Archiv für die Kategorie „Sport“

Rollstuhl-Zumba

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Startseite Eigude-Rollifahrer-Blog

Zumba tanzt man gemeinsam in der Gruppe und hat sich in den letzten Jahren als Teil des Fitnesssports durchgesetzt.

Erfunden vom Tänzer und Choreografen Alberto „Beto“ Perez in Kolumbien.
Meine Frau macht dies schon mehrere Jahre.
Ihre Trainer haben im Sommer manchmal das Zumba tanzen mit der Musik über Kopfhörer nach draußen verlegt, und ich konnte zum ersten Mal zuschauen.
So mit der Zeit konnte ich mir auch die Choreografien der Lieder ganz gut merken, wobei das nicht zwingend nötig ist, da die Trainer immer der Gruppe vortanzen.

Die Trainer sahen meine Armbewegung und ich wurde zum Mitmachen “genötigt“.

Zumba im Rollstuhl, warum denn nicht?

Man und sollte halt die Bein-und Armbewegungen ein bisschen rolligerecht anpassen.
Selbst wenn man mal eine falsche Bewegung macht oder die Richtung verwechselt ist das nicht schlimm, wir sind nicht in der Tanzschule beim Walzer.
Der SpaĂź steht im Vordergrund.
Ich wurde sofort von der Gruppe aufgenommen und akzeptiert.

Jetzt ging es zur Zumba Party, die im ersten Stock einer Schule stattfand.
Mit einem Treppensteiger, Scalamobil oder einem Scalaporta (bei dem man in seinem Rolli sitzen bleiben kann), ist selbst der erste Stock keine größere Herausforderung.

Die Trainer haben sich ganz überschwänglich über mein Kommen gefreut. Dort mitzumachen war für mich eigentlich keine große Sache. Ich hatte höchstens Bedenken, dass ich nicht annähernd 3 Stunden Zumba durchhalte. Ich war von meiner eigenen Ausdauer überrascht, vom Muskelkater am nächsten Tag sprechen wir besser nicht.

FĂĽr alle die glauben, Zumba sei nur etwas fĂĽr “Mädchen” und Weicheier, der soll mal Helen und Ette nur 1/2 Std. nachtanzen.

Das Video entstand einige Wochen vorher im Bankenviertel von Frankfurt am Main.

Ich kann jedem empfehlen, sofern die Möglichkeit besteht sich einer Zumba Gruppe anzuschließen. Hört euch doch mal um ich wurde mit offenen Armen empfangen. Leider muss ich auf den nächsten Sommer oder die nächste Zumba Party warten, denn in das Frauen- Fitnessstudio lassen die mich trotz Treppe auch mit dem Skala nicht rein. ;-)

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Rollipromi zu gast

Mittwoch, 28. Juni 2017

Gestern Mittag hatte ich Rolliprominenz zu gast.

Es war Jens Maspfuhl, der siebenfache deutsche Meister im Rollstuhlgolf.

Wir kennen uns schon lange, doch unser letztes Treffen lag schon zweieinhalb Jahre zurĂĽck. Das war ein toller Nachmittag mit ihm und seiner Frau Yang, wir hatten viel SpaĂź.

Er gehört mit seiner Arrangement zur Inklusion zu den bekanntesten Rollstuhlfahrern in Deutschland.
Seine Verein DUK-Hilfe.com (Deutsche Unfall und Katastrophenhilfe) hat mehrere Projekte, unter anderem wird eine Schule mit behinderten Kindern in Thailand unterstĂĽtzt. Ich bin auch im Projekt zur Stochastische-Resonanz-Therapie
Er richtet auch in diesem Jahr, am 15. Juli bereits das 14. Charity Golfturnier auf dem Golfplatz Friedberg aus. Vor ein paar Jahren probierte ich mich auch mal im Rollstuhlgolf (siehe älteren Beitrag).

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Hilfsmittel Tipps und Tricks XLVII

Montag, 11. Juli 2016

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Handtrainer – Nudelsiebhybrid

Ich hatte bereits mehrfach berichtet, dass meine Hand-und Fingerfunktionen denen eines Vierjährigen mit Fäustlingen bewaffnet im Winter gleichen.
Da ein halbes Brötchen schon ohne Belag bereits für mich derzeit gefühlte 5 kg hat, ist tägliches Training der Hände und Finger ein Muss.
Ich habe schon so diverse Handtrainer ausprobiert. Der klassische Gummi-Softball hat den Haken, dass man die gespreizten Finger nicht trainieren kann und dieser wegen Isaak Newton ständig auf den Boden fällt.
Nach über acht Jahren habe ich diesen genialen Handtrainer entdeckt, den man auch als Nudelsieb verwenden kann. Über die fachgerechte Benutzung eines Nudelnsiebs berichte ich in einem späteren Blog.

Man steckt die Finger etwas enger oder breiter in die passende Löcher. Da das innere des Rings aus Gummi besteht kann man so recht einfach Handbeuger-und Strecker trainieren. Wenn man dann noch eine leichte Drehbewegung mit dem Arm macht, kann man zusätzlich noch den Oberarm und das Handgelenk stärken.
Wenn man sicher gehen will, dass der Handtrainer nicht herunter fällt, hängt man einfach an zwei Löchern an ein Schlüsselbändchen dran.
Der Handtrainer hat keine Hilfsmittelnummer was den Preis von derzeit von rund 29,95 € ohne Versand erklärt, da sich offiziell um ein Sportgerät handelt. ;-)
Er ist in verschiedenen Stärkegraden bei Sport-Thieme unter der Art.-Nr. 2194224 erhältlich.

Zum Link: hier klicken

FĂĽr Tetras wie mich, die noch ein bisschen Fingerfunktionen haben und Leute die zum Beispiel starke Arthrose haben ist der Handtrainer sehr zu empfehlen, sofern man diesen auch gemĂĽtlich beim Fernsehen schauen ohne Denken zu mĂĽssen benutzen kann.

Übermäßiger Nudelkonsum macht sich zwar als Rollifahrer positiv in der Aerodynamik bemerkbar, doch wirkt sich dieser Negativ auf die Achslast der Rollis aus.

Um alle Artikel der “Hilfsmittetltipps-Serie” zu lesen, hier klicken.
Am Ende der Seite einfach weiter mit: “Ă„ltere Einträge”

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GrĂĽĂźe aus dem “Trainingslager”

Sonntag, 22. November 2015

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Und schon wieder sind 2 Monate vergangen…

Dass ich was am Kopf habe, hat man ja schon immer vermutet ;-) Aber auf die Hirngeschichte aus heiterem Himmel Mitte Juli hätte ich durchaus verzichten können.

Ich habe mittlerweile alle neu erworbenen Ersatzteile (Magensonde, Trachealkanüle, Dauerkatheter) wieder abgegeben und sehe langsam Licht am Ende des Tunnels – ins Licht wollte ich ja noch nicht fahren…

Nach intensivem Krankenhaus-Hopping kann ich den Querschnittchen unter Euch nur raten, egal welche Erkrankung außerdem behandelt werden muss, der Querschnitt immer im Vordergrund stehen muss. Wählt lieber die Querschnittsklinik Eures Vertrauens, als Euch in eine angebliche Spezial-Rehaklinik schicken zu lassen, die aber von Querschnitt keine Ahnung haben bzw. damit vollkommen überfordert sind. Wenn Du nicht selbständig aus dem Bett kommst – und sei es aufgrund einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes – hast Du gelitten.

Seit einem Monat bin ich nun glücklicherweise wieder in der Klinik meines Vertrauens, in der mich sogar der Pförtner namentlich grüßt. Und die bringen mich hier wieder auf die Räder.

Hier ein paar Eindrücke aus meinem derzeitigen „Trainingslager“… Physio-, Ergo-, Logopädie, Fahrtraining, Fangopackungen, etc. …

Neues vom Spocht IV

Montag, 27. April 2015

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Ich war schon immer sportbegeistert, insbesondere natĂĽrlich bei Olympia, wenn ich auch leider noch nie live dabei war. Hierbei mache ich keine Unterschiede, ob Sommer- oder Winterolympiade. Ich war in meinem frĂĽheren Leben eher der Wintersportler. Zum Beweisvideo hier klicken.

Als ich 2008 nach meinem Unfall noch im Krankenhaus war, lief auf der Physiotherapie während der Therapien auf einem Großfernseher die Übertragung der Paralympics in Peking.

Besonders beeindruckt war ich von den fĂĽr mich unfassbar schnellen Rennrollifahrern, da ich damals ohne Mitnahme eines Sauerstoffzeltes, oder qualifizierten Schubsers, mit meinem Rolli gerade einmal 50 m im Krankenhausflur in immerhin unter sechs Minuten schaffte. ;-)

Letzte Woche traf ich mich mit dem tunesischen Rennrollifahrer Ahmed Aouadi, der bereits 2008 in Peking und 2012 in London bei Olympia teilnahm und bei mir in der Nähe bei einem Sportverein für Rio de Janeiro 2016 als rollifahrender Einzelkämpfer trainiert.

Rennrollifahrer Ahmed Aouadi

Es kam zum Wettrennen,…äähh… Wettfahrt…!!! ;-)

Ahmed mit Rennrolli vs. Rollinator mit E-Handbike

Es war ein Fotofinish…!!!

Selbst mit meinem motorisierten Handbike, hatte ich bei voller MotorunterstĂĽtzung gegen den Ahmed nicht den Hauch einer Chance. Wenn man genau hinsieht, kann man erkennen, dass er bei rund 20 km/h immer mal wieder auf mich wartet.

Sein INVACARE- Rennrolli hat gerade einmal ein Gewicht von sechs Kilo, was dem eines meiner zwei Akkus an meinem Bike entspricht, was aber wirklich keine Ausrede ist.

Höchsten Respekt, für solche sportlichen Leistungen.

So schnell gebe ich mich aber nicht geschlagen…!!!

Ich bin vielleicht ein langsamer Rollifahrer, aber ich weiĂź wie man Motoren tunt. ;-)

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Eigude Pranger Part XXVII

Freitag, 28. November 2014

Startseite des Eigude Blog

Und ich nehme das Handbike trotz allem wieder im Flieger mit…!!!

Die Insel Lanzarote auf den Kanaren ist das Mekka der Europäischen Triathleten. Dort gibt es seit vielen Jahren ein Leistungszentrum, da dort ähnliche klimatische Verhältnisse herrschen, wie auf Hawaii beim Ironman, dementsprechend gut sind auf der Insel auch die Fahrradwege ausgebaut.

Da macht es natĂĽrlich Sinn, sein Handbike mit in den Urlaub zu nehmen und mit seiner Frau am Meer entlangzufahren, insbesondere wenn das Bike nach vorheriger Anmeldung auch kostenfrei von so mancher Fluggesellschaft mitgenommen wird.

Der Mobilitätsgewinn als Rollifahrer am Urlaubsort ist natürlich gigantisch, sofern Lanzarote als Vulkaninsel für Rollifahrer oft ein wenig zu hügelig ist. Ich war bisher zwei Mal im Rolli dort (siehe ältere Blogs) und diesmal wollte ich mehr sehen und mein im Mai erstandenes Handbike mitnehmen.

Mit den zwei großen 20 Ah-Akkus und seinen damit rund 35 kg Gesamtgewicht gehört mein
E-Handbike nicht zu den leichtesten Sperrgepäckchen ;-) .

Leider gibt es fĂĽr den Transport im Flieger noch keine gepolsterte Tasche oder Ă„hnliches wie fĂĽr ein normales Fahrrad. Ich hatte extra ein laminiertes Foto “Handle with care” von mir, Rolli und Bike am Handbike angebracht, um den hochqualifizierten Flughafenmitarbeitern im Gepäckbereich zu vermitteln, dass es sich bei dem schweren Ding um ein “Rollstuhlfahrrad” handelt und nicht irgendeinen undefinierbaren schweren Schrott mit Akkus und Rad.

Die machen immer so gerne meine Sachen kaputt. Ich hatte neun Jahre bis 2007 am Flughafen gearbeitet, das prägt…

Das Aufgeben des Handbikes klappte am Frankfurter Flughafen am Check In reibungslos, wobei der Mitarbeiter beim Wegschieben vielleicht wegen des Gewichtes meines “Päckchens” doch ein wenig murrte…

Das Ein-und Aussteigen aus dem Flieger war Top und mein Rolli stand auch brav vor der Flugzeugtür, siehe ältere Blogs: Fliegen mit dem Rolli

In Lanzarote kamen mir an der Sperrgepäckausgabe doch ein wenig die Tränen, mein geliebtes Handbike lag um 180° gewürfelt zwischen Kinderwagen und Gitarre auf der Rollenbahn.


Auf Sperrgepäckausgaberollenbahnen reagiere ich schon seit ein paar Jahren sehr allergisch. Zum Artikel hier klicken.

Die AlubĂĽgel, die eigentlich auf dem Boden standen sollten, salutierten wie die Queen im Juni.
Das Gesamtbild sah glĂĽcklicherweise schlimmer aus, als es war…

Ein Mitarbeiter des spanischen Flughafen-Behindertenbetreuungsdienstes half mit meiner Frau, meinem Bike nach einer kleinen Not-OP wieder auf die Beine. Es war bis auf den fehlenden Tacho komplett wieder an meinem Rolli angedockt und funktionierte noch :-)

Ich hätte daran denken können, den Fahrradtacho, (ich habe auch einen am Rolli), vorher abzumachen…na ja… der liegt wahrscheinlich irgendwo auf dem Flugfeld und spielt Flugzeug-Bremskeilchen.

Wir holten am nächsten Tag das reservierte Fahrrad meiner Frau ab, der Tacho wurde erneuert und der erste Lanzarote-Urlaub mit Handbike konnte beginnen.

Solle beim Fliegen wirklich etwas am Rolli, Bike, oder Koffer kaputt gehen, muss sofort gehandelt werden. Als erstes geht/fährt man zu “Lost & Found” im Gepäckbereich, und zeigt den Schaden an. Dort bekommt man dann eine Schadensnummer mit der man z.B. bei Condor innerhalb von NUR 7 Tagen den Schaden ĂĽber die Condor-Webseite geltend machen muss. Wenn man diese Frist verpasst, hat man keinerlei AnsprĂĽche mehr. :-(

Wenn jemand einen Handbike-Flugzeug-Verpackungstipp hat, schreibt doch bitte einen Kommentar.

Weitere Geschichten und Tipps zum Thema Rolli und Urlaub: hier klicken

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Internet- FundstĂĽck der Woche

Montag, 22. September 2014

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Wie ich bereits mehrfach berichtete, bin ich bekennender Eintracht Frankfurt Fußballfan und habe in den letzten Jahren insbesondere seit ich seit 2007 Rollifahrer bin, so einiges erlebt (siehe ältere Beiträge).

Als Eintrachtfan, hat man einen riesen Vorteil, den meisten andern Fußballfans gegenüber, da wird es einen niemals langweilig. Die Diva vom Main ist recht wandlungsfähig, was uns Fans nicht nur Haare, sondern definitiv auch Lebensjahre kostet.

Ich war schon als Jugendlicher regelmäßig im Waldstadion, ursprünglich erbaut im Jahre 1925 damals noch mit 400 Laufbahn. An die Spiele im alten Stadion habe ich noch viele, auch sehr schöne Erinnerungen. Das Ticket ist von 1986/87, damaliger Eintrittspreis 5,00 DM ;-)

Zur WM 2006 wurde aus dem alten Waldstadion für 150 Millionen eine der schönsten europäischen Fußballarenen gebaut.


Im Sommer stand ich mit meinem Rolli tatsächlich unten im Stadion auf dem, wenn auch abgedeckten heiligen Rasen.

Gestern wollte ich nach dem Sitzplan schauen und habe unsere Frankfurter Orangene-Bank-Arena gegoogelt.

Ich fass es nicht und habe immer noch die Tränen in den Augen, das “hochaktuelle Satellitenbild” bei Google zeigt doch tatsächlich unser damals 2004 im Umbau befindliches altes Waldstadion…!!!

Die Verwirrung ist perfekt:

Bei Firefox gibt es das alte Waldstadion, beim Explorer die Arena mit geschlossenen Dach…!!!

 Google Earth Frankfurt-Commerzbank-Arena 2014

Klickt aufs Bild, unter Firefox, um zum Originallink von Google-Earth zu gelangen, wenn Ihr mir nicht glaubt…

Quelle Google Earth

Ich könnte mich ja mal selbst googeln, dann bin ich vielleicht auch wieder 10 Jahre jünger ;-)

Klickt unten bei Tags auf “funtstĂĽg” da gib’s noch andere skurrile Dinge ;-)

Neues vom Spocht IX

Sonntag, 7. September 2014

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Gestern nahm ich mit meinem Handbike an der 4. ADFC Bike-Night in Frankfurt teil.

Unter dem Motto

Mehr Platz fĂĽr Radler – nicht nur heut’ Nacht!

radelte ich mit ein paar Tausend anderen Radfahrern auf eigens abgesperrten Hauptstraßen rund 25 Kilometer durch das nächtliche Frankfurt.

Nach dem Treffen auf dem Römerberg ging es über eine Schleife durch Sachsenhausen durchs Bankenviertel, den Alleenring entlang, an der Eissporthalle vorbei, ein Stück über die Autobahn A661, über die Kaiserleibrücke.

Kaum zu glauben, aber selbst mit dem Fahrrad stand ich auf der A661 zwischenzeitlich im Stau ;-)

Das Special war eine Ehrenrunde um den Kaiserleikreisel in unserer heiĂź geliebten Nachbarstadt “Bad Offenbach”.

Ich musste dort spontan an einen ironisch gemeinten Spruch meines Freundes, des Rolli-Krimiautors Robert Schneider denken:

“Kaiserleikreisel als Naherholungsgebiet”

Ich bitte die Werbung fĂĽr die koreanischen Reiskocher zu entschuldigen, der Schriftzug soll Ortskundigen als Beweis dienen, dass wir tatsächlich mitten im Kaiserleikreisel standen. StechmĂĽckenmangel haben sie da nicht…!!!

Danach ging es am Main zurĂĽck, ĂĽber die neue OsthafenbrĂĽcke und die Hanauer LandstraĂźe zurĂĽck in die Innenstadt.

Soweit ich sehen konnte, war ich weit und breit der einzige Handbike-Fahrer.

Denn leider gab es gestern Mittag in unserer Region auch eine Veranstaltung des Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt, eine Handbike-Tour an der Nidda entlang. Da stellt sich mir die Frage, ob die TerminĂĽberschneidung Absicht oder Zufall war…

Eigentlich egal, damit grenzen wir Rollifahrer uns wieder selbst aus, denn eine Teilnahme an beiden Veranstaltungen wird vermutlich für niemanden möglich gewesen sein.
Dabei war die Bike-Night auch eine tolle Gelegenheit zur Inklusion.

Ich wurde von zahlreichen Radfahrern auf mein Handbike angesprochen, und zwar hauptsächlich auf die Technik des Bikes, anstatt wie sonst so oft die klischeereife Frage “ist das anstrengend???” zu hören (jaaa).

Neues vom Spocht VIII

Mittwoch, 23. Juli 2014

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Wir sind Weltmeister!!!!!!

Wir haben den 4. Stern…äähh …nee… den 1. Stern ;-)

Eigentlich weiĂź es ja jeder, wir sind ChairSkating-Weltmeister,…oder???

Ich freue mich tierisch, dass mein Kumpel

David Lebuser (Dad Lebbe)

(siehe älteren Blog),

bei der inoffiziellen

Chairskater-(WCMX)- Weltmeisterschaft in Venice/Kalifornien

die Gesamtwertung, gewonnen hat und uns den 1. Stern nach Hause gebracht hat.

Als kleiner Sponsor der Weltmeisterschaftsreise steht/sitzt mir auch ein kleines Eckchen des Sterns zu.

Den Video hatten wir letztes Jahr im “Frankfurter Skaterpark” gedreht.

Wikipedia weiß von Davids WM-Titel noch nix, hier klicken! ;-)

FuĂźball- WM 2014 Part I

Sonntag, 11. Mai 2014

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Ohne Frankfurter kein WM-Titel…!!!

Dem Deutschen FuĂźballbund ist bei dem neu nominierten Kader fĂĽr die
WM 2014 in Brasilien ein kapitaler Fehler unterlaufen.

Noch nie wurde die deutsche FuĂźballnationalmannschaft Weltmeister, wenn kein Frankfurter Spieler dabei war.

1954 waren es die Helden von Bern, Alfred Pfaff von der Eintracht Frankfurt und Richard Herrmann vom FSV Frankfurt.

1974 ĂĽberzeugte der Kopf der Mannschaft JĂĽrgen Grabowski von der Frankfurter Eintracht im eigenen Land.

1990 schlug Uwe Bein von der SGE in Italien unvergessliche Pässe, und “Heulsuse” Andy Möller wechselte nach der WM als amtierender Weltmeister mit Recht von Dortmund zur Eintracht zurĂĽck.

Kurz nach Bekanntgabe des Kaders wurde dieser fatale Fehler festgestellt, und es musste sofort gehandelt werden.

Unbestimmten Gerüchten zufolge wurde der noch recht unbekannte waschechte Frankfurter Bub, der auf den Namen Rollinator hört nachnominiert.

In Fachkreisen werden seine Fähigkeiten, insbesonders die neben des Platzes, hoch eingeschätzt.

Den Grund für die doch etwas ungewöhnliche Spielernummer 42 wollte man nur insofern kommentieren, dass es die universelle Antwort auf das spanische Spielsystem sei.

Deutschland, Deutschland…

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Klickt bei “Tags” doch mal auf FuĂźball um eine Menge Geschichten, rund um die schönste Nebensache der Welt zu lesen.

Hilfsmittel Tipps und Trick LI

Mittwoch, 9. April 2014

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Mein neues Spielzeug: Elektro-Handbike Teil I

So ein Adaptiv-Handbike, das man direkt am Rolli andocken kann ist eine feine Sache (siehe ältere Beiträge).

Ich bin im letzten Jahr mit meinem im März 2010 gekauften “Speedybike”, nur mit “Mus-kelkraft” fast 900 Kilometer in der näheren Umgebung herumgefahren, dafĂĽr benötigte ich nur ungefähr 250 Std.

Ein Handbike im allgemeinen vergrößert den Bewegungsradius immens und schont dabei auch die Schultern. Über die optimale Sitzposition beim Handbiken, gibt es eine äußerst interessante Schweizer Studie.

Durch den langen Radstand vom Vorderrad zu den Rollirädern bekommt man aber schon bei kleinen Steigungen kaum noch Druck auf das Vorderrad, so dass ich “MĂĽder Krieger” regelmäßig am Berg verhungerte.

Es gibt zwar auch fĂĽr die Handbikes einen Mountaindrive, eine Erfindung der Firma Schlumpf aus der Schweiz (kein Witz), das ein Planetengetriebe im Tretlager ist, womit man ohne lästiges “normales” Schalten, mit einem einzigen Handkantenschlag die Gänge halbieren kann. Dann fährt man sehr langsam den Kippel (hessisch fĂĽr HĂĽgel) hoch, aber man fährt…

Mein Bike (siehe Bild oben), hat diesen Luxusantrieb leider nicht.

Wäre mir diese Problematik vorher bekannt gewesen, hätte ich niemals ein Bike ohne Mountaindrive gekauft.

Es gibt zwar auch Radstandsverlängerungen, mit denen man die Rollräder 20 cm weiter hinten an den Rolli steckt, um so durch die Schwerpunktverlagerung, mehr Druck aufs Vorderrad zu bekommen. Wie man den Radwechsel alleine als Tetra mit eingeschränkter Fingerfunktion bewerkstelligen soll, weiĂź nur der Wind…!!!

Außerdem scheint die dann nicht mehr zu funktionierende Feststellbremse am Rolli von mir gänzlich überbewertet zu werden. Da fährt man dann auch ohne Handbike recht flott das Gefälle herunter, ob man will oder nicht :-(

Ich glaube die größte sportliche Herausforderung meiner “FuĂźgänger-Trainingspartner” bestand darin, mit dem Fahrrad wegen meines “Nichtspeed”, beim Fahren nicht umzufallen, öfters mal auf zu warten, abzusteigen und mich Rampen und BrĂĽcken hochzuschieben.

Die Lösung war einfach: Ich brauchte was mit Motor!!!

Ich fand in den Tiefen des Internets einen bereits eingerittener Elektro-Hand-Drahtesel, der zum Verkauf stand.

Mich sprang die Kontakt-Emailadresse der Anzeige sofort ins Auge, sie war einem Bekannten von mir, ich nenne ihn einmal Martin. ;-)

Wir wurden uns schnell handelseinig und ich bin jetzt stolzer Besitzer eines

Stricker E-Handbike-Schopper

Derzeit bin ich noch in der Einreitphase, aber wir zwei verstehen uns täglich besser. Die ersten 166 Kilometer sind schon auf dem Tacho ;-)

Fortsetzung folgt!

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Speedblog Part II

Freitag, 21. März 2014

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FĂĽr all die, die da wo am 24.03 um 18:00 ned RTL-Hessen guggt habbe…

Rollinator in bunten bewegten Bildern mit Sprechrolle!!!

Innerhalb einer Veranstaltung zur Unfallprävention fĂĽr Jugendliche, “P.A.R.T.Y.” (Prevent Alcohol and Risk Related Trauma in Youth), habe ich mich am Donnerstag in der BGU-Kinik Frankfurt als todesmutiger Quotenquerschnitt, als Anschauungsobjekt, fĂĽr einen Rolli-Therapiebank-Transfer mit bestgelaunter Physiotherapeutin- das macht mir immer Angst, zur VerfĂĽgung gestellt.

Nachdem ich die Therapiebank erfolgreich erreicht hatte, wurden mir von RTL und den SchĂĽlern noch ein paar Fragen gestellt.

Link zum Filmbericht: http://www.rtl-hessen.de/video/3772/schuelerkonfro-in-unfallklinik

Zum Filmbericht hier klicken

Der Rutschbretttransfer wurde vermutlich zur FSK 18 erklärt und durfte daher im Vorabendprogramm nicht ausgestahlt werden. ;-)

An einer Frage bin ich immer noch ein bisschen am grĂĽbeln:

Gehe ich jetzt anders mit meinem Leben um…?

Im Prinzip ja, aber geht das überhaupt, ohne Gehen zu können???

 

Sponsoren gesucht!

Dienstag, 5. November 2013

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Mein Freund David Lebuser (Dad Lebbe), die zukĂĽnftige

“Deutsche Chairskater-Legende” sucht Sponsoren,

fĂĽr eine weitere Teilnahme an der WM in den USA und einem Videoprojekt.

In diesem Jahr ist er 3. Sieger geworden, auch kleine Sponsorengelder sind willkommen.

Er war der erste Deutsche, der mit dem Rolli durch die Skaterparks und Halfpipes fährt.

Er hatte 2013 eine groĂźe Medienpräsenz: SAT1 Morgenmagazin, MDR, ZDF, Welt, Bild online, YouTube…

Seit neusten gibt er mit dem Deutschen Rollstuhlsportverband auch Workshops, unter der neu erschaffenen Sportrubrik: “Action Sport”.

Hierbei zeigt er den Kids und Interessierten, dass fast jeder Rollifahrer sicher durch die Skaterparks dĂĽsen und auch im Rolli SpaĂź haben kann.

Schaut euch die Webseite mit Video an, da sind alle Information.

Der Typ ist klasse, zur Webseite: hier klicken (David Lebuser)

Ich war mit ihm im Juni 2013 im Skaterpark in Frankfurt  und hatte damals einen größeren Artikel (mit Video) über ihn geschrieben, (siehe älteren Beitrag).

Es wäre schade, wenn er im nächsten Jahr in Kalifornien nicht unsere “Deutsche Fahne” hochhält.

Neues vom Spocht VII

Donnerstag, 26. September 2013

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Als bekennender Eintracht Frankfurt-FuĂźballfan, schwebe ich momentan auf Wolke 7. Es ist wirklich kaum zu glauben, was dieses Jahr abgeht.

Bei 1. Training dieser Saison gesellte sich Pirmin Schwegler & Stefan Eigner zu mir, und ich habe mich beim TV-Interview von Schwegler bei RTL auch noch ungefragt mit meinem Handbike als Kulisse zur VerfĂĽgung gestellt. Zum RTL-Video: hier klicken

Die Eintracht schaffte mit dem 6.Platz letztes Jahr die Qualifikation fĂĽr die Europapokal-Hauptrunde gegen Qarabag und ich hatte sogar eine Karte ergattert und war im Stadion.

Ich bin schon lange der Meinung, Rollifahrerkarten für Fußballspiele müsste man auf Rezept von der Krankenkassen bekommen (siehe älteren Blog).

Eintracht vs. Qarabag
2:1

Unglaublich…schaut euch die Choreo vor dem Spiel an, die die Fanclubs selbst organisieren.

Auf der IAA in Frankfurt war ich rein zufällig an dem Tag, als es eine Autogrammstunde der Spieler gab.

Ich stellte mich vor Beginn ganz brav hinten an der Schlange an, als ein netter Sicherheitsmann kam und mich eine Rampe hoch zur Poolposition schob.

Mit einem Sicherheitsfuzzy hatte ich letztes Jahr auf der Buchmesse so meine Erfahrungen gemacht, daraufhin schrieb ich sogar unseren Bundespräsident an, kein Scherz… (siehe älteren Beitrag).

Ich eröffnete die Autogrammstunde am Lancia-Stand mit einem Handschlag mit Johannes Flum!

Unsern klaane Japaner Takashi Inui begrĂĽĂźe mich mit einem “Konnichi wa!” persönlich!

Der FuĂźballgott organsierte mir eine Karte fĂĽr das Spiel des “Jahres” gegen Bordaux.

Eintracht vs. Bordeaux
3:0

 

Gestern Abend war der Gegner im Pokal, der vom mir so geliebte “Blaue Verein” aus dem Ruhrpott und ich meine nicht Schalke, sondern die da mit dem “B” als Anfangsbuchstabe ;-)

Mit einem knackigen 2:0 fĂĽr die Eintracht, durften die Blauen wieder die RĂĽckreise antreten.

Ich mĂĽsste mir so langsam eine barrierefreie Unterkunft fĂĽr die Pokalfinalspiele in Berlin und Turin buchen ;-)

Stochastische-Resonanz-Therapie

Freitag, 6. September 2013

Startseite

Seit einem Jahr fahre ich zweimal in der Woche zur Frankfurter Uni und ich meine diesmal nicht das Universitätsklinikum, an das man bei meinem Alter denken könnte…

Es macht schon was her, wenn ich sitzend im Rollstuhl verkünde, ich hätte keine Zeit, ich müsse zur Sportuni ;-)

… nein ich trainiere nicht explizit fĂĽr die nächsten Paralympics…

Ich bin dort in einer Projektgruppe zur

Stochastischen-Resonanz-Therapie (STR-Therapie)

Diese von dem Institut für Sportwissenschaften Frankfurt/Main mitentwickelten Therapie überträgt niederfrequente (6-12Hz), randomisierte Vibrationen mittels zwei voneinander unabhängiger Platten.*

Der Effekt ist sehr komplex.
In einfachsten Worten, die Füße werden auf 2 Aluplatten festgespannt oder man stellt sich als Fußgänger darauf.

Diese bewegen/klappern dann so heftig und simulieren dem Körper das Laufen. Die Nerven werden stimuliert und dem Gehirn das Laufen sugerriert.

Die Erfolge sind besonders bei Gehbehinderten Personen beachtlich.

Nähere Informationen zur Stochastischen-Resonanztherapie Therapie und Erfahrungsberichte und Geräte: hier klicken und hier klicken

Außer den STR-Geräten, gibt es dort auch normale Fitnessgeräte. Es steht uns immer ein Sporttherapeut zur Seite.

Das Trainieren mit andern Gehandicapten macht SpaĂź und es gibt natĂĽrlich auch einen intensiven Erfahrungsaustausch.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals einmal freiwillig eine Muckibude besuchen würde. Im Projekt sind noch Plätze frei.

Auf dem Video ist Jens Maspfuhl, amtierende 6 fache deutsche Meister im Rollstuhlgolf zu sehen. Er ist erster Vorsitzender der

DUK-Deutsche Unfall und Katastrophenhilfe e.V.

Dieser Verein ist Schirmherr des Projektes, der dieses durch Spenden und Fördermitgliedschaften finanziert.

Der Verein unterstĂĽtzt auch mit groĂźen Erfolg eine Berufsschule fĂĽr behinderte Menschen der “Father Ray Foundation” in Thailand, davon sind viele auch Rollstuhlfahrer.

Durch die Flutkatastrophe ist der Preis für Reis sehr gestiegen und daher braucht die Foundation Unterstützung, um über 800 Personen täglich zu versorgen.

Desweiteren wird der mittellosen hoch querschnittsgelähmten thailändischen jungen Frau Nuch intensiv geholfen.

Es gäbe noch ein paar wenige Spendenquittungen und Fördermitgliedschaften. Spendet schnell, bevor sie alle weg sind… :-)

Jede Spende kommt bei den Projekten an, ich bin selbst Fördermitglied und habe bereits mehrfach gespendet!!!

Irgendwann bin auch ich mit Jens auf einem der überblendeten Bilder der DUK-Seite zu sehen, 16 Bilder nach Finanzminister Schäuble ;-)

* Quelle C.Ebert

Bei Fragen, wie immer: rollinator@eigude.de