Ich musste „schmerzlich“ feststellen, dass die individuelle Einstellung eines Rollis auf den „Fahrer“ eine Wissenschaft für sich ist.
Trotz meiner Querschnittlähmung habe volles Gefühl in den Beinen und leider einen überempfindlichen Rücken.
Aufgrund meines Rückenmarksschadens war meine „Kraft“ in den Armen mit denen eines Kleinkindes vergleichbar.
Ich erhielt nach 4 Monate leihweise einen nagelneuen Aktivrollstuhl, mit dem ich mich so durch das Krankenhaus kämpfte.
Das gleiche Rollstuhlmodell hat mir die Krankenkasse genehmigt und auf dem sitze ich auch jetzt.
Durch Gute Anpassung ,Einstellung ,Luftdruck ,Zubehör …. .kann man meiner Schätzung nach ca. 30 % der Kraft einsparen.
Diese Schätzung halte ich aus Erfahrung für realistisch.
Ich kam im Krankenhaus kaum vom Fleck, bis man mich darauf aufmerksam gemacht hat, ich hätte zu wenig Luft auf den Reifen.
Seit ich Luft auf den Reifen habe, bin ich
Rollifahrer.
Da ich noch immer wenig Kraft habe, merke ich sofort die kleinsten Veränderung an der Performance (so heißt auch mein Rolli) meines Rollis.
Durch die
Optimale Einstellung
meines Rollis wurde mir das selbstständige Fahren erheblich erleichtert und meine Rückenschmerzen gemildert.
Ich werde folgende
Rollituning-Themen
ansprechen:
Für diese Tipps übernehme ich keinerlei Haftung.
Der Rollstuhl gehört dem Kostenträger und Veränderungen dürfen nur vom Sanitätshaus bzw. dem Hersteller vorgenommen werden.
Nur mit den Augen schrauben.
- Laufräder
- Luftdruck
- Mäntel
- Lenkräder
- Lenkgabeleinstellung
- Kleiderschutz
- Bremsen
- Rückenbespannung
- Sturz
- Stoßdämpfer
- Sitzkissen
- Achsen
- Sonstiges