jungs sind sowieso in letzter Zeit ein wenig dick geworden). Irgendwann waren wir dann auch beim Auto.

Die Stadt vergütete unseren freiwilligen Rollstuhlschneeräumungsdienst sofort mit einem Strafzettel am Auto, da wahrscheinlich mein Behindertenparkausweis unter dem Schnee nicht gesehen wurde. Die möglicherweise Richtigkeit des Knöllchens muß noch entgültig geklärt werden.

Schaut genau hin, ich halte die Parkberechtigung in der Hand.

Irgendwann war ich dann doch noch zu Hause.
Bei mir im Treppenhaus lag auf meinem Spezialteppich ca. 3Kg Schnee (siehe älteren Beitrag Rolliräderabroller).

Versucht einmal sitzend im Rolli die Wohnung trocken zu putzen, wenn dir ständig der Schnee unter dem Sitzkissen auf den Boden fällt und du im Schlafzimmer einen Teppichfußboden hast, den du nicht fluten möchtest, wenn du dann doch noch irgendwann ins Bett willst.

Nachtruhe 01:45 Uhr

Nachtrag: Das Knöllchen scheint berechtigt zu sein!

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Bitte laßt die Behindertenparkplätze frei!!!

Mittwoch, 15. September 2010

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Ich möchte an dieser Stelle alle Fußgänger bitten,
euch auch nicht nur kurz auf Behindertenparkplätze zu stellen.

Einen Behindertenparkausweis bekommt man nur, wenn  AG (Außergewöhnlich Gehbehindert) im Behindertenausweis “steht”. Wir Ag’ler können schlecht oder garnicht mehr Laufen und sind daher auf möglichst kurze Wege angewiesen.

Es könnte sich außer altersbedingten gebrechlichen Personen auch um jemanden der ca. 100.000 Menschen in Deutschland handeln, die an  der Nervenkrankheit MS (Multiple Sklerose) erkrankt sind und noch ein bisschen laufen können. Diese Krankheit kann jeden treffen.

Es gibt sehr viele Gründe warum Personen im Rolli sitzen, diese aber alle aufzuzählen ändert an der Situation nichts.

Ich gehöre zur Fraktion der Querschnittschen. Bei mir war es ein unverschuldeter Verkehrsunfall.

Wir Rollifahrer können fast alle nur ins Auto Ein- und Aussteigen, wenn die Fahrer- oder Beifahrertür komplett geöffnet ist.

Das ist der Grund, warum die Behindertenparkplätze so breit sind. Warum sie immer so lang sind, hatte ich mich auch immer gefragt. Können Rolifahrer nicht einparken?

Wir können einparken, aber viele Autos haben z.B eine Rampe hinten und brauchen den Platz. Um meinen Kofferraumklappe zu öffnen brauche ich im Rolli viel Platz, sonst schlägt mit der Heckklappe KO.

Ich verstehe durchaus, dass so ein Parkplatz mit seiner Breite und Länge recht reizvoll ist, wenn man mit seinem Geländewagen, der in Frankfurt ein absolutes muss ist, zum Einkaufen fährt.

Man stelle sich folgende Situation vor:

Ich fahre mit dem Auto zur Post am Südbahnhof. Wenn dann die zwei Behindertenplätze belegt sind, habe ich erst einmal gelitten.

Es ist völlig egal, ob jemand 5 Minuten,
oder 3 Tage auf einem Behindertenparkplatz steht.

Ich sehe nicht, ob in den zwei Autos ein Behindertenausweis ausliegt und die Fahrer vielleicht mit dem Zug nach München gefahren sind, oder irgendjemand in 5 Minuten zu Fuß oder mir dem Rollator aus der Post kommt.

Mir bleibt also nichts anderes übrig, als einen normalen Parkplatz zu suchen.

Ich finde vielleicht irgendwann einen der breit genug ist, es steht ein anderes Auto neben mir.

So weit so gut.

Ich komme zurück zum Auto, in der Zwischenzeit hat der Wagen neben mir gewechselt.

Dieser steht jetzt 5 cm näher neben meinen Auto und ich bekomme die Fahrertür nicht mehr ganz auf.

Wegen einer Platte vor den Pedalen, kann mir auch ein Fußgänger nicht so einfach mein Auto aus der Parklücke fahren.

Das wars!!!

 

Wenn es nach mir “gehen” würde, hätte ich schon alle Behindertenparkplätze auf den Supermarktparkplätzen abgeschafft, dann würde ich mich nicht so oft aufregen.

Auf den Parkplätzen kann “stehen” wer will. Es handelt sich um Privatbesitz und den Herrn Aldi und Lidel interssiert es nicht, wer da parkt.

Sprecht die Leute an, erklärt es ihnen. Rumbrüllen hilft nicht.

Klickt unten bei Tags doch einmal auf Behindertenparkplatz, um teils skurrile B-Parkplatzgeschichten zu lesen, oder oben auf den Rollifahrer um zur Startseite des Eigude-Blogs zu kommen.

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Entschuldigung!!!

Montag, 13. September 2010

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Am Sonntag stand eine junge Lady mit ihrem schwarzen New Beatle auf meinem Behindertenparkplatz. Ich habe vollends überreagiert und diese arme Frau aufs übelste beschimpft, als sie mit ihrer Edel-Handtasche um den Arm und dem Autoschlüssel in der Hand heran stolziert kam.

Ich möchte mich an dieser Stelle offiziell für meine doch leicht erhobene Stimme entschuldigen.

Sie erklärte, sie habe weder die Beschilderung, noch die Markierung gesehen und sie verstand meine Reaktion überhaupt nicht.

Es tut mir im Nachhinein leid, dass ich Ihren Unschuldsbekundungen nicht glaubte.

Sie hätte doch auch nur 10 Minuten geparkt.

Irgendwie schon eigenartig als kurz später ihre Mutter, Tante, oder so dazu kam und mir erzählte sie habe beim Besuch zu ihr gesagt, sie stände mit ihrem Auto auf einem Behindertenparkplatz.

Schon etwas Suspekt!

Vielleicht nimmt sie dieselben Tabletten wie ich und ist auch ein wenig verwirrt.

Als sie wegfuhr rutschte sie dann vermutlich ausversehen mit dem Fuß von der Kupplung, anders ist der Kavaliersstart für mich nicht erklärbar.

Ich möchte ihr als Entschuldigung anbieten sie möge mir doch bitte vor dem nächsten Besuch eine E-Mail schreiben, damit ich zeitig mein Auto wegfahre um ihr meinen Behindertenparkplatz freizumachen.

Kommentare erbeten!

 

Schilder Part III

Mittwoch, 25. August 2010

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Ich bin zwar im Besitz eines gültigen Führerscheins für ein auf Handgas umgebautes Auto (siehe älteren Beitrag), habe aber nie eine

Rollifahrer- Fahrprüfung

abgelegt, ansonsten wäre mir diese

Bodenmarkierung in Verbindung mit einem Halteverbotsschild

mitten auf der Straße sicherlich bekannt.

 

 

Ich verstehe das nicht.

Es ist kein markierter Behindertenparkplatz.

Könnte es sich um einen Stellplatz eines von einem Rollstuhlfahrer gelenkten Krakenfahrzeuges handeln ?

Ist ein Rollstuhl ein Krankenfahrzeug?

Helft mir, ich bin verwirrt…

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Behindertenparkausweis

Montag, 23. August 2010

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Seit ich zu den Nutzern von

Behindertenparkplätzen

gehöre ist mir aufgefallen, dass sehr oft die Fahrer von

Geländewagen und Cabrios

vergessen ihren Parkausweis auszulegen, wenn sie auf einem Behindertenparkplatz stehen. Ich möchte niemanden einen Vorsatz unterstellen, er würde sich unberechtigt auf diese Parkplätze stellen, nur aus Bequemlichkeit, oder weil er nicht einparken kann, aber es verwundert mich doch immer ein wenig. Die Breite der Parkplätze hat schon seinen Sinn, wenn man vom Rolli ins Auto umsetzt und die Tür ganz offen sein muß.

Ein Freund von mir auch Rollifahrer fährt einen Geländewagen, einen Jeep Commander 7 Sitzer. Es ist immer wieder ein Erlebnis ihm zuzusehen, wie er in sein Auto rein- und ausspringt.
Er hat seinen Ausweis aber immer ausliegen.

Freie Behindertenparkplätze sind rar!!!

Hin und wieder finde auch ich mal einen freien.

Hier neben der Alten Oper in Frankfurt

Als ich bei der Oper Aida in Bregenz (Österreich)

an der Bodenseebühne war, hatte ich den letzten Behindertenparkplatz ergattert.

Da stand doch tatsächlich ein

BMW- Cabrio

mit einem in

Kalifornien gültigen Behindertenparkausweis

und das mit einem

Wiener Nummernschild

hinter mir auf einem der 6 Behindertenparkplätze.

Den Fahrer hätte ich gerne kennengelernt !!!

Wäre er Amerikaner, hätte er höchstwahrscheinlich wie es in den USA üblich ist, den Parkausweis an den Innenspiegel gehängt. Daher die Form wie ein Türhänger im Hotel.

Einfach toll! Part I

Sonntag, 4. Juli 2010

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Wie im Artikel Eigude- Pranger V bereits berichtet, wurden mir vor der WM-Partie Deutschland – England (4:1) meine

Spiegelsöckchen am Auto geklaut

und meine Deutschlandfahne abgerissen. Ein alter Freund hat mir mit seiner Freundin in einer konspirativen Untergrundaktion neue

WM-Spiegelsöckchen

an mein Auto montiert.
Eine klasse Aktion. Nochmals danke an euch zwei!

Wahrscheinlich hat mein Freund jetzt am Oberkörper so viele Striemen, wie ein Galeerensklave, da ich aus Parkplatzmangel gezwungen war sehr, sehr nahe an einer Hecke zu parken. So ein Mann vom THW ist durch nichts aufzuhalten.

Dies alles pünktlich zum Trainingsspiel gegen Argentinien.

Deutschland – Argentinien 4:0

 

Gott ist doch kein Argentinier.
Tschüß Maradonna, guten Flug, Du Handspieler!

Halbfinale, Deutschland, Deutschland…
(Hinter mir steht nicht mein oben genannter Freund).

Eigude- Pranger VII

Montag, 28. Juni 2010

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Als langjähriger bekennender Fußballfan ist die derzeitige

WM in Südafrika ein Highlight.

Insbesondere, da ich die letzte EM im Krankenhaus verbrachte.
Mein Auto wurde mit der

Autofahne der WM 2006 geflaggt.

Zusätzlich hat mir ein Freund in meiner Abwesenheit die allgemein bekannten

“Spiegelsöckchen”

am Auto angebracht.
Es war mir nicht vergönnt mein Auto auch nur einmal so zu sehen, da mir innerhalb von 14 Stunden meine

Fahne abgerissen und die Söckchen geklaut wurden.

Das Auto stand auf meinem Behindertenparkplatz.
Man hat mir in 20 Jahren 15 mal immer an anderen Orten mein Auto aufgebrochen und  Radios, Verstärker, Boxen… geklaut, aber eine solche

Respektlosigkeit

habe ich noch nie erlebt. Nach dem

4:1 gegen England

bin ich wieder ein bisschen entspannter.
Viertelfinale, Deutschland, Deutschland…

Eigude- Pranger V

Montag, 14. Juni 2010

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Über Behindertenparkplätze und deren häufige Zweckentfremdung habe ich bereits mehrmals berichtet.
Hier ein besonders schönes Modell.

Wertstoffabstellplatz

Da hat bestimmt ein Rollifahrer seinen Rucksack ausgeleert.

Eigude- Pranger III

Montag, 7. Juni 2010

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Als Rollifahrer sollte man sich eigentlich nicht mehr aufregen, wenn gepeinigte, gestresste, überarbeitete, von der Gesellschaft verstoßene bedauernswerte Fußgänger die Behindertenparkplätze mit ihren PKWs den Rollifahrern trocken halten.

Zum abstellen von Sperrmüll eignen sich diese Parkplätze auch hervorragend.

Heute gesehen, traurig aber wahr :

Zwei von vier ausgewiesenen Behindertenparkplätzen

 

zugestellt mit

Wertstofftonnen

im Innenhof des Dezernats der

Behindertenbeauftragten der Stadt Frankfurt.

Danke Frankfurt, super Vorbild!