Archiv für Dezember 2018

Jahresrückblick 2018 – Teil 1

Montag, 31. Dezember 2018

Startseite des Eigude-Rollifahrer-Blog

Leider war ich schon länger etwas schreibfaul. Mittlerweile werde ich schon als Profi-Patient bezeichnet.

Neben zahlreichen Besuchen bei meinem Hausarzt und diversen Spezialisten wie HNO, Lungenfacharzt, Phoniator, Urologe und diversen Krankenhausbesuchen habe ich regelmäßige Physiotherapie- und Logopädie-Termine und muss mich um die Verordnungen aller Art für Medikamente, Hilfsmittel, Therapien und Rollstuhlreparaturen kümmern.

Zu allem Überfluss hatte ich mit meinem Handbike im September noch eine Kollision mit einem Linienbus (unverschuldet), bei der ich mir erstens die Hand brach und zweitens mein Rolli seitdem nicht mehr geradeaus fährt. Ich schlage mich seitdem mit Krankenkasse und Sanitätshaus wegen einer Rollstuhlreparatur herum und warte immer noch (!) auf die Lieferung und Einbau der Ersatzteile.

Und als wären meine speziellen medizinischen Belange noch nicht genug, schnitzte man mir Anfang des Jahres im Gesicht herum, und Ende des Jahres brach mir ein Stück Zahn ab.

Dieses Jahr waren es immer nur ein paar stationäre Tage im Krankenhaus.

Man muss nicht zwingend Fußballer sein, um in dem Kaisersaal vom Römer in Frankfurt eingeladen zu werden.

Ob die Krawatte vom Pflaster im Gesicht ablenkt?!

Es wurde erst nach zwei Wochen festgestellt, dass die Hand zweimal gebrochen war.

Dennoch gibt es tatsächlich noch ein Leben außerhalb der Medizin! Und ich lasse mich durch nichts davon abbringen, daran teilzunehmen.

Ich war dieses Jahr wieder bei zahlreichen Konzerten, im Stadion bei „meiner“ Eintracht (Pokalsieger), beim Essen & Trinken, bei mehreren Comedy-Veranstaltungen, ich war im Theater, Kino und im Museum, außerdem war ich im Urlaub, und Zumba-Tanzen habe ich auch gelernt.
Vom Zumba-Tanzen habe ich ja bereits berichtet, der Rest folgt noch…

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JahresrĂĽckblick 2018 – Teil 2 Mallorca

Montag, 31. Dezember 2018

Eigude-Rollifahrer-Blog

Zum ersten Mal am Ballermann

Die FlĂĽge auf die Kanaren sind mir momentan etwas zu weit, also versuchen wir es mit Mallorca. Nachdem wir im letzten Jahr in Sa Coma zwischen lauter Familien mit Kleinkindern gelandet waren, was fĂĽr ein kinderloses Paar sagen wir mal suboptimal ist, ging es dieses Jahr mitten ins Leben: An die Playa de Palma, in ein Hotel in Sichtweite zum Megapark (wer es nicht kennt, hier treten JĂĽrgen Drews und andere Ballermann-Acts auf).

Unsere Bedenken waren schnell vergessen, wir waren vom Hotel begeistert: Super-geräumige Rollizimmer, Essen spitze, und die Fenster hielten den Megapark draußen ;-)

Den Party-Marathon am Ballermann kann man mitmachen, muss man aber nicht. Natürlich waren wir auch mal im Bierkönig. Lieber Mama Lauda im Bierkönig als Tschu Tschu in der Kinderdisco (obwohl die Texte nicht wirklich anspruchsvoller sind).

Aber es gibt auch genug gediegene Cocktailbars, und direkt an Ballermann 6 ĂĽberraschend gute und gĂĽnstige Restaurants.

Und wenn man mal seine Ruhe haben möchte, geht/fährt man einfach 1-2 km an der Playa de Palma entlang.

Mit meinem Minitrac brauche ich mir auch in mallorquinischen Bergdörfern keine Sorgen um die Bodenbeschaffenheit zu machen.

Und fĂĽr noch mehr Action bucht man einen Tagesausflug mit der FundaciĂłn Handisport Mallorca (mit ihnen waren wir vor ein paar Jahren schon mal segeln) und kann mit einem speziellen 4×4 Geländerolli mit 15 cm Bodenfreiheit durch Feld und Flur fahren.

Nachdem meine geliebte Eintracht Frankfurt nach 30 Jahren den Pokalsieg holte, machte ich am nächsten Tag einen 1-Mann-Corso über die Strandpromenade.
Ăśber das unfassbare Jahr der Eintracht folgt ein separater Blog.

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Rollstuhl-Zumba

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Startseite Eigude-Rollifahrer-Blog

Zumba tanzt man gemeinsam in der Gruppe und hat sich in den letzten Jahren als Teil des Fitnesssports durchgesetzt.

Erfunden vom Tänzer und Choreografen Alberto „Beto“ Perez in Kolumbien.
Meine Frau macht dies schon mehrere Jahre.
Ihre Trainer haben im Sommer manchmal das Zumba tanzen mit der Musik über Kopfhörer nach draußen verlegt, und ich konnte zum ersten Mal zuschauen.
So mit der Zeit konnte ich mir auch die Choreografien der Lieder ganz gut merken, wobei das nicht zwingend nötig ist, da die Trainer immer der Gruppe vortanzen.

Die Trainer sahen meine Armbewegung und ich wurde zum Mitmachen “genötigt“.

Zumba im Rollstuhl, warum denn nicht?

Man und sollte halt die Bein-und Armbewegungen ein bisschen rolligerecht anpassen.
Selbst wenn man mal eine falsche Bewegung macht oder die Richtung verwechselt ist das nicht schlimm, wir sind nicht in der Tanzschule beim Walzer.
Der SpaĂź steht im Vordergrund.
Ich wurde sofort von der Gruppe aufgenommen und akzeptiert.

Jetzt ging es zur Zumba Party, die im ersten Stock einer Schule stattfand.
Mit einem Treppensteiger, Scalamobil oder einem Scalaporta (bei dem man in seinem Rolli sitzen bleiben kann), ist selbst der erste Stock keine größere Herausforderung.

Die Trainer haben sich ganz überschwänglich über mein Kommen gefreut. Dort mitzumachen war für mich eigentlich keine große Sache. Ich hatte höchstens Bedenken, dass ich nicht annähernd 3 Stunden Zumba durchhalte. Ich war von meiner eigenen Ausdauer überrascht, vom Muskelkater am nächsten Tag sprechen wir besser nicht.

FĂĽr alle die glauben, Zumba sei nur etwas fĂĽr “Mädchen” und Weicheier, der soll mal Helen und Ette nur 1/2 Std. nachtanzen.

Das Video entstand einige Wochen vorher im Bankenviertel von Frankfurt am Main.

Ich kann jedem empfehlen, sofern die Möglichkeit besteht sich einer Zumba Gruppe anzuschließen. Hört euch doch mal um ich wurde mit offenen Armen empfangen. Leider muss ich auf den nächsten Sommer oder die nächste Zumba Party warten, denn in das Frauen- Fitnessstudio lassen die mich trotz Treppe auch mit dem Skala nicht rein. ;-)

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