Artikel-Tags: „Rolli“

Rollituning Part XXXIV

Montag, 13. Mai 2013

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Ich habe bereits mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass man als Rollifahrer im Dunkeln von den Autofahrern kaum gesehen wird und das NachrĂŒsten von Reflektoren am Rolli durchaus das Leben verlĂ€ngern kann (siehe Ă€ltere BeitrĂ€ge).

FĂŒr die “18 jĂ€hrige Buben”, die meinen ihr hochgetunter 65 PS Corsa brĂ€uchte außer der blau-rot blinkenden Fußrauminnenbeleuchtung noch außen am Auto das absolute Highlight, gibt es fĂŒr die RĂ€der leuchtende Ventilkappen.

Wenn sich die RĂ€der drehen, fangen die batteriebetriebenen LĂ€mpchen in verschiedenen Farben an zu leuchten oder zu blinken.
Macht schwer was her und zieht auch sofort die Aufmerksamkeit der Polizei auf einen…da war doch noch was mit der STVO… ;-)

FĂŒr uns Rollifahrer sind die LĂ€mpchen genial. Da dreht man ein bisschen am Rad, es macht blink, blink und man wird im Straßenverkehr und auch beim Straßenfest von den FußgĂ€ngern gesehen.

Man kann sie bereits fĂŒr ein paar Euro in Ebay, teilweise auch direkt aus Hongkong kaufen. Bisher sind bei mir alle Sendungen aus China unbeschĂ€digt angekommen.

Diese Teile funktionieren Monate ohne Batteriewechsel.

Ich verwende sie auch an meinem heißgeliebten FreeWheel (siehe Blogpost), einem einzelnen Speichenrad, das vorne an das Fußbrett des Rollis geklemmt wird.

Meinem rollifahrenden Freund hatte ich einen Satz dieser Birnchen geschenkt, und er hatte sie gleich an seinen Rolli geschraubt.

Er wurde doch tatsÀchlich von der Polizei angehalten, als er gerade aus der Apotheke kam, und sollte wegen seiner illegalen Beleuchtung am Rolli einen Strafzettel bezahlen.
FĂŒr jedes Laufrad am Rolli 5 Euro Strafe wegen blauer, anstatt orangefarbener Beleuchtung, und da die VentilkappenlĂ€mpchen keinen Ausschalter hĂ€tten, nochmal 2 x 5 Euronen drauf.

So ein Unsinn…das sind die Bestimmungen fĂŒr ein Fahrrad…

20 Euro Strafe dafĂŒr, dass die Polizei einen Rolli nicht von einem Fahrrad unterscheiden kann…!!!

Mein Freund bat die Beamten, den Strafzettel mit den entsprechenden Paragraphen an ihn nach Hause zu schicken und machte sie auf die voraussichtliche Veröffentlichung des Vorfalls auf dem EIGUDE-Internetblog aufmerksam.

Wir warten leider seit ein paar Monaten auf Zusendung des Strafzettels ;-)

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Rollituning Part XXXIII

Samstag, 9. MĂ€rz 2013

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Genau genommen ist ein Rollstuhl nichts anderes als ein Schuh!!!

Er gehört einem nicht einmal selbst, sondern dem SanitÀtshaus.

Verschönerungen durch Umbauten darf u. a. aus versicherungstechnischen GrĂŒnden nur das SanitĂ€tshaus vornehmen ;-) ;-) ;-)

Außer putzen darf man da offiziell eigentlich nix…!!!

Ich empfehle aber auch regelmĂ€ĂŸiges fetten und ölen (siehe Ă€lteren Beitrag).

Bei einem neu verschriebenen Rolli darf man sich meistens noch die Farbe aussuchen, da hört es aber auch schon wieder mit der IndividualitÀt auf.

NatĂŒrlich muss ein Rollstuhl in erster Linie medizinisch gesehen passen, aber wo steht das geschrieben, dass er nicht auch stylish aussehen darf.

Die Optik des Rolli spiegelt die Seele des Fahrers…ommm…

Ich muss unbedingt an meiner Meditation… Ă€h, Medikation, arbeiten, na ja, ein bisschen stimmt das schon..!!!

Die einfachste Methode, das Aussehen des Rollis zu verÀndern, ist das Anbringen von Speichenschutzplatten mit Motiv auf den LaufrÀdern.

Der eigentliche Sinn der Speichenschutzplatten besteht darin, dass so ein Krummfinger wie ich sich beim Rollifahrer nicht die Finger in den Speichen klemmt.

Kinder bekommen die doch recht teuren Platten mit Logos von Fußballvereinen oder Motiven von Lilifee bis zur Maus von der Krankenkasse bezahlt, und die Kids sind dann ganz stolz, wie toll ihr Rolli aussieht.

Als alter Sack muss man die Platten selbst löhnen oder fÀhrt halt mit der original Krankenkassen-Einkaufswagen-Optik rum.

Man hat “von der Stange” je nach Firma dutzende von Motiven zur Auswahl, kann sich aber auch so ziemlich jedes Bild auf die Platten drucken lassen.
Glaubt mir, ich hab schon schrÀge Sachen gesehen.

Da kann man seiner KreativitĂ€t “freien Lauf” lassen.
Ich habe mir jetzt auch Platten anfertigen lassen, und zwar nach meinem eigenen Design mit persönlichem Bezug:

Mit so einem “Hingucker” wird der Rolli von Außenstehenden nicht mehr so als medizinisches Hilfsmittel angesehen und kann auch manche Situation auflockern. Vor allem Kinder reagieren ganz unbefangen auf das Motiv und haben keine BerĂŒhrungsĂ€ngste.

Ich habe die Platten bei einem innovativen Familienunternehmen anfertigen lassen (Kontakt auf Anfrage bei rollinator@eigude.de).

Solltet Ihr am 25.-27. April 2013 die REHAB in Karlsruhe besuchen, haltet mal die Augen offen, ob Ihr mein Motiv an einem Messestand entdeckt ;-)

Ein Physiotherapeut stellte mit Kennerblick fest, dass der Löwe ja Untererschenkelamputiert sei…
Ich war in dem Moment gerade im Schwimmbad, vergaß die Arme zu bewegen und wĂ€re fast ertrunken.

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Bin vom Rollstuhl- Schnuppergolfen aus Teneriffa zurĂŒck!

Montag, 25. Februar 2013

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NĂ€chster Artikel am 01.03.

Rollituning Part XXXII (Konkurrenz)

Mittwoch, 21. November 2012

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Auf der Rehacare-Messe hatte ich den leichtesten Rolli der Welt auf den Knien, der

Panthera-X Carbonrolli

der schwedischen Fa.

www.Panthera.se

wiegt nur 2,1 Kilogramm (ohne RĂ€der).

So leicht wie der Rolli, so schwer ist auch der Preis fĂŒr diesen Rolli-Ferrari . ;-)

Weitere Infos, z.B. www.aktiv-rollstuhl.de

Hilfsmittel Tipps und Tricks IXL

Donnerstag, 15. November 2012

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Hilfsmittel des Jahres!

FreeWheel

Unebene Wege, Bordsteinkanten, Kopfsteinpflaster, Sand, Schotter, Rasen und natĂŒrlich Schnee sind nicht gerade die Freunde des Rollifahrers.

Mit ein bisschen Schwung, schafft man eine 5,8 in der B-Note beim Flug aus dem Rolli. Das kann lÀstig Enden, siehe Àlteren Beitrag Beinbruch.

Die Lösung hierfĂŒr ist eigentlich ganz einfach, man benötigt “nur” einen lĂ€ngeren Rolli. Wenn ich einen lĂ€ngeren Rolli hĂ€tte, dann bekĂ€me ich ihn aber nicht mehr in das Rollstuhlverladesystem meines Autos.

Mein Minitrac und Handbike sind super, aber da benötige ich leider immer einen Freiwilligen, der mir diese aus dem Keller holt.

Eine Superalternative ist ein einzelnes Rad in der GrĂ¶ĂŸe eines halben Kinderfahrrades, das man vorne am Rollstuhl befestigt und wenn dann noch die VorderrĂ€der angehoben werden, wird die Sache perfekt. Der Rolli sieht dann bisschen wie ein Jogging-Kinderwagen aus. Es gibt diverse Hersteller dieses Systems.

Ich habe auf der Rehacare-Messe in DĂŒsseldorf Patrik Dougherty, den amerikanischen Erfinder des

www.goFreeWheel.com

kennen gelernt. Dieses Vorspannrad war mir von vielen Videos im Internet bekannt, aber in Deutschland nicht so einfach erhĂ€ltlich. Es ist so klein, dass man es bei Nichtbedarf, hinten am Starrramenrolli einhĂ€ngen kann. Ich nehme es auf die Knie wenn ich mit meinem Treppenlifter herunterfahre, da ich einen Faltrolli habe. Gebt einmal bei Youtube “FreeWheel” ein und seht selbst, was da plötzlich fahrbar ist, z. B.:

Ich konnte ihm ein neues “Messerad” abkaufen, das noch im Hotel lag. Dieses hat er dann am letzten Tag der Messe beim Stand von Runa Reisen, einem Veranstalter von fĂŒr Behindertenreisen abgegeben. Die Mitarbeiter kenne ich gut, da ich bei Ihnen immer meinen Urlaub buche. Sie haben mir dann das FreeWheel nach Hause geschickt. Nochmals Danke von dieser Seite.

Damit ist es auch möglich, am idealsten zusĂ€tzlich mit MountainbikerĂ€dern, sicher auch im Schnee zu fahren. Jetzt können die nĂ€chsten Winter kommen, oder vielleicht doch wieder ein bisschen WĂŒste…

Das FreeWheel wird tetraleicht, nur mit einem BĂŒgel am Fußbrett eines Starrahmenrollis angeklemmt. (Ich habe aber einen Faltrolli…???)

Wenn man danach nach vorne fĂ€hrt, werden die LenkrĂ€der des Rollis angehoben und der Spaß kann “losgehen/fahren”.

Durch die Großen RĂ€der, spĂŒrt man auch die “SchlĂ€ge” der Bodenunebenheiten fast nicht mehr.

Einen GepĂ€cktrĂ€ger mit Zuladung von max. 12 Kg gibt’s fĂŒr das Teil auch noch.

Fehlenden Speichenreflektoren wurden ink. eines blinkenden Ventilstöpsels nachgerĂŒstet (siehe Bild oben).

Wie ich mit Michaels Hilfe nach dem Fußbrettumbau, das FreeWheel jetzt bei Bedarf an meinen eigentlich ungeeigneten Faltrollstuhl zaubere, wollte Patrik natĂŒrlich genau wissen. ;-)

Nachtrag September 2014:

Nach 3 Jahren Entwicklung, gibt es seit FrĂŒhjahr offiziell auch einen FreeWheel-Adapter fĂŒr FaltrollstĂŒhle:

Bei RĂŒckfragen wie immer Kontakt: rollinator@eigude.de

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Nachtrag Hilfsmittel Tipps und Tricks XLVIII

Donnerstag, 8. November 2012

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Den Rolli-Segways gibt es nicht nur von

Gennymobility

(siehe Àlteren Beitrag).

Auch die deutsche Firma

www.mobilitycube.de

baut eines dieses Modelle. Ich erachte sie als bezahlbar, ich könnte aber ansonsten auch nicht mehr berichten als das, was auf der Page zu sehen ist.
 

Ein rollifahrender Kollege hat etwas schlauer gemacht, seine Erkundigungen erachte ich als Ă€ußert Interessant. FĂŒr die Richtigkeit der Infos kann ich nicht garantieren.
Ich nenne ihn einmal IM-Segway:

Der im Filmbeitrag von Genny gezeigt Flitzer kostet mal ganz entspannte 15950 Euro (netto) Diese Infos habe ich aus dem ital. Stammwerk erhalten.

Vielleicht eine Alternative ist der MobilityCube UmbauKit auf der Basis eines Segway. Kostet 3.800,00 €!

Der Kunde bringt entweder einen Segway mit oder wir besorgen einen Segway.
Das Besorgen eines Segway kostet dann von Segway neu 7.900,00 € und von Segway gebraucht 6.600,00 €

Wir veranlassen die Einzelabnahme beim TÜV fĂŒr Kosten 385,00 €. STVZO –
Beleuchtung 50,00 €.

Wahlweise können die Kunden die Originalreifen gegen Reifen der Fa. Axperts tauschen. http://www.axperts.de
Meist entsteht ein Aufpreis von ca. 420,00 € bis 450,00 € 


Danke an IM-Segway fĂŒr die Recherche!!!

Jetzt muss nur noch der Weihnachtsmann als KostentrĂ€ger ĂŒberzeugt werden, und der Spaß kann “losgehen”. ;-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLVIII

Donnerstag, 11. Oktober 2012

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Rehacare 2012 Teil I

FĂŒr jeden Rollstuhlschrauber ist die Rehacare-Messe in DĂŒsseldorf die einmal im Jahr stattfindet, ein Muss.

Dort gibt es so ziemlich alles zu sehen, was man sich im Hilfsmittelbereich vorstellen kann.

Angefangen von den Rollstuhlherstellern, Handbikes, Skier, Badutensilien, Autoumbauten, Alltagshilfen, Reiseveranstaltern fĂŒr Gehandicapte, und, und, und,…

Letztes Jahr konnte ich leider nicht auf die Messe. Bekannter Weise hatte ich ungewollt meinen Rollstuhl verlassen und mir dabei mein rechtes Bein gebrochen (siehe Àlteren Beitrag).

Das momentane absolute Highlight im Rollstuhlbereich ist die Genny.

Die Genny

Sie ist im Prinzip nichts anderes als ein “Segway” in RollstuhlausfĂŒhrung.

Ein Segway ist dieses zweirĂ€drige Teil, auf dem man als FußgĂ€nger stehend durch die Gegend fĂ€hrt, das mittlerweile auch die Polizei benutzt.

Die Rollivariante wird erst seit August 2012 von der schweizer Firma Gennymobility in Deutschland vertrieben.

Durch die großen RĂ€der sind Unebenheiten oder Löcher im Boden kein Thema mehr.

Das nenn ich MobilitÀt!!!

Schaut euch das Video an, wie man als Rollifahrer mit der Genny am Strand entlang rasen kann, der Wahnsinn,…das GefĂ€hrt.

Ich hoffte diesen Spezialrolli einmal testen zu können. Dies war einer der HauptgrĂŒnde fĂŒr meinen diesjĂ€hrigen Messebesuch. Ich hatte das große GlĂŒck, dass ich nur ca. 15 Minuten warten musste.

Nachdem ich endlich auf dem Teil darauf saß, sagte mir die nette Dame unten im Bild, dass wir Tetras die Genny wegen fehlender OberkörperstabilitĂ€t nicht fahren dĂŒrften, man könnte herunterfallen!

Äh,…ich hatte extra meinen Gurt von Zuhause mitgebracht.

Dann hieß es, man dĂŒrfte sich nicht angurten, damit man sich nicht verletze, wenn das Ding umfiele.

Nee,… ich wollte jetzt mit dem Teil losfahren,…das soll mal einer verstehen…!!!

Na ja, nach kurzer Diskussion auf Italienisch ohne mich am Stand waren sie gnĂ€dig, und ich durfte wie alle andern auch in Begleitung losdĂŒsen.

Die Bedienung ist sehr leicht, durch nach vorne beugen fĂ€hrt man los, beim nach hinten lehnen stoppt die Lady Genny bzw. fĂ€hrt rĂŒckwĂ€rts.

Der Lenker ist zum Lenken da, was sonst. Mit ein bisschen Übung ist es problemlos möglich, sich auf Stelle zu drehen.

Das FahrgefĂŒhl erinnerte mich sehr ans Skifahren, was mir als ehemalig besessener Skifahrer, ein wenig die TrĂ€nen ins Gesicht trieb, einfach toll…

Meiner Meinung nach wird der Rolli-Segway, in welcher AusfĂŒhrung auch immer, sich aufgrund seiner einfachen, komfortablen und flotten Fahrweise, trotz seiner GrĂ¶ĂŸe, Gewichts und seines hohen Anschaffungspreises tendenziell als eine Variante des Elektrorollstuhls durchsetzen.

Noch ist “Die Genny” ein Fahrzeug fĂŒr körperlich fittere Rollifahrer. Bis zum alltagstauglichen Hilfsmittel fĂŒr uns “MĂŒde Krieger” werden wir noch ein bisschen warten mĂŒssen, aber der Anfang ist gemacht!

Wenn sie mich nicht hĂ€tten losfahren lassen, wĂ€re ich auf dem Teil in “Sitzstreik” getreten ;-)

 

Rolli-Segways gibt es auch von einer deutschen Firma:

www.mobilitycube.de

Dieses Modell erachte ich als sehr gĂŒnstig, könnte aber ansonsten nicht mehr berichten, als das, was auf der Page zu Sehen ist.

Lest den Kommentar ĂŒber die Genny und Cube eines Interessenten , auch Rollifahrer!!!

 

Rollituning Part XXXI

Montag, 4. Juni 2012

Startseite des Eigude Blog

Der Rolli fĂ€hrt nicht geradeaus…ĂŒberprĂŒfen der Lenkgabeln leicht gemacht!!!

Als ich 2008 nach der Entlassung aus dem Krankenhaus das selbe Rollstuhlmodell bekam, das ich auch im Krankenhaus fuhr musste ich feststellen, dass ich mit diesem Rolli erheblich schlechter vom Fleck kam.

Ich muss erwÀhnen, dass mich noch heute noch jeder 3 JÀhrige mit seinem Holzlaufrad (siehe Àlteren Beitrag), locker abhÀngt.

Ich habe mich die letzten Jahre intensiv mit der Optimierung meines Rollis beschĂ€ftigt und habe dabei festgestellt, dass die exakte Einstellung der Lenkgabeln der VorderrĂ€der extrem wichtig ist. Die Achsen dĂŒrfen auch nicht verbogen sein. Das spart sehr viel Kraft von der ich sowieso nicht viel habe.

Die Lenkgabeln sind verstellbar, damit man individuell die GrĂ¶ĂŸe der VorderrĂ€der wĂ€hlen kann.

Dies mach zwar Sinn, hat aber den negativen Effekt, dass sie auch ungewollt verstellen werden können. Das passiert z.B. wenn der Fahrdienst seine Haken der Gurte (Kraftknoten) an die Gabeln der VorderrÀder, anstatt des Rollstuhlrahmen hÀngt.

Manchmal langt auch ein Bordstein, oder “qualifizierte” Mitarbeiter am Flughafen, die Gabeln zu verstellen.
Egal warum, mit schiefen Lenkgabeln fÀhrt kein Rollli mehr geradeaus!!!

In jeder Bedienungsanleitung des jeweiligen Rollis ist nachzulesen, wie man die Lenkgabeln einstellt.
Schaut doch mal rein, Ă€ußerst interessant…

Solche Einstellungen dĂŒrfen aus versicherungstechnischen GrĂŒnden nur von FachkrĂ€ften des SanitĂ€tshaus ausgefĂŒhrt werden.

Gucken darf man ja mal, nur mit den Augen schrauben…!!!

Ich habe eine Methode ausbaldowert, ich nenne sie Lucky Wheel, womit jeder die Lenkgabeln mit einem ebenen Holzbrett und einem Anschlagwinkel, oder auch einem Geodreieck noch aus Schulzeiten kinderleicht ĂŒberprĂŒfen kann. Einen vermeindlich ebenen Boden, kann ich nicht empfehlen.

Man stellt den Rolli auf das Holzbrett und dreht ein Vorderrad nach außen im 90° Winkel zum Rollstuhlrahmen.
Jetzt hÀlt man einen Anschlagwinkel oder das Geodreieck, am Rad b.z.w. am Brett rechts und links an.

Sollte dann zwischen Rad und Winkel wie mein Ausbilder immer so nett sagte:

Da kommt ja mehr Licht durch, als durch die Fensterscheib…, ein Schlitz sein (siehe unten am Bild), ist die Lenkgabel verstellt, oder es ist etwas anderes defekt.

Im Notfall geht’s z. B. auch mit einem Pixibuch… ;-)

Den Schlitz zwischen Gabel und Winkel (Buch), könnte nun durch verdrehen der Lenkgabel, die bei meinem Rollimodell einen Exzenter hat geschlossen werden.

Solche Einstellarbeiten ĂŒberlassen wir selbstverstĂ€ndlich den geschulten Mitarbeitern des SanitĂ€tshauses.

Wenn dies nach ein paar Tagen erledigt ist, dreht man zur Kontrolle außerdem das Rad wiederum 90°, diesmal zur Innenseite des Rollis und hĂ€lt seinen Winkel nochmals an.

Sollte dann aus unerklĂ€rlichen GrĂŒnden trotz gewissenhafter Einstellung auf der Außenseite ein Schlitz zu sehen sein, ist möglicherweise die Achse verbogen und muss ausgetauscht werden.

In diesem Fall, hat außerdem noch das Aluminium der Lenkgabel nachgegeben, so zwei große Unterlegsscheibe wirken da Wunder (siehe Bild oben).

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich auf diese ÜberprĂŒfungsmöglichkeit der Lenkgabeln und allen damit zusammenhĂ€ngenden Folgen keinerlei Haftung ĂŒbernehme!!!

Bei RĂŒckfragen Kontakt: rollinator@eigude.de

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Eigude Pranger XV

Sonntag, 1. April 2012

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Neuesten unbestĂ€tigten Meldungen zufolge hat die Bundesregierung trotz großen Widerstandes der FDP und der SozialverbĂ€nde beschlossen, die MilliardenĂŒberschĂŒsse der Krankenkassen nicht wie zuerst geplant den Patienten durch Abschaffung der PraxisgebĂŒhr und einer besseren Hilfsmittelversorgung zurĂŒckzufĂŒhren, sondern diese dauerhaft im Rettungsschirm fĂŒr Griechenland mit einzubinden.

Die Gelder sollen allerdings dahingehend festgeschrieben werden, dass sich der griechische Staat verpflichtet, diese Milliarden aus dem neu geschaffenen “Topf“ mit der zukĂŒnftigen Bezeichnung “Greece-Medical Help“ ausschließlich zur Neuanschaffung dringend benötigter Hilfsmittel wie moderner Pflegebetten mit Fuzzy Technology sowie Sport-, Steh- und ElektrorollstĂŒhle aus griechischer Produktion zu verwenden.

Die deutschen SozialverbĂ€nde sind empört und Ă€ußerten ihre Bedenken, dass diese direkten Subventionen der griechischen Hilfsmittelhersteller sich nicht nur negativ auf deutsche Firmen auswirkten, sondern die deutschen Krankenkassen ihre Ausgaben im Inland noch weiter herunterschraubten, um sich vorerst in Griechenland und spĂ€ter in anderen sĂŒdlichen LĂ€ndern zu etablieren.

Die Krankenkassen gaben bereits zu erkennen, dass zukĂŒnftig im Regelfall bei der Neuverordnungen eines neuen Aktivrollstuhls im Regelfall nur noch ein gleichwertiges Modell eines Leichtrollstuhls (im Sprachgebrauch auch Pflegerollstuhl genannt) im Wiedereinsatz genehmigt wird, um weiterhin ÜberschĂŒsse zu erwirtschaften und somit Griechenland dauerhaft helfen zu können.

Eine Grundversorgung sei damit mehr als gewÀhrleist.

 

Nachtrag vom 02.04.2012:

Es hat sich bei dem Artikel oben anscheinend um eine gezielte Desinformation gehandelt, mit dem einzigen Zweck, zur globalen Blutdruckerhöhung der BĂŒrger am 1. April beizutragen. ;-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks Part XLX

Donnerstag, 22. MĂ€rz 2012

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Als Mann hat man schon evolutionĂ€r bedingt das Technik-Gen. Was in der Steinzeit noch die damalige Hightech-Mamor-Steinaxst mit polierten Eichenholzgriff war, ist heute der 60 Zoll 3D-Fernseher mit Dolby 16:1. Die neue Ballerconsole fĂŒr den Computer ist wahrscheinlich moderner als alles was die Bundeswehr besitzt und natĂŒrlich der KĂŒhlschrank mit Wifi und integrierten EiswĂŒrfelspender nicht zu vergessen, bei dem man die Form der EiswĂŒrfel direkt mit dem Tablet von der Couch aus individuell als CAD- Datei vorwĂ€hlen kann.
Letztendlich ist es ganz einfach, wenn der Mann etwas nicht kann, muss die Technik ran…!!!
Ich spiele nicht auf das Schlafzimmer an.

 Thema heute: Golf!!!

Außer dass ich 12 Jahre einen VW Golf gefahren bin, hatte ich mit dem gleichnamigen Rasensport nicht viel zu tun, ich spielte einst Feldhockey.

Wenn man als Rollifahrer nicht mehr stehen kann, gestaltet sich der Abschlag am Vereinshaus auf dem Golfplatz etwas schwierig. Die Variante, dass einen 2 starke Caddies bei jedem Schlag hochheben scheint mir möglich, ich glaube aber dass die Jungs nach dem 12.Loch ein wenig schwĂ€cheln. Da muss die Technik wieder ran. DafĂŒr gibt es den

Powergolfer!

Der Powergolfer ist ein gut motorisierter, sehr wendiger Elektrorolli mit einer Aufstehfunktion, Àhnlich meines Stehstuhls (siehe Àlteren Beitrag).

Man schnallt sich an Beinen und Bauch an, beamt sich hoch bis man steht und schlÀgt wie alle andern auch auf den unschuldigen Golfball ein.

Hier erklÀrt der Konstrukteur persönlich, wie dies funktioniert.
Ich konnte leider keinen Selftest wegen meines noch nicht verheilten Beinbruchs durchfĂŒhren. Mich hat das Teil trotzdem ĂŒberzeugt. FĂŒr golfende Rollifahrer ist dies ein super Hilfsmittel.

Der Powergolfer ist mit kleineren Modifikationen auch als, ich nenn ihn mal Powerangler erhĂ€ltlich. Erfolgreiche FischzĂŒge können jedoch nicht garantiert werden.

Im integrierten Kofferraum ist fĂŒr genug Bordwerkzeug Platz, durch den der Powergolfer auch zum Rollstuhl-Servicefahrzeug wird. Der seitliche Haltegriff, mit einem Golfball gepimpt, ist auch als Montage- und Reparaturhammer verwendbar.

Durch die Stehfunktion des Powergolfers musste ich mich im direkten Battle mit meinen Minitrac letztendlich nach harten Kampf geschlagen geben.

Auf die Anfrage von mir, ob es den Powergolfer auch mit MĂ€hbalken gĂ€be, erhielt ich die Antwort, wenn ich dies wolle…nichts scheint unmöglich!!!

NĂ€here Infos und Video unter www.powergolfer.de

 Ob die Krankenkasse die Anschaffungskosten des Golfrollis ĂŒbernimmt bezweifele ich, aber als nĂ€chstes Geburtstagsgeschenk warum nicht… ;-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLVII

Montag, 16. Januar 2012

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Letztens war ich beim Konzert der “Blues Brothers” in der Jahrhunderthalle Frankfurt!

Diese Veranstaltungshalle wurde 1960 gebaut. Damals schon hatte man sich bereits ĂŒber die Barrierefreiheit des Hauses umfangreiche Gedanken gemacht. Um als Rollifahrer vom Foyer nach oben in den Saal zu kommen, steht nach einer kleinen Besichtigungstour mit dem diensthabenden SanitĂ€ter des “Roten Kreuzes” durch Bereiche der Haustechnik ein ansprechender, großzĂŒgiger Lastenaufzug mit dem “Roten Liftboy” zur VerfĂŒgung.
Der Behindertenservice des Roten Kreuzes ist topp!!!

In der Pause wollte ich hinunter ins Foyer. Da stand er plötzlich vor mir.
Jeder kennt ihn, der Klassiker unter den RollstĂŒhlen, das altehrwĂŒrdige

Eisenschwein

oder auch AOK Einkaufswagen genannt. Die 2 Aufkleber :

Ich bin Energiesparer ! und Wer wird denn gleich in die Luft gehen!

lassen ein ungefĂ€hres Alter des Rollstuhles erahnen (in den 1970ern wurde wegen der Ölkrise zum Energiesparen aufgerufen). Vom SanitĂ€ter kam daraufhin die Anmerkung, dass das mit dem Energiesparen ja zutrĂ€fe, da er ja schieben wĂŒrde. Es könnte allerdings recht schwierig werden, mit dem Rolli in die Luft zu “gehen”  ;-)
Vom SanitĂ€ter wurde weiterhin die ausgezeichnete Offroadtauglichkeit des Eisenschweins beim Einsatz, bei der Fahrt ĂŒber den Parkplatz zum Rettungswagen positiv erwĂ€hnt.

Ich gebe ja durchaus zu, dass ich ein wenig grinsen musste, dass sich die Stadt Frankfurt nicht einmal einen neueren Rettungsrolli leisten kann, aber dieser Oldtimer ist noch gute alte Wertarbeit und wird regelmĂ€ĂŸig gewartet, wie man an den neuen MĂ€nteln erkennen kann.

Ich bin gespannt, wie viel Jahre ich diesen Rollstuhlklassiker noch treffen werde!!!

Mir ist kalt, nix wie weg!!!

Freitag, 18. November 2011

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Ich habe kurzfristig beschlossen, der alten Tradition als deutscher Rentner zu folgen und im kommenden Winter ein bisschen auf den Kanaren rumzufahren.

Da mir die Anreise mit dem Boot ein wenig zu langsam “geht”, eigentlich wĂ€re es egal, ich hĂ€tte ja Zeit und wĂŒrde dies locker “Aussitzen”, habe ich mich trotzdem fĂŒr die Fliegerei entschlossen.
Da ich mit Rolli schon ein paar Flugmeilen hinter mir habe und die schrÀgsten Sachen erlebte, hier einige Tipps.

Flugreisen mit Rolli leicht gemacht!

Im ReisebĂŒro bei der Buchung bereits benötigte Hilfsmittel mit GrĂ¶ĂŸenangabe, Gewichte und sofern benötigt, zusĂ€tzliche Assistenz am Flughafen angeben. Hilfsmittel werden dann kostenfrei wohin auch immer transportiert.

Es kam mir zu Ohren, dass man fĂŒr die Mitnahme von harten Drogen besonders bei der Einreise in die USA ein Artest vom Arzt und sehr, sehr viel Zeit benötigt.

Am Check-In im Flughafen einen Flughafenmitarbeiter ansprechen und sich mit Ihm unabhÀngig der LÀnge der Fluggastschlange ohne schlechtes Gewissen hemmungslos von der Seite zum Check-In vordrÀngeln.
Alternativ gibt es in den Terminals auch einen “Behinderten-Meetingpoint” der einen Assistenzknopf hat, bei dem nach der Benutzung, ein Profischubser kommt, der alles regelt.

In Frankfurt darf man in seinem Rolli bis an die TĂŒr vom Flugzeug fahren. Üblicher Weise ist man der 1. Fluggast im Flieger. Dann wird man von zwei Freiwilligen in einen schmalen Flugzeugrolli , der ein wenig an eine Sackkarre erinnert, zum Sitzplatz gefahren und dann beginnt das “Zwergenwerfen” zum Fensterplatz.

Jetzt ist Beten angebracht.
Wird der eigene Rolli den Weg in den selben Flieger in den GepÀckraum finden?
Steht der Rolli am Zielflughafen noch fahrbar zur VerfĂŒgung?
Damit der Rolli am Zielflughafen nicht wie GepÀck behandelt wird, sondern hoffentlich am Flieger bleibt, gibt es einen HÀnger:

Delivery at Aircraft.

Zum Download des Schildes hier klicken.

Dies bedeutet fĂŒr die GepĂ€ckjungs am Flieger so viel wie:
WĂ€ren Sie bitte so gĂŒtig das Gebilde das am HĂ€nger befestigt ist, nicht auf den GepĂ€ckwagen zu werfen und einfach stehen zu lassen!!!

Hebt die HĂ€nger auf, nicht wegwerfen, braucht Ihr vielleicht fĂŒr den RĂŒckflug.
Manchmal sind die HĂ€nger im Ausland alle, was Ă€ußerst lĂ€stig enden kann, wenn man in Deutschland noch im Flieger sitzt und der Rolli bereits  auf dem  SperrgepĂ€ckband im Terminal liegt.

Die Flughafenmitarbeiter sind weltweit so gut geschult, die schaffen es auch einen Starrahmenrolli zusammenzufalten. Ich habe zwar einen faltbaren Rolli, dieser hat aber eine Querstange fĂŒr ein elektrisches ZuggerĂ€t Typ Minitrac. Was man damit erlebt, (siehe Ă€lteren Beitrag).
Beim Versuch, der GepÀckverlader, meinen Rolli zu Falten, gab es schon mehrfach ein bisschen Bruch.
Ich habe mittlerweile ein wendbares, zweisprachiges Schild auf der SitzflÀche:

Rollstuhl nicht faltbar.

Hat tatsÀchlich die letzten zwei Mal geholfen.

Ich habe noch einen HĂ€nger im Angebot:

Handle with care!

hilft zwar wahrscheinlich nicht, aber verschönert den Rolli mit seinem rot-blauen Design.

Man sollte nicht vergessen ca. 30 Minuten vor der Landung eine Stewardess oder Steward daran zu erinnern, dass man Rollifahrer sei.
Der Pilot vergisst dann hoffentlich nicht mehr die Meldung beim Zielflughafen und die Wahrscheinlichkeit den Flieger zeitig verlassen zu können, steigt erheblich an.

Viel Spaß bei der nĂ€chsten Flugreise!!!

Wenn ich das ganze ĂŒberdenke, vielleicht nehme ich doch lieber das Boot!

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Rollituning Part XXVII

Samstag, 29. Oktober 2011

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Das Gebot meines Chefarztes, mein lÀdiertes Bein immer schön brav hochzulagern, bereitet mir mittlerweile schlaflose NÀchte.

Da der spezielle

 Leihpanzerrolli

   

mit hochklappbaren FußstĂŒtzen fĂŒr mich unfahrbar und viel zu groß ist, bin schon seit der Zeit im Krankenhaus am ĂŒberlegen wie ich es realisieren könnte, an meinen Rolli etwas anzubauen, damit ich mein Bein dauerhaft hochlegen, aber auch abknicken kann.

Mehrfach bekam ich den Tipp, ein langes Holzbrett unter mein Sitzkissen zu schieben. Jeder der schon einmal auf einer Wippe saß, weiß wo das endet.

Gestern Morgen bin ich nach einem Beinhochlagerungs-Albtraum aufgewacht und hatte auf wundersame Weise eine verstellbare, abnehmbare FußstĂŒtze meines Panzerrollis an meinem Alltagsrolli. Sachen gibt’s…???

Meine Freude war groß, ein Wunder, es muss etwas mit Halloween zu tun haben.

Welterster  Aktivolli mit Fußbrett und FußstĂŒtze 

 

 

 Ich wĂŒrde es niemals wagen, in meinen SanitĂ€tshausrolli Löcher hinein zu Bohren. ;-)

Rollituning Part XXVI

Montag, 5. September 2011

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Besonders bei der derzeitigen regnerischen Wetterlage sollte die Wartung des Rollis nicht vernachlÀssigt werden.

Die RaufrÀder werden nass und die Achsen könnten rosten. Man sollte meiner Meinung nach, spÀtestens alle 4 Wochen die RaufrÀder vom Rolli entfernen. Die Achsen mit einem Lappen reinigen und dann mit Kettenfett oder Maschinenöl abschmieren.

Wenn man dies nicht regelmĂ€ĂŸig erledigt, könnten die Achsen trockenlaufen. Wenn diese “fettfrei” sind, kann sich auf den

 Achsen Flugrost

bilden, der sich dann so dermaßen festsetzt, dass man unter UmstĂ€nden die RĂ€der kaum mehr vom Rolli trennen kann.

Wenn sich bereits dieser dunkelbrauner Belag auf den Achsen befinden, sollte dieser sofort von den Achsen entfernt werden, ansonsten könnte es beim nĂ€chsten Aufstecken oder Abziehen am Rolli, zu grĂ¶ĂŸten Schwierigkeiten kommen.

Der dunkelbraune Belag lĂ€sst sich mit einem Messer, DrahtbĂŒrste, oder am besten Schmirgelpapier entfernen.

Wenn die Achses wieder blank sind, diese neu Ölen oder Fetten und der Rolli ist wieder fit.

Wie man auf dem Bild sehen ist dies auch schon mir passiert!

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Bremskeil Part IIX

Montag, 25. Juli 2011

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Bei einem Platten am Rolli, ist ein

 Boxenstopp

unverzichtbar.

Dieser Rollifahrer hatte das GlĂŒck, dass er mit Makin’Track unterwegs war.

Dave ist “Makin Track” und kommt aus Wales. Er hat einen Bus fĂŒr 5 Rollstuhlfahrer und begleitet diese dann außer in England, auch europaweit am Urlaubsort. Er fĂ€hrt mit dem Bus und dem ganzen Equipment voraus, und der Gast fĂ€hrt mit ihm, oder fliegt ganz entspannt zum Urlaubsort. Dort ist man dann voll und nĂŒchtern mobil.

Er hatte in rekordverdĂ€chtiger Zeit, die durchaus der Formel 1 wĂŒrdig gewesen wĂ€re, den Reifen wieder instandgesetzt.

Dies war in Kreta, sein nÀchster Auftrag war nicht so weit  weg, in der Schweiz.