Archiv für April 2012

Badumbau unendliche Geschichte (vorerst letzter Teil)

Sonntag, 29. April 2012

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 Der Stein des Anstoßes

 

Der Umbau meines schmalen fußgĂ€ngertauglichen Bades zu einer

Rollstuhlfahrer-WohlfĂŒhloase

war im Herbst 2008 mit dem Versetzen einer Wand und dem Einbau einer bodengleichen Dusche doch recht nervenaufreibend.

Lest die Ă€lteren BeitrĂ€ge “Badumbau Part 1-4″, und entscheidet selbst, ob die TrĂ€nen vom Lachen oder Weinen kommen ;-)

Ich war vom Krankenhaus bereits ein paar Tage zu Hause, als zuletzt das Waschbecken montiert wurde.
Der Umbau war bereits nach wenigen Wochen quasi abgeschlossen.

Da war nur noch eine Kleinigkeit. Der neue Abfluss von Waschbecken und Badewanne krĂ€nkelte ein wenig. Das Wasser lief zwar halbwegs vernĂŒnftig ab, aber nach ca. 25 Sekunden fing der Abfluss mit mir in einer mir unbekannten Sprache an zu kommunizieren.

So ungefÀhr:
Gurgel, gurgel, röchel, röchel, blurb, blurb und wieder von vorne.
Manchmal schien er Namen zu rufen.

Das war mir alles nicht ganz geheuer, jeder kennt den Abflussgeist, die „Maulende Myrte“ von Harry Potter.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen, das Abflussrohr professionell mit einer Spirale durch Reinigung „mundtot“ zu machen, entschied ich mich mit Hilfe einer Kamera den Rohrgeist zu besuchen.

So ein Film hat schon was, wenn man durch sein eigenes Abflussrohr klettert.
WĂ€hrend des Umbaus ist den Kollegen ein kaum erwĂ€hnungswĂŒrdiges ca. 4cm x 4cm kleines Missgeschick passiert, sprich im Abflussrohr steckte ein „Stein“.

Als die Gas-Wasser-Heizung-Schwimmbadbau-Videofachkraft Rööö…., die den Text, „Anschluss Waschbecken bis Wiederstand“ mit „ie“ schrieb (siehe Bild),  ;-)

mir berichtete, dass man den Stein nur von meinen Nachbarn unter mir entfernen könne, war ich schon etwas ruhiger.

Dann stemmen die mir wenigstens wegen des blöden Steins nicht mein nagelneues Bad auf.

Es taten mir aber meine Nachbarn so leid, so dass ich nicht sofort das Entfernen des Steines veranlasste.

Jetzt 3,5 Jahre spĂ€ter sind meine Nachbarn ausgezogen, und es wurde der Stein des Anstoßes endlich entfernt.

Derzeit fehlen mir die morgendlichen „GurgelgespĂ€che“ noch nicht. Sollte ich sie aber vermissen, habe ich sicherheitshalber einen Video mit den letzten Worten des Steins gedreht.

Unfassbar…!!!

Dienstag, 24. April 2012

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Schreibt doch einmal einen Kommentar!!!

Ich habe “dafĂŒr” keine Beschreibung mehr!!!

Sonderausgabe!!

Dienstag, 24. April 2012

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Aachen : Eintracht

0 : 3

Mission erfĂŒllt, direkter Wiederaufstieg.

Die Orthese hat geholfen!!!

(siehe Àlteren Beitrag)


Beim der Meisterfeier 2013 lege ich die Orthese freiwillig nochmals an.

Bin noch leicht im “Aufstiegswahn”!
HĂ€tte mein Nachbar nicht angerufen und mich an meinen Termin erinnert, wĂ€ren auf meinem Auto immer noch die Winterreifen…na und…auch egal!! ;-)

Crazy Flash XIV

Freitag, 20. April 2012

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Erwischt!!!

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Nachtrag Hilfsmittel Tipps und Tricks XLIX

Mittwoch, 18. April 2012

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Ich freue mich immer, wenn nicht nur mein Blog gelesen wird, sondern mir auch andere Tipps geschickt werden.

Ich hatte im Blog vom 04.02.2012 berichtet (siehe Ă€lteren Beitrag), wie schnell bei einer Vollbremsung beim Auto sich der Behindertenparkausweis selbststĂ€ndig macht und sich in den LĂŒftungsschacht der Windschutzscheibe verabschiedet.

Da hat sich doch ein in der Problematik involvierter Privatmann aus Potsdam Gedanken gemacht und einen

Parkausweishalter

entwickelt. Das Ding ist klasse und bekommt nach mehrwöchigen Dauertest des unbestechlichen (außer mit frischen Nussecken), unabhĂ€ngigen Rollinator-Testteams, den neuerschaffenen

Roll-On Innovationspreis an der silbernen Steckachse

fĂŒr Hilfsmittel verliehen. Bei der Parkausweishalterung handelt es sich um einen aus Plexiglas gefertigten Halter, in den man die gĂ€ngigen Behindertenparkgenehmigungen, oder auch einen Anwohnerparkausweis einstecken kann.

Dieses Teil hat am unteren Bereich einen Schwalbenschwanz mit dem der Halter in den viel gefĂŒrchteten LĂŒftungsschlitz gesteckt wird. Dabei kippt das Konstrukt nach oben, so dass der Ausweishalter parallel zur Windschutzscheibe klemmt.

Der Ausweis wird dadurch sehr gut gesehen, kann aber auch bei Bedarf “tetraleicht” jederzeit aus dem Halter genommen werden.

Es handelt um ein gut durchdachtes neues Hilfsmittel, das nicht nur sehr funktional ist, sondern auch einen vernĂŒnftigen Preis hat.

NĂ€here Infos unter www.parkausweishalterung.de

Bremskeil Part XIII Ich bin schuld!

Samstag, 14. April 2012

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Wenn ich alle 3 Monate am Quartalsanfang in die Schlangengrube springe, ĂŒber der das Schild

“Benötigte Tabletten und Hilfsmittel”

hĂ€ngt, gebe ich mir mittlerweile pauschal selbst die Schuld. Wenn trotz all meiner BemĂŒhungen nie etwas sofort klappt, muss es letztendlich an mir selbst liegen, anders ist das fĂŒr mich nicht mehr zu erklĂ€ren.

Im Buch “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams gibt es einen Lastwagenfahrer, der immer im Regen mit seinem Auto unterwegs ist. Kaum zu glauben…er ist ein Regengott, er weiß es halt selbst nicht.

So Ă€hnlich ist es bei mir mit meinen Bestellungen der Tabletten und Hilfsmittel bestimmt auch, denn ich mĂŒsste ansonsten behaupten, dass keiner mehr seine Arbeit ordentlich macht, und so anmaßend bin ich nicht.

Nachdem ich alle 3 Monate meinen 10 €-Mitgliedsbeitrag bezahlt habe, geht der Spaß wieder los. Ich bekomme von meinem Hausarzt ein BĂŒndel Rezepte, bei denen man bei 16 Positionen nicht erwarten kann, dass alles richtig ausgefĂŒllt ist. Es muss an meinem Karma liegen, dass selbst die korrigierten Rezepte manchmal auch noch kleinere Fehler aufweisen.

Wenn alles stimmt, werden die Rezepte dann in 2 HĂ€ufchen getrennt, Hilfsmittel- bzw. Tablettenrezepte, und dann sofort eingescannt, denn ich traue mir selbst nicht mehr.

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich immer so ziemlich den selben Kram benötige.

Die Bestellung der Hilfsmittel tÀtige ich per E-Mail, wobei ich die eingescannten Rezepte anhÀnge, und die Originalrezepte dann spÀter auf dem guten alten Postweg nachschicke.

FĂŒr meine Apothekenbestellung benutze ich ein herkömmliches Telefon. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich abends dann alle Tabletten wie geordert in den richtigen Mengen und von den richtigen Herstellern erhalte, geht gegen null und gehört ins Reich der Phantasie.

Man kann doch auch nicht ernsthaft erwarten, dass bei einer Nachlieferung, bei der auf dem Lieferschein 3 PĂ€ckchen stehen, auch 3 PĂ€ckchen darin sind. Bei 2 PĂ€ckchen sind noch 66% richtig, Note 4. Ausreichend, na gut…

Die Tablettenmenge war diesmal richtig, aber dafĂŒr der Lieferschein nicht.

Jetzt hat der Bote mir ein PĂ€ckchen Tabletten in den Briefkasten geworfen, die ich persönlich heute noch zurĂŒckbringe, wobei ich der Überzeugung bin, dass ich genau dieses PĂ€ckchen in 3 Monaten sowieso wieder in meinen HĂ€nden halte, das sind keine Aspirin.

Warum klappt das nie, das kann nur an mir liegen…

Mit meinen Hilfsmitteln ist es auch nicht besser.

Durch den so genannten Direktversand erhalte ich meine Materialien von 4 verschiedenen Zustellern, die mich zwischen 10 und 19 Uhr beehren.

Die Jungs wollen mir immer die Kartons auf die Knie stellen und wegrennen, das find ich gar nicht gut. Am Abend erinnert meine Wand im Flur mit seinen ganzen Kartons dann immer ein bisschen an die Berliner Mauer. Ich habe den Verdacht, dass die nur Zusteller heißen, weil sie einem immer den Flur zustellen.

In einem der Versandlager scheinen die zu viel Kartonage und FĂŒllmaterial zu haben. FĂŒr 4 PĂ€ckchen Kompressen und 1 Liter Reiniger benutzen die einen Karton von 60cm x 60cm. Wie mein Freund immer zu sagen pflegt: Logistik hat nichts mit Logik zu tun.

Diesmal waren es auch noch die falschen Kompressen, die können ihren Karton wieder abholen, solange steht der mir wieder nur wieder im Weg rum. Vielleicht werfe ich denen aus Rache noch ein paar alte Ordner aus meiner Ausbildungszeit mit in die Kiste.

Ich möchte mich nicht mehr aufregen und halte es wie Douglas Adams:
Ich bin wahrscheinlich ein

Fehllieferungs-Gott.

Wenn immer alles gleich klappen wĂŒrde, könnte ich bestimmt ein paar Tabletten weniger nehmen ;-)

FundstĂŒck der Woche

Sonntag, 8. April 2012

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Originaler und ungeöffneter Artikel!

Ein Becher, vermutlich immer noch wohlschmeckende

MAMA-Nudeln

in der Geschmacksrichtung “Palo-Duck”, noch aus meinen FußgĂ€ngerzeiten zu verkaufen.

Ich trenne mich nur schweren Herzens von dieser Notration!

Da kein Mindesthaltbarkeitsdatum vorhanden ist, mĂŒsste  sich der Inhalt noch in einwandfreien Zustand befinden. FĂŒr jeden Feinschmecker ein Muss…

Die optischen Verformungen des Bechers, sind auf Eigendynamik zurĂŒckzufĂŒhren.

Abzugeben gegen Gebot. Diese bitte als Kommentar!!!

Was man so alles in seiner Abstellkammer findet ;-)

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Frohe Ostern!

Samstag, 7. April 2012

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Viel Spaß beim Eiersuchen…!!!

New translations: All around my broken leg!

Freitag, 6. April 2012

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Click on the picture to read the complete story around my

broken leg!

Now all related blogposts available in English!

Lasst euch nicht “Klein” kriegen!!!

Donnerstag, 5. April 2012

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Wer glaubt, er sei als Rollifahrer zu klein um etwas zu erreichen und zu verĂ€ndern, soll mal versuchen mit nur einer MĂŒcke im Schlafzimmer die Nacht zu verbringen!

Wer da wohl freiwillig im Wohnzimmer die Couch aufsucht? ;-)

Durchsetzungsvermögen hat nichts mit der GrĂ¶ĂŸe, oder Anzahl der Mitstreiter zu tun, wenn das auch an so manchen Stellen die allgemeine Meinung zu sein scheint..!!!

Man kann sich gegen jeden und alles durchsetzten, da “geht” immer was, wenn man sich nicht gleich alles gefallen lĂ€sst.

Hobbits aller Nationen vereinigt euch!!!…ok, jetzt kommen wieder die Tabletten durch.

Die unter uns Vielfahrern geheim gehaltene

Eintags-Stubenfliegen-Technik

ist seit Jahrhunderten ein altbewĂ€hrtes Mittel zur Durchsetzung unserer Interessen, den “SchlĂ€fern” gegenĂŒber.

Sollte die auch mehrfach angewendete Eintagsstubenfliegentechnik, nach dem Prinzip “Nevrnen, Nerven, Nerven”,  nicht den erwĂŒnschten Erfolg bringen, ist nun auf die recht rabiate

MĂŒckenschwarm-Variante

ausweichen.
Bei dieser werden dann der Sachverhalt an die verschiedensten Stellen gestreut. Als erstes, an den Chef des “SchlĂ€fers”, dann an dessen Chef und der hat bestimmt auch noch einen. Die Informierung des konspirativen Presse-Schwarms ist dabei eventuell auch hilfreich.

Im Falle eines Versuches des “Aussitzens” einer Problematik, ist der SchlĂ€fer dem Rollifahrer prinzipiell chancenlos ausgeliefert, wenn dieser nicht sofort mit der weißen Fahne winkt.

Etwas ĂŒber sich “Ergehen” zu lassen, ist fĂŒr uns vom “Fahrenden Volk” nicht akzeptabel und beleidigt unseren Stand.

Mich kriegt keiner mehr “Klein”, 138 cm Gesamthöhe sitzend im Rolli. Ich gebe keinen Zentimeter mehr her, es sei denn, ich habe einen Platten ;-)

Schienbeinbruch möglicherweise letzter Teil

Montag, 2. April 2012

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Nach erneuten Röntgen meines Beines, wurde von Àrztlicher Seite bestÀtigt, dass aus rein orthopÀdischer Sicht, dem Gehen, Laufen, Joggen und Rennen in homöopathischen Mengen an sich nichts mehr im Wege steht.

Bild jeweils vom 06.09.2011 / 29.09.2011 / 08.11.2011 / 15.12.2011 / 28.03.2012

Weitere BrĂŒche sind derzeit nicht in Planung.

Das einzig Positive an der stÀndigen Röntgerei meines Beines seit September ist das, dass ich mittlerweile ein inneres Leuchten habe und mein rechtes Knie als Leselampe und Scheinwerfer bei nÀchtlichen Ausfahrten benutzen kann.

Eigude Pranger XV

Sonntag, 1. April 2012

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Neuesten unbestĂ€tigten Meldungen zufolge hat die Bundesregierung trotz großen Widerstandes der FDP und der SozialverbĂ€nde beschlossen, die MilliardenĂŒberschĂŒsse der Krankenkassen nicht wie zuerst geplant den Patienten durch Abschaffung der PraxisgebĂŒhr und einer besseren Hilfsmittelversorgung zurĂŒckzufĂŒhren, sondern diese dauerhaft im Rettungsschirm fĂŒr Griechenland mit einzubinden.

Die Gelder sollen allerdings dahingehend festgeschrieben werden, dass sich der griechische Staat verpflichtet, diese Milliarden aus dem neu geschaffenen “Topf“ mit der zukĂŒnftigen Bezeichnung “Greece-Medical Help“ ausschließlich zur Neuanschaffung dringend benötigter Hilfsmittel wie moderner Pflegebetten mit Fuzzy Technology sowie Sport-, Steh- und ElektrorollstĂŒhle aus griechischer Produktion zu verwenden.

Die deutschen SozialverbĂ€nde sind empört und Ă€ußerten ihre Bedenken, dass diese direkten Subventionen der griechischen Hilfsmittelhersteller sich nicht nur negativ auf deutsche Firmen auswirkten, sondern die deutschen Krankenkassen ihre Ausgaben im Inland noch weiter herunterschraubten, um sich vorerst in Griechenland und spĂ€ter in anderen sĂŒdlichen LĂ€ndern zu etablieren.

Die Krankenkassen gaben bereits zu erkennen, dass zukĂŒnftig im Regelfall bei der Neuverordnungen eines neuen Aktivrollstuhls im Regelfall nur noch ein gleichwertiges Modell eines Leichtrollstuhls (im Sprachgebrauch auch Pflegerollstuhl genannt) im Wiedereinsatz genehmigt wird, um weiterhin ÜberschĂŒsse zu erwirtschaften und somit Griechenland dauerhaft helfen zu können.

Eine Grundversorgung sei damit mehr als gewÀhrleist.

 

Nachtrag vom 02.04.2012:

Es hat sich bei dem Artikel oben anscheinend um eine gezielte Desinformation gehandelt, mit dem einzigen Zweck, zur globalen Blutdruckerhöhung der BĂŒrger am 1. April beizutragen. ;-)