Archiv für Juni 2016

Nachtrag Bremskeil Part XIV

Mittwoch, 1. Juni 2016

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Schon wieder vier Wochen zuhause…!!!

Wie bereits berichtet, habe ich im März beim Duschen zuhause auf das Titangehäuse meiner eigentlich im Bauch implantierten Medikamentenpumpe geschaut. Diese war durch die Bauchdecke gebrochen, woraufhin ich mich schon wieder – nach nur dreiwöchigem “Heimaturlaub” – im Krankenhaus quasi selbst einwies. (Siehe älteren Blog).

Dieses Mal lag ich im Zimmer nebenan auf derselben Station wie drei Wochen zuvor, man kannte mich noch.

Man könnte fast meinen, dass mir dort das Krankenhausessen so gut schmeckt. Ich weiß ja nicht, was ihr so zum Abendessen esst, doch diesen Chefsalat, den man jeden Abend als Alternativessen bekommen kann, ist oberlecker. Man kann also sagen, dass mir dort doch irgendwie das Essen ganz gut schmeckt. ;-)

Nach dem mehrtägigen erfolglosen Versuch, wieder auf Tabletten umzusteigen, um sich dadurch die Medikamentenpumpe vollständig zu sparen, hat man schließlich die alte, nicht mehr sterile Pumpe auf der rechten Seite mit dem dazugehörigen Schlauch, der zum Rücken zwischen zwei Wirbeln in den Spinalkanal führt, explantiert und nach zwei Wochen Liegen mit einer externen Pumpe in einer zweiten OP eine neuen Pumpe inklusive Schlauch wieder auf der linken Seite implantiert.


(Nicht schlecht, das Dope!)

Es gab mir allerdings etwas zu denken, dass mich der Krankenhauspfarrer, diverse Anästhesisten und verschiedene Pfleger auf der Intensivstation noch von vor acht Jahren kannten.

Dieser Pumpenwechsel war zwar wegen der Neuanlage wieder insgesamt mit fünf Wochen Liegen im Bett verbunden, doch für mich ohne größere Komplikationen verlaufen.

Jetzt bin ich wieder vier Wochen zuhause und freue mich schon, wenn in sieben Jahren die Batterien der neuen Pumpe leer sind und ich spätestens dann wieder eine Neue Pumpe und Narbe bekomme. Ich hoffe, dass man dann die Lage der Pumpe nicht tauschen muss, ich hätte aber oberhalb und unterhalb des Bauchnabels noch Platz :-)

Wenn ich mir die zahlreichen Narben auf meinem Hals, Bauch und RĂĽcken genauer anschaue, muss ich wahrscheinlich meinen Berufswunsch als” Topmodel” auf dem zweiten Bildungsweg nochmals ĂĽberdenken.

Hier geht’s,…ääh… fährt man direkt zur