Rollituning Part XXXIII

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Genau genommen ist ein Rollstuhl nichts anderes als ein Schuh!!!

Er gehört einem nicht einmal selbst, sondern dem Sanitätshaus.

Verschönerungen durch Umbauten darf u. a. aus versicherungstechnischen Gründen nur das Sanitätshaus vornehmen ;-) ;-) ;-)

Außer putzen darf man da offiziell eigentlich nix…!!!

Ich empfehle aber auch regelmäßiges fetten und ölen (siehe älteren Beitrag).

Bei einem neu verschriebenen Rolli darf man sich meistens noch die Farbe aussuchen, da hört es aber auch schon wieder mit der Individualität auf.

Natürlich muss ein Rollstuhl in erster Linie medizinisch gesehen passen, aber wo steht das geschrieben, dass er nicht auch stylish aussehen darf.

Die Optik des Rolli spiegelt die Seele des Fahrers…ommm…

Ich muss unbedingt an meiner Meditation… äh, Medikation, arbeiten, na ja, ein bisschen stimmt das schon..!!!

Die einfachste Methode, das Aussehen des Rollis zu verändern, ist das Anbringen von Speichenschutzplatten mit Motiv auf den Laufrädern.

Der eigentliche Sinn der Speichenschutzplatten besteht darin, dass so ein Krummfinger wie ich sich beim Rollifahrer nicht die Finger in den Speichen klemmt.

Kinder bekommen die doch recht teuren Platten mit Logos von Fußballvereinen oder Motiven von Lilifee bis zur Maus von der Krankenkasse bezahlt, und die Kids sind dann ganz stolz, wie toll ihr Rolli aussieht.

Als alter Sack muss man die Platten selbst löhnen oder fährt halt mit der original Krankenkassen-Einkaufswagen-Optik rum.

Man hat “von der Stange” je nach Firma dutzende von Motiven zur Auswahl, kann sich aber auch so ziemlich jedes Bild auf die Platten drucken lassen.
Glaubt mir, ich hab schon schräge Sachen gesehen.

Da kann man seiner Kreativität “freien Lauf” lassen.
Ich habe mir jetzt auch Platten anfertigen lassen, und zwar nach meinem eigenen Design mit persönlichem Bezug:

Mit so einem “Hingucker” wird der Rolli von Außenstehenden nicht mehr so als medizinisches Hilfsmittel angesehen und kann auch manche Situation auflockern. Vor allem Kinder reagieren ganz unbefangen auf das Motiv und haben keine Berührungsängste.

Ich habe die Platten bei einem innovativen Familienunternehmen anfertigen lassen (Kontakt auf Anfrage bei rollinator@eigude.de).

Solltet Ihr am 25.-27. April 2013 die REHAB in Karlsruhe besuchen, haltet mal die Augen offen, ob Ihr mein Motiv an einem Messestand entdeckt ;-)

Ein Physiotherapeut stellte mit Kennerblick fest, dass der Löwe ja Untererschenkelamputiert sei…
Ich war in dem Moment gerade im Schwimmbad, vergaß die Arme zu bewegen und wäre fast ertrunken.

Hier geht’s,…ääh..fährt man direkt zur

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1 Kommentar zu „Rollituning Part XXXIII“

  1. Simon sagt:

    Ich werde dort sein und die Augen offen halten ;-)

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