Archiv für Juli 2012

Nachtrag: Eigude Pranger XVIII

Dienstag, 31. Juli 2012

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Nachtrag zum Artikel Eigude Pranger XVIII vom 25.07.12

Ich habe gestern Abend die traurige Nachricht erhalten, dass von Unbekannten unser geliebtes

Dankesschreiben an die Stadt Frankfurt

schon nach einer Woche am

“Befahren-fĂĽr-Rollstuhlfahrer-Verboten-Schild”

 

entfernt wurde.

Vielleicht nimmt ja zukĂĽnftig ein Verwandter seinen Platz ein?

Eigude Pranger XVIII

Mittwoch, 25. Juli 2012

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Unfassbar…!!!

Als waschechter Frankfurter bin ich auf meine Heimatstadt stolz, aber Zuviel ist Zuviel!!

Ich habe in der Internetzeitung Rollingplanet gelesen, dass es eine neue Unterführung am Bahnhof Rödelheim (einem Stadtteil in Frankfurt) gäbe. Sieht ein bisschen wie ein Amphitheater aus.

Diese UnterfĂĽhrung sei so ein Politikum, dass sich mittlerweile sogar eine BĂĽrgerinitiative gegrĂĽndet habe. Die “WutbĂĽrger” sind von allen Seiten im Anmarsch…

Unter anderem wurde nach fast vollendeter Fertigstellung der Unterführung bei einer Begehung festgestellt, dass die nagelneuen mächtigen Betonrampen auf beiden Seiten der Gleise 10% Steigung hätten.

Rampen im öffentlichen Bereich sind immer nach DIN 18024-1 und DIN 18040-1 mit max. 6% und ohne Quergefälle auszuführen! (Quelle: barrierefrei bauen
mit nullbarriere.de
)

Dies hat zur Folge, dass die Rampen nicht nur für Rollstuhlfahrer sehr steil sind, sondern auch für Benutzer von Rollatoren, Radfahrern und Personen mit Kinderwägen.

Die Stadt Frankfurt hat Kreativität bewiesen und kurzerhand ein Verbotsschild aufgehängt, das allen Rollstuhlfahrern das Befahren der Rampen verbietet.

Man könne ja die Aufzüge benutzen, was durchaus richtig ist, wenn gewährleistet wäre, dass diese immer funktionierten. Ich kenne keinen Rollstuhlfahrer, der nicht mindestens einmal vor einem defekten Aufzug stand.

Das Verbotsschild ist mit Worten kaum zu beschreiben!
Unfassbar…. Wie kann man pauschal allen Rollstuhlfahrern das Befahren der Rampen verbieten.

Dieses Schild hat keinen anderen Grund als sich als Stadt versicherungstechnisch aus der Verantwortung zu stehlen, wenn jemandem etwas passieren sollte.

Der Anfang ist gemacht. Ab jetzt werden Fehlplanungen mit Verbotsschildern kompensiert.

Wir haben uns gestern mit leider nur drei Rollstuhlfahrern am Bahnhof getroffen um uns die Rampen etwas genauer anzusehen und die EinfĂĽhrung dieses neuen “Verbotsschildes” gebĂĽhrend mit einem Gläschen Sekt zu feiern.

Höchst illegal wurden die Rampen auf beiden Seiten befahren. Wir kamen zum Ergebnis, dass ein fitter Rollifahrer, jemand mit einem E-Rolli, einem motorunterstützten Aktivrolli oder mithilfe einer Begleitperson die Rampen überwinden kann.

Das Schild entspricht nicht der STVO und ist so hoch montiert, dass es sowieso kein Rollstuhlfahrer sieht!

Ein Danksagungsschreiben und ein paar Blumen wurden am neuen “Rollstuhlfahrerlieblingsschild” angebracht.


Wir danken nochmals der Stadt Frankfurt fĂĽr die uns Rollstuhlfahrern entgegengebrachte FĂĽrsorgepflicht, die uns mit diesem “Befahren-Verboten-Schild” entgegengebracht wird.

Es grüßen Steffen Löw und Jens Maspfhul

Kontakt: rollinator@eigude.de

Crazy Flash XV

Montag, 23. Juli 2012

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Ich werde ĂĽber die Webseite als vermeintliche Kommentare auf die Beiträge, ständig mit “Spams” aus der ganzen Welt beschossen.
Diese Webseite der

Pest-Control-Las Vegas

muss man gesehen haben!!

La cucaracha, la cucaracha… ;-)

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Rolli-Exkursion Mallorca Part V

Donnerstag, 19. Juli 2012

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In Palma Nova gibt es eine sehr lang gezogene Promenade die sich über drei Strände hinzieht.
Super Bodenbelag, der Rolli rollt und rollt und rollt…

An zwei dieser drei Strände befindet sich ein spezieller überdachter

Strandbereich fĂĽr Gehandicapte wie mich und …äähh…Babys…

Dort gibt es jeweils einen

Strandrolli,

indem man von zwei freundlichen Helfern des spanischen Roten Kreuzes, vom eigenen Rolli umgesetzt und ĂĽber den Strand ins Wasser gefahren wird.

Ich kannte diese Spezialrollis bereits aus Teneriffa, siehe älteren Beitrag, vertagte aber bei einer Wassertemperatur von 15° eine Testreihe dieser Modelle auf unbestimmte Zeit.

Ob man den Strandbereich als Rollifahrer wirklich nur benutzen darf, wenn man ein Baby dabei hat???

Nachtrag zum Artikel KĂĽhlweste

Mittwoch, 18. Juli 2012

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Kühlweste zum Sonderpreis!!!

Nachtrag zum Artikel vom 5. Juli siehe ältere Beiträge, über eine Kühlweste und Kühlkappe.

Wenn das mit dem Wetter so weiter “geht”, stelle ich meine Uhr schon nächste Woche auf Winterzeit zurĂĽck.

Sollte sich der Sommer auch noch in unsere Gefilde verirren, hätte ich da noch einen Tipp.

Ich möchte noch einmal explizit darauf hinweisen, dass ich von der Firma E-Cooline für Werbemaßnahmen dieser Art keinerlei finanzielle Zuwendungen für diesen Artikel bekomme. Schade eigentlich…

Es wurde mir zugetragen, dass man derzeit zum Sonderpreispreis von 99,00 € die

Schwarze- Business-KĂĽhlweste

erwerben kann. Dies ist ein Rabatt von geschmeidigen 50 %. Ich habe mir selbst eine weitere bestellt.

Das Angebot ist nicht über den Onlineshop erhältlich. Das Angebot besteht normalerweise für Bestandskunden und Bedürftige wie zum Beispiel ich, der aufgrund seiner Rückenmarksverletzung nicht mehr schwitzen kann.

Es klingt ein wenig paradox, im Sommer eine schwarze Weste zu tragen. Ich kann aber aus eigener Erfahrung berichten, dass diese, auch in Schwarz seine Dienste erfüllt und den Körper auf außergewöhnliche Weise kühlt, indem man nur normales Wasser auf sie darauf schüttet und die Weste quasi für einen schwitzt.

Die Weste ist in der Farbe Schwarz in folgenden Größen erhältlich:

Größe Weite/Brustumfang
S 82 – 88 cm
M 88 – 94 cm
L 96 – 102 cm
XL 104 – 110 cm
XXL 112 – 118 cm
XXXL 120 – 126 cm

Bestellung der KĂĽhlweste bis zum 15.08.2012 nur unter info@e-cooline.de

Sollte keine Weste mehr erhältlich sein, wäre ich bereit eine meiner eigenen Westen, zum Spottpreis von nur 49,95 €/Sonnenstunde zu vermieten.

Hilfsmittel Tipps und Tricks VII Nachtrag

Donnerstag, 12. Juli 2012

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Ich hatte bereits am 10.04.2010 ĂĽber einen

VertikalmagnetschlĂĽsselhalter

berichtet (siehe älteren Beitrag).

Das man als Rollifahrer hin und wieder ein paar Schlüsselbändchen umhängen hat, ist ja nix Neues.
So langsam wird diese Technik etwas lästig und artet ein wenig aus…!!!

(Bild ist nicht gestellt!!!)

Wenn die Bändchen gemeinsam rumliegen, entsteht immer wieder aus unerfindlichen Gründen ein Gordischer Knoten. Ich führe dies auf Eigendynamik zurück.

Ich habe daher mittlerweile einen Schlüsselbändchen

Hängewandparkplatz

eingerichtet.

Ich sollte die Bändchen vielleicht noch nach den Spektralfarben sortieren.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Rolli-Exkursion Mallorca Part IV

Montag, 2. Juli 2012

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Die Hotelanlage Ponent Mar in Palma Nova ist durchaus empfehlenswert. Sie hat 3 behindertengerechte Einraum-Apartments und reichlich Rampen mit den bekannten

Spanischen 6° Steigung.

(siehe älteren Beitrag)

Rampe

Das Hotel liegt auf einem Hügel an einer Steilküste, von der man einen tollen Blick auf die Strände von Palma Nova hat.
Ein Rollizuggerät wie mein Minitrac ist zum Erklimmen des Hotelberges von Vorteil.

Alternativ ist die Mitnahme eines hoffentlich gut trainierten Human-Rollstuhl-Schubsers vor der Buchung zu berĂĽcksichtigen. Das Hotel wird aber auch von Taxis angefahren, die in kĂĽrzester Zeit verfĂĽgbar sind.

Mallorca

Mallorca

Bei der Einrichtung der barrierefreien Zimmer hat man sich richtig Gedanken gemacht:

Bodengleiche Dusche mit teilbarer Duschwand, unterfahrbare Küchenzeile, extrabreite Schiebetür mit Extrarampe zum Balkon, Garderobenhaken in Hobbithöhe und sogar absenkbare Kleiderstangen im Schrank.

Mallorca

Nachdem wir am ersten Abend im Hotelrestaurant festgestellt hatten, dass die Tische fĂĽr meinen Rolli nicht hoch genug sind, wurde ich am nächsten Tag mit mehreren Holas” von den gutgelaunten Kellnern eingewiesen:

Man hatte kurzerhand einen etwas höheren Tisch strategisch gut platziert und diesen für die Dauer unseres Aufenthaltes für uns reserviert.

In den Sprachen Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Holländisch und Englisch kommt man mit den anderen Hotelgästen schnell ins Gespräch. Deutsch wird eher selten angewendet.

Ich war das erste Mal auf Malle, aber kein einziges meiner Klischees wurde erfĂĽllt:
Den Sangria gab es nur in Glaskaraffen und das auch noch ohne bunte Strohhalme.

Auf den Zweikampf um die Liegen am Pool mit den Engländern musste ich leider verzichten, da waren mehr als genug Liegen da. Außerdem waren die anderen Gäste tiefenentspannt…

Nicht einmal die Engländer machten jede Nacht bis um 3:00 Uhr ein bisschen Stimmung im Flur.

Mallorca

Als einziger Rollifahrer war ich in dem Hotel ungefragt “voll inkludiert“, obwohl die meisten Hotelmitarbeiter und –Gäste das Wort Inklusion vermutlich noch nie gehört haben 8-)

Fortsetzung folgt.