Artikel-Tags: „Minitrac“

Wo sind die 70.000 Arbeiter am Flughafen Frankfurt???

Donnerstag, 30. Juni 2011

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Langes “MĂ€rchen”, aber lesenswert!!!

Ich bin am Samstag ĂŒberpĂŒnktlich um 22:30 aus Chania (Kreta) in Frankfurt gelandet.

Warum manche Leute nach der Landung “Klatschen”, werde ich niemals verstehen. Bei mir hat nie jemand geklatscht, wenn ich meine Arbeit vernĂŒnftig gemacht habe. Nun gut…

Das Flugzeug stand auf einer Außenposition, ich hatte wie immer einen schönen Fensterplatz und sah ganz entspannt den vollgestressten FußgĂ€ngern beim Verlassen des Fliegers zu.

Als Rollifahrer hat man nach der Landung das Privileg des letzten Fluggastes.

Der FlugkapitĂ€n hatte nach eigener Aussage bereits mehrfach den Spezialbus mit HebebĂŒhne und nach entsprechenden Mitarbeitern beim Bodenpersonal  angefragt, damit auch ich den Flieger verlassen kann.

Da kam aber niemand!!!

Teile der  Crew und Pilot leistete mir noch etwas Gesellschaft, was ihnen sichtlich Spaß machte. Das ungeschriebene Gesetz, der KapitĂ€n verlĂ€sst als letzter das das Schiff, wird bei Condor noch hochgehalten.

Irgendwann kam dann doch jemand vom Bodenpersonal und fragte mich ernsthaft, ob ich laufen könne. Er stellte treffend fest, dass er mir alleine nicht helfen könne. Erkenntnis des Abends…

WĂ€hrend des Wartens auf den “Hebebus”, das GepĂ€ck wurde entladen, bat ich einen Mitarbeiter der Crew nachzusehen ob mein Rolli und mein RollstuhlzuggerĂ€t Minitrac auf dem Flugfeld bereit stehen und hoffentlich “nicht” auf die Kofferwagen verladen werden.

Er sagte, dies sei der Fall, die Teile wĂŒrden unten stehen. Uff…

Gegen 23:10 kam endlich der Hebebus, ich verließ das Flugzeug mithilfe von 2 krĂ€ftigen Jungs und dem von mir so geliebten Flugzeugtransitrollstuhl, den Flieger.

Danach half man mir in meinen Rolli, der im Vergleich zu meinem Minitrac glĂŒcklicherweise noch da war.

Na gut, dann mĂŒssen wir eben den Minitrac beim SperrgepĂ€ck abholen.

Mit dem Bus ging es dann nicht wie ĂŒblich zum FraCareService (Behindertenservice Flughafen), da diese Bereich um diese Zeit bereits geschlossen war, sondern zu einem andern Eingang.

Dort erwartete mich freundlich eine Mitarbeiterin von FraCare.

Sie sagte, unser GepĂ€ck sei im Neubau C und wir mĂŒssten erst mal sehen, wie wir zu dieser Zeit noch dahin kĂ€men, da man verschiedene AufzĂŒge nicht mehr benutzen könne.

Sie benutzte ihr Telefon quasi als GPS und fĂŒhrte uns sicher wie ein Buschman in der WĂŒste durch irgendwelche Flure des GebĂ€udes.

Als wir letztendlich am Kofferband ankamen, mussten wir unser GepÀck nicht lange suchen, unsere 3 Taschen drehten Runde um Runde.

Der gesamte GepÀckbereich war fast menschenleer, da war noch nicht einmal ein Kofferdieb dabei.

Mein Minitrac

stand mit seinen 65 Kg leicht zerlegt, in einer Plastikkiste auf dem SperrgepÀckband!

Meine Frau baute den Minitrac erst einmal wieder zusammen.

Es ist kaum zu glauben, aber um 23:44 war am Frankfurter Flughafen niemand ZustÀndiger da, oder telefonisch erreichbar, der mein Kistchen vom SperrgepÀckband hÀtte heben können.

Mittlerweile waren auch die letzten FluggÀste weg, die man hÀtte Fragen können.

Letztendlich hat meine Frau mit 2 MÀnnern die ich nur Mister X und Y nenne, meinen Minitrac vom SperrgepÀckband gezaubert. Ich möchte an dieser Stelle, ihnen und der Mitarbeiterin von FraCare nochmals danken

Das Terminal verließ ich um 23:55!!!

Mein bestellter Fahrdienst war netter vor dem Terminal auffindbar.

Ich habe diese “MĂ€rchengeschichte” in leicht geĂ€nderter Form mit der Bitte um Stellungnahme an die Fraport, den Betreiber des Flughafen geschickt. Ich halte euch auf dem “laufenden”.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich bis zu meinem Unfall 9 Jahre am Flughafen arbeitete.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIII

Dienstag, 12. April 2011

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Ein sehr bekanntes Rollifahrerhotel ist das

“Mar y Sol”

auf Teneriffa.
Alles barrierefrei, 2 Pools mit Hebeanlage, ein angegliedertes SanitĂ€tshaus, und, und, und…

Alles super, bis auf ein Kleinigkeit:
Teneriffa ist eine Vulkaninsel und das Hotel ist oben am Hang, na toll!
So mancher Paralympic- Teilnehmer kann diesen Berg vielleicht alleine erzwingen, ich aber nie und nimmer.

Viele HotelgĂ€ste bringen ihren eigenen E-Rolli aus Deutschland mit, die oft Opfer der Fluggesellschaften werden, oder mieten sich fĂŒr den Urlaub einen Scooter.
Ich bekam einmal den Tipp, wenn ich unten am Strand sei und wolle wieder hoch zum Hotel, solle ich auf den nÀchsten E-Rollifahrer warten und mich an ihn hinten daran hÀngen!

Na ja, ich habe mir keinen Scooter, sondern bereits zum zweiten Mal, ein RollstuhlzuggerÀt gemietet.

Im Oktober 2010 berichtete ich bereits ĂŒber meine positiven Erfahrungen mit diesem ZuggerĂ€t Typ:

Minitrac

(siehe Àlteren Beitrag).

ZufĂ€llig hat man mir in Teneriffa einen Trac in “Schwarz”, auch noch passend zu meinem Rolli zum Kauf angeboten.

Ich konnte nicht mehr widerstehen und erwarb mein ca. 10 Jahre altes, neues Spielzeug.

Der “Reimport” des einst in Deutschland gefertigten Minitrac’s von Spanien gestaltete sich ein wenig schwierig.
Am Check-In am Flughafen in Teneriffa, riss mir ein leicht panischer Fluggast gleich das LenkgestĂ€nge ab. Das Teil war ziemlich hinĂŒber.

In Frankfurt war dann noch mein eigener Rolli beschÀdigt, so dass ich nicht mehr selbst fahren konnte, weil das Rad an der Bremse schleifte.

Mit dem ganzen GepĂ€ck und einer etwas ĂŒberforderten Dame vom Fraport- Behinderten-Hilfeservice war das Chaos dann perfekt.

Ohne der Hilfe meiner Frau, wĂŒrde ich wahrscheinlich immer noch im Terminal I herumstehen.

Nach der ersten Instandsetzung des LenkgestÀnges am Minitrac und einem Satz neuer Akkus wurden die ersten Fahrten in Frankfurt gemacht.

Dieses Teil fĂ€hrt nur 6 km/h, benötigt daher kein Nummernschild und hat auch keine Auflagen vom TÜV…
Da fallen mir so ein paar Ideen ein, was man da so alles verÀndern könnte. :-)
Lasst euch mal ĂŒberraschen.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XX

Freitag, 29. Oktober 2010

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Los Christianos im SĂŒden von Teneriffa ist super barrierefrei, aber recht hĂŒgelig und nur fĂŒr fitte Rollifahrer oder mit Extrem-Schubser zu bewĂ€ltigen. Rollis, Rollatoren, UnterarmgehstĂŒtzen und gemietete Scooter bzw. E-Rollis gehören zum Stadtbild. Eine Alternative zu E-Rolli, oder Scooter ist ein ca.60 kg schweres kleines ZuggerĂ€t.

Minitrac oder Swisstrac 

Ich bezeichne dieses Teil als fahrbare Apfelweinkiste. Das An- und Abdocken ist nach etwas Übung recht einfach . Die Zugkraft ist beachtlich. Ich habe bei Steigung keinerlei Schwierigkeiten gehabt sofern der Boden nicht zu glatt geplĂ€ttet war.

Bordsteine sind keinerlei Hindernisse. Die Andockstange in der Mitte des Rollis ist auch bei Faltrollis einfach zu demontieren.

Mein 10 Tage Test hat der ein paar Jahre alte Minitrac gut bestanden. Er war zwar etwas unkonventionell-kreativ-spanisch an meinem Rolli montiert, technisch vollends in Ordnung.

Der Minitrac ein deutsches und der Swisstrac ein schweizer Produkt, sind sich Ă€hnlich. Über den Swisstrac habe ich nur Gutes gehört, aber noch nicht getestet.

Den neuen Swisstrac habe ich auf der Messe gesichtet, die neue Andockstation fĂŒr uns Tetras ist einfach zu bedienen.

Ich finde die kleinen Dinger gut und sie passen in jeden Kofferraum, wenn ein guttrainierter FußgĂ€nger zum Herein heben gefunden wurde.

Die Farbe war abscheulich: Rosarot mit Glittereffekt! UÀÀÀÀÀ… Lest mal den Kommentar!

Schilder Part V

Dienstag, 26. Oktober 2010

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Das Schild weist netterweise darauf hin, dass 100 Meter weiter der Weg auf der Mole am Meer endet.

Wenn man nicht Jesus von Nazareth heißt, ist dort auch fĂŒr jeden FußgĂ€nger schluss.

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Wieder Online!

Dienstag, 26. Oktober 2010

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Nach zweiwöchiger

Hilfsmitteltestwoche

in Teneriffa, bin ich wieder Online!

Hier im Dauertest das RollizuggerĂ€t “Minitrac” im Hochtemperaturbereich.