Rollituning Part XXX (Konkurrenz)

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Dass Standardrollis, Schnee und Sand nicht gerade die größten Freunde sind, ist ja nicht die Erkenntnis des Tages.
Die

Low Budget -Mountainbike-Rolliräder,
(siehe älteren Beitrag),

die ich mir habe bauen lassen, sind zwar bei schlechten Bodenverhältnissen für mich eine große Erleichterung, aber die kleinen Lenkräder sind für Sand und Schnee wirklich die mit Abstand schlechteste Lösung.

Na ja, mit manchen speziellen Skater-Rollen als Lenkräder bekommt man vielleicht den Schnee zum Leuchten, aber vom Fleck kommt man trotzdem nicht schneller.

Ich verstehe es eigentlich nicht, aber die Ingenieure bei den Rollstuhlherstellern scheinen weder Schnee noch Sand zu kennen. Selbst bei längerer Überlegung fiel mir kein Land ein, das nicht mindestens eines davon hat. Die leben wahrscheinlich auf Bäumen, sonst gäbe es schon standardmäßig für jeden Rolli die entsprechende Sommer- und Winterausrüstung.

Irgendwann baue ich in alter MacGyver Manier mit einem aufblasbaren Physiotherapieball und einem Handventilator ein mobiles Anbauset, womit mein fahrender Untersatz zum untergrundunabhängigen Luftkissenrolli wird ;-)

Bis es soweit ist, durchforste ich weiterhin die Hilfsmittelszene, was denn die Kollegen so alles entwickeln.

Ich wohne zwar in der Stadt, aber letztes Jahr lag sogar bei mir in Frankfurt a.M. Schnee satt.

Als ehemaliger Alpin-Skibesessener, der 2007 noch mit den 2-Meter-Latten in den Alpen rumfuhr (nix Carvingski in Kinderlänge), hatte ich schon mehrfach den Gedanken, meine 2 Keller-Dekoski in homöopathische Stückchen zu sägen und anstatt der Vorderräder an meinen Rollstuhl zu schrauben, um beim letztjährigen Schneechaos wenigstens die Wohnung verlassen zu können.

Ein Sitzversuch in einem Monoski war auf der Messe ganz nett und ich war äußerst überrascht, wie stabil ich darin saß, bis ich meinen Freund hinter mir fragte, ob er auf dem Ski stände?

Er bejahte dies, nahm den Fuß herunter, ich fiel um und, das Projekt Monoski wurde vorerst vertagt…!!!

Wer war’s, ein Schweizer wars…!!!

Als ich den Post eines mir bekannten Rollifahrerhotels in Oberstdorf gesehen habe, war auch ich gleich mal begeistert.

Patrick Mayer, so ein Zufall aber auch, auch selbst ein Rollifahrer (aus der Schweiz), der bestimmt jedes Jahr viel mehr Testschnee hat als ich, hat die Wheel Blades entwickelt.
Die

www.wheelblades.ch

(Zum Vergrößern auf das Bild klicken!)

sind kleinen Kufen, die nur mit einem Bügel jederzeit, quasi tetraleicht an die Lenkräder des Rollis geklemmt werden.
Die Räder bleiben dran!!! Die Bindung ist individuell einstellbar.

Da war ein echter Könner am Werk. Seht euch den Video an, der fährt mit den Teilen am Rolli eine flache Skipiste herunter. Da steigt der Neidfaktor, ok ich gönne es ihm ja.
Er hat die Dinger sogar mit Führungsschienen versehen, damit sie die Spur auf der Piste halten, grandios, Chapeau!!!

Die Wheelblades kann man ab Oktober 2012 vorbestellen, ich werde dies tun.

Um allem vorzugreifen, die bezahlt höchstens die Berufsgenossenschaft, oder man hat einen guten Anwalt vor dem Sozialgericht!!!

Von Testfahrten in der Snowboarder-Halfpipe ist mir noch nichts bekannt, und die Sand- und Wasserskitauglichkeit muss erst erprobt werden ;-)

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

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1 Kommentar zu „Rollituning Part XXX (Konkurrenz)“

  1. FX sagt:

    Hi- hatte die Möglichkeit einen Prototyp der snowblades beim skifahren zu testen und war absolut begeistert! Anbau ist echt kinderleicht und dann macht es fast schon Spass damit über Schnee zu fahren. Werde mir die teile sofort zulegen sobald sie erhältlich sind. Bis dahin ist auch ein “Snoll-on” eine brauchbare Alternative bei Schnee.

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