Archiv für Juli 2011

Eigude Pranger IX

Donnerstag, 28. Juli 2011

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Möchte diese internationale Hotelkette speziell Rollstuhlfahrer ansprechen?

Werbefahrzeug

Orgilaltext der E-Mail an das Unternehmen auf der FahrertĂŒr:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wollte Sie darauf aufmerksam machen, dass diese Art der “Werbung” (siehe Fotos) bei uns Rollstuhlfahrern nicht sehr gut ankommt, zumal mit Ihrem Fahrzeug gleich zwei BehindertenparkplĂ€tze auf einmal zu blockiert wurden.

Als Ihr Fahrzeug kam, stand ich auch noch mit meinem Rollstuhl beim Einsteigen neben meinem PKW auf dem Nachbarparkplatz!

Klickt bei Tags einmal auf Behindertenparkplatz, um andere “nette” Storys zu lesen.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XLI

Dienstag, 26. Juli 2011

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So nach ein paar Monaten im Krankenhaus, entwickelt sich mit den Schwestern, Pflegern und Ärzten, ein durchaus freundschaftliches VerhĂ€ltnis.

Kleinere SpĂ€ĂŸe gehören natĂŒrlich auch dazu.

Wenn man wie ich als Tetraplegiker (RĂŒckenmarkschaden im Halswirbelbereich) die Arme und HĂ€nde  nicht mehr vernĂŒnftig benutzen kann, haben Spaghetti nicht die bevorzugte Nudelform.

Der Pfleger kam eines Tages mit dem Mittagessen, es waren Spaghetti, stelle sie auf meinen Nachttisch und wartete auf den Kommentar von mir, ob er mir die Nudeln schneiden könne.

Auf den Kommentar wartete er vergeblich. Ich versuchte diese langen Dinger selbst zu essen, muss man sportlich sehen, glĂŒcklicher Weise war ich nicht hungrig…

Die Show war perfekt!!!

Irgendwann kam auch eine Ärztin ins Zimmer und sah sich dieses Szenario mit den Nudeln und mir, leicht grinsend an, schlug mir aber auch nicht vor, die Dinger zu schneiden , und ich hatte keinen Bock sie zu fragen.

Ich sagte zu ihr, dass ich das nĂ€chste Mal, wenn es Spaghetti gĂ€be, motorisiert sei. Ich benötigte eigentlich nur 2 Kabelbinder, um eine Gabel zu fixieren. HĂ€tte aber den Verdacht, dass mein MilchaufschĂ€umer ein bisschen zu schnell sei. Wir zwei hatten unseren Spaß. Das mit der Motorisierung nahm sie mir nicht ernsthaft ab.

Ich dachte nur: Du kennst mich nicht!!!

Seht selbst, eine Woche spÀter, die

9,5 Volt Spaghetti- Tetragabel

Zu Risiken und entstandenen Verletzungen fragen sie ihren Arzt, Pfleger, oder nÀchstgelegenen Baumarktmitarbeiter.

Nachtrag: Bauanleitung des Spaghetti-Tetrabits auf vielfachen Wunsch.

HandelsĂŒbliche Gabel absĂ€gen und platt schmieden. So richtig platt.

Ca. 5 cm von einem M6 InbusschlĂŒssel absĂ€gen und der LĂ€nge nach an den Gabelstumpf schweißen. Nicht an die Zinken, kann ja mal passieren, ich weiß!!!

Mit der Flex (Einhandwinkelschleifer), die Schweißnaht polieren, möglichst ein bisschen Schweißung beibehalten.

Das Bit bei geringer Geschwindigkeit auf einer Standbohrmaschine mit einem Gummihammer wie beim Autoreifen auswuchten. ZusÀtzliche Gewichte sind nicht zwingend notwendig.

Akkuschrauber mit sehr langsamer Drehzahl kaufen, ansonsten kann die Spezial-Gabel zum Sahneschlagen verwendet werden.

Spaghetti kochen und ferig. (Mikarilo sind derzeit bei Fa. L. im Angebot.)

Sicherheitshinweis: Bei eingefĂŒhrter Gabel im Mund, nicht den Akkuschrauber betĂ€tigen, sonst freut sich nur der Zahnarzt.

Viel Spaß beim Rot-Punkten der Wohnung!

Hier geht’s,…ÀÀh..fĂ€hrt man zur

Bremskeil Part IIX

Montag, 25. Juli 2011

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Bei einem Platten am Rolli, ist ein

 Boxenstopp

unverzichtbar.

Dieser Rollifahrer hatte das GlĂŒck, dass er mit Makin’Track unterwegs war.

Dave ist “Makin Track” und kommt aus Wales. Er hat einen Bus fĂŒr 5 Rollstuhlfahrer und begleitet diese dann außer in England, auch europaweit am Urlaubsort. Er fĂ€hrt mit dem Bus und dem ganzen Equipment voraus, und der Gast fĂ€hrt mit ihm, oder fliegt ganz entspannt zum Urlaubsort. Dort ist man dann voll und nĂŒchtern mobil.

Er hatte in rekordverdĂ€chtiger Zeit, die durchaus der Formel 1 wĂŒrdig gewesen wĂ€re, den Reifen wieder instandgesetzt.

Dies war in Kreta, sein nÀchster Auftrag war nicht so weit  weg, in der Schweiz.

Crazy Flash Part VII

Samstag, 23. Juli 2011

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 Seht selbst, sogar mir fehlen die Worte…

Die Werbung mĂŒsst Ihr leider vorher ertragen!!!

Notiere: Beim nĂ€chsten Mal zu den Schweden, immer eine SĂ€ge fĂŒr Sichtfenster mitnehmen.

Neulich vor dem Supermarkt mit dem großen “L”

Donnerstag, 21. Juli 2011

Frontpage

Es gilt auf  auf diesem Parkplatz die STVO!!!

Dort sind am Eingang 4 ausgewiesene BehindertenparkplĂ€tze. Jeweils 2 StĂŒck gegenĂŒber.

Nach dem Einkauf, ich hatte mich ohne schlechtes Gewissen auf einen dieser ParkplÀtze gestellt, staunte ich nicht schlecht.

Da hat es doch jemand geschafft, sich mit einem “Smart” auf die gegenĂŒberliegenden 2 BehindertenparkplĂ€tze so hin zu stellen, dass beide ParkplĂ€tze blockiert waren. Das war eine echte Leistung, bemerkenswert.

Ich war leider zu langsam, die Kreativ-Parkerin kam gerade aus dem Supermarkt, als ich noch nach meiner Kamera wĂŒhle. Ich saß leider schon im Auto, so ein Pech, oder auch GlĂŒck fĂŒr die Dame.!!!

Meine Frau fragte die Dame, warum sie auf den BehindertenparkplÀtzen stehe?

Diese ParkplĂ€tze, seien fĂŒr  Personen, die nicht “Laufen” könten und nicht fĂŒr Personen die nicht “Einparken” könnten!!

Sie antwortete, wo dies denn “stehe”, dass dies ein Behindertenparkplatz sei???

Ich brĂŒllte nur noch aus dem Auto raus: Sie “stehen” darauf.

Sie stand mit ihren FĂŒĂŸen auf dem

Rollstuhlfahrersymbol!!!

  

Ich muss ja zugeben, das Symbol ist wirklich etwas “abgeschrabbelt”.

Dies bezĂŒglich habe ich habe die Firma L. informiert. Man hatte sich bei mir telefonisch gemeldet und versicherte mir glaubhaft, man wĂŒrde das Symbol schnellstmöglich erneuern und die Beschilderung verbessern, damit sich nicht wieder jemand “ausversehen” auf einen Behindertenparkplatz stellt.

Die Firma L. hatte bereits vor 2 Jahren einen Bordstein entfernt und einen Weg angehoben, auf die ich sie aufmerksam gemacht hatte.

Sehr kundenfreundlich, dies bezĂŒglich eine sehr lobenswerte Firma.

Übrigens, Sehbehinderte sind berechtigt, mit dem Auto auf BehindertenparkplĂ€tzen stehen, sind dann aber ĂŒblicherweise nicht der Fahrer.

Link: Alt aber unschlagbar gut!!!
FußgĂ€nger parken auf einem Behindertenparkplatz!!!
Sie bekommen unfreiwillig Hilfe beim Verlassen des Autos durch Theo West (RTL).

Eigude-Pranger XVIII

Mittwoch, 20. Juli 2011

Startseite des Eigude Blog

Heute ein paar inovative Ideen, meiner Stadt Frankfurt am Main!!!

Gullydeckel

werden netter Weise im Straßenbau immer, mit den “Schlitzen” in Fahrtrichtung des Weges eingebaut. In diesem Fall, damit der Rollifahrer mit den VorderrĂ€dern in die Schlitze hinein fahren kann und dann nicht wegrollt, wenn er auf den Aufzug wartet.  Leider wurde vergessen, den “Wartegully” zu Beleuchten, wird aber bestimmt in den nĂ€chsten Tagen realisiert.

 

Wir Rollifahrer freuen sich ĂŒber jedes StĂŒckchen Kopfsteinpflaster. Es ist fĂŒr uns besser als manche Medikamente. Das Geholper fördert hervorragend die Verdauung.

Besonders lobenswert ist daher auch dieser

“Neue Behindertenparkplatz”

Er wurde nach neusten Erkenntnissen im Handicapbereich konzeptioniert. Man beachte die wahrscheinlich extra nicht geschlossenen Fugen zwischen den Steinen, damit der Rolli beim Aussteigen nicht wegrollt . Nach dem Aussteigen, bleibt man “sicher” neben dem Auto “shen”. Die unteschiedlichen Höhen der Steine erleichtert den Auto- Bodentransfer, da der Rolli ergonomisch auf 3 RĂ€dern steht. Besonders lobenswert ist, dass die Bordsteinkanten weder zur Straße, noch zum BĂŒrgersteig bodengleich sind, damit das Bordsteinspringen geĂŒbt  werden kann.

Die Breite der Fugen haben exakt die Breite der RollirĂ€der, da hat sich jemand richtig MĂŒhe gegeben.

Danke “Straßenverkehrsamt Frankfurt”, ich bin stolz auf euch!!! 

Nachtrag zum Artikel vom 29.06.2011 ĂŒber eine KĂŒhlweste!

Dienstag, 19. Juli 2011

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Ich habe einen sehr Interessanten Kommentar zu meinen KĂŒhlwestentest in Kreta, von einem auch betroffenen “Nichtschwitzer” erhalten. Alternativen und Tests anderer Hersteller von KĂŒhlwesten etc.

Geht/Fahrt einmal auf meinen KĂŒhlwesten-Artikel und lest unten seinen Kommentar, b.zw. besucht seine Links.

Nochmals Danke von meiner Seite.

Ich muß unbedingt meine

Happypills

nehmen, ich bin schon wieder so ernst…!!!

Frauenfußball- WM Part III

Montag, 18. Juli 2011

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 Finale Japan-USA 5:3

 

Gestern musste ich schon wieder ins Waldstadion, diesmal glĂŒcklicherweise zum Finale, die ganze Fußball-WM wird langsam lĂ€stig.

Da will man ein bisschen mit dem Rolli fahren und bekommt schon wieder einen Parkplatz vor dem Stadioneingang zugewiesen.

Ich hatte wieder ein anderes Trikot “ausgefĂŒhrt”, rot fand ich angemessen, die andern Fans waren teilweise verkleidet, als wĂ€re das Spiel in Mainz!

Da freut man sich auf ein gemĂŒtliches, 90 minĂŒtiges, nicht so stressiges Frauenfußballspiel und nix war es. Meine geliebte Spiegelreflexkamera hat schon vor dem Spiel, das Zeitliche gesegnet, aber meine “Kleine Conan” war wenigstes gut drauf.

Es ging schon super los. Vor dem Spiel, rennen 1000 bunt gekleidete, leicht verwirrt Menschen auf dem Platz herum, treten den Rasen platt und nennen das dann Abschlußfeier.

 Ein glĂ€serne Ball, na und…

Bissie Musik gabs auch noch…

 

Danach ging das Spiel wenigstens los!

Vor mir saß eine unqualifizierte “Dummrum-Klapperin” mit einer Art Kastanietten in Form von Schwarz-Rot-Gelben HĂ€nden. Die hat mit ihrem geklapper so genervt, dass ich  fast 1/2 Liter Äppelwoi zum “Ablöschen” ihrer Verwirrtheit geopfert hĂ€tte.!!!

 

Mein “Stellplatz” im Stadion war nicht so toll. Da hat man zu gut gesehen, wie die Amerikanerinnen stĂ€ndig die BĂ€lle versemmelt haben.

 Nach 90 Minuten fing es dann an ziemlich kalt zu werden. Es war zwar das Dach vom Stadion zu, dafĂŒr die Heizung wahrscheinlich kaputt. Diese Spielverzögerung der japanischen Spielerinnen ging mir langsam auf den Geist. Mir war es kalt und Sie schießen stĂ€ndig ein Ausgleichtor. HĂ€tten die die Amerikanerinnen nicht einfach gewinnen lassen können, dann hĂ€tte ich jetzt keinen Schnupfen und mir auch meinen Hintern nicht so platt gesessen. In der 120. Minute holen sich die Japanerinnen eine Rote Karte ab und bekommen dafĂŒr auch noch den Fairnesspokal des Turniers…

Beim Elfmeterschießen war meine Laune auf dem Tiefst Punkt. Das mit den 11 Metern, mĂŒssen die Amerikanerinnen noch ein bisschen ĂŒben. Die hĂ€tten es fast geschafft, den Ball auch noch unter dem Tor durchzuschießen.

Was Stewardessen bei der PokalĂŒbergabe zu suchen haben, dass wissen die wahrscheinlich selbst nicht, die hatten sich bestimmt verlaufen, der Flughafen ist in der NĂ€he.

Als die Japanerinnen endlich den Pokal in den HĂ€nden hielten, haben sie im Stadion so eine richtige Sauerei gemacht. Kleingeschnittene “Goldene Notfalldecken-Schnipsel” haben die von oben auf unseren heiligen Frankfurter Rasen geworfen.

Von dem Krach des Feuerwerkes habe ich jetzt noch Ohrensausen und wegen dem geschlossenen Dachs noch nicht einmal etwas gesehen.

Als ich endlich im Freien war, fing es gerade an zu Regnen und hinterher mit dem Auto im Stau gestanden. Das Endspiel vergesse ich so schnell nicht.

Oh, die Wirkung meiner Tabletten lassen nach. War das Gestern ein geiles Fußballspiel!!!

Frauenfußball- WM Part II

Donnerstag, 14. Juli 2011

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Halbfinale: Schweden – Japan 1:3

Gestern hat es nur 1 Mal geregnet. Er begann morgens um 07:45 Es regnete, regnete und zwischendrin regnete es auch.

Regenwetter und Rollstuhl, das passt nicht zusammen. Wenn man alleine mit Regenschirm unterwegs ist, fĂ€hrt man außerdem immer nur im Kreis ;-)

Das einzig gute an Regen ist, er tut nicht weh!!!

Kaum zu glauben, aber Petrus ist Fußballfan…
PĂŒnktlich vor Spielbeginn hörte es auf zu SchĂŒtten und alle 46000 Fans kamen mit trockenen Haaren ins Waldstadion in Frankfurt zum Halbfinale Schweden gegen Japan. Der Wet-T-Shirt-Contest wĂ€re sowieso ausgefallen, da das Dach des Stadions vorsichtshalber geschlossen wurde.
Da ich Fan des Fußballspiels der Schwedinnen bin, die Optik der Damen interessiert mich in keinster Weise, alle anders lautende Behauptungen wĂ€ren eine LĂŒge, ging es best gelaunt gemeinsam mit meiner Frau ins Stadion.
Mein gelbes Eintracht Frankfurt -Tetra-Pack Trikot aus den 90er Jahren (siehe Ă€lteren Beitrag), war wie fĂŒr diesen Anlass wie gemacht. Über den Matsch/das Match, schweige ich mich aus.

Japan hat verdient gewonnen, ob ich zum Finale gegen die USA rolle?

Eigude-Pranger XVII

Mittwoch, 13. Juli 2011

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Ich habe den Verdacht, dass Bauingenieure ihre Planungen nur aus dem Grund auf engsten Raum komprimieren, nicht weil der Baugrund so teuer ist, sondern weil sie ansonsten ein zweites Blatt Papier ausdrucken mĂŒssten!

Jeder kennt es, wenn er einen Brief auf dem PC schreibt, da versucht man ja auch,  wenn der Text nicht mehr auf eine Seite passt, mit kleineren Zeilenabstand und SchriftgrĂ¶ĂŸe alles noch auf eine Seite zu knĂ€ulen.

Im GebÀude in der Nachbarschaft wurde in der Rekordzeit von 2 Jahren ein Fluchttreppenhaus mit neuen Eingangsbereich gebaut.

Man hat sich sehr viel MĂŒhe gegeben, dass sich die Bewohner in den NachbarhĂ€usern sich noch Jahre an diesen Umbau erinnern.

Ich war sehr positiv ĂŒberrascht, dass an der Seite des Eingangs ein kleiner

Außenaufzug fĂŒr Rollifahrer

gebaut wurde. Super Sache, da in diesem GebÀude auch viele alte, gebrechliche Personen Leben, die vielleicht in paar Jahren einen Rollstuhl benötigen.

Über die eine Stufe links, durch die die MĂŒllentsorgung fĂŒr uns vom “Fahrenden Volk” etwas erschwert wird, springen wir einmal großzĂŒgig hinweg.

Mich betrifft es ja eigentlich nicht mehr, aber wie kann man nur so eine extrem

Steile Treppe

 bauen. Die Stufen sind sehr hoch und bestehen auch noch aus polierten Granitsteinen. Die Dame auf dem Bild hatte grĂ¶ĂŸte Schwierigketen, bewaffnet mit ihrem Gehstock, den Eingang zu erklimmen. Es wĂ€re mehr als genug Platz fĂŒr den Treppenbau nach vorne gewesen, aber es war wie erwĂ€hnt, das Papier vermutlich zu klein .Derjenige, der fĂŒr den Bau dieser Treppe verantwortlich ist, gehört wegen versuchter Körperverletzung verklagt.

Nach dem  nĂ€chsten Winter, “stehen” die Neurollifahrer, wegen eines Treppensturzes, vor dem Außenaufzug wahrscheinlich Schlange!!

Frauenfußball- WM Part I

Dienstag, 12. Juli 2011

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Deutschland – Nigeria 1:0

Ich hatte doch tatsÀchlich einen der 100 Rollifahrer-StellplÀtze im Stadion ergattert.

Insgesamt passen fast 50.000 Menschen ins Waldstadion. Ich erachte das Kontingent der 100 RollstuhlplĂ€tze fĂŒr viel zu hoch. Da bekommt man die Eintrittskarten quasi aufgedrĂ€ngt, damit nicht so viel PlĂ€tze frei bleiben. Ho, ho,ho…

Ich war im Vorfeld doch sehr positiv ĂŒberrascht, dass man mir mit der Eintrittskarte bereits einen Parkausweis mitgeschickt hatte. Seht euch das an:

Ich stehe mit meiner Karre direkt vor dem

Haupteingang vom Stadion!!!

Ok, das eigentliche Spiel war, nennen wir es einmal “PrĂ€dikat wertvoll”, hatte nicht den höchsten Anspruch, im fußballerischen Bereich, aber das Rundherum war ein Erlebnis.

Ich glaab, ich habb Ă€schenwo noch so e paar orangene Kadde rumliege…

Nachtrag zum MĂ€rchen vom 29.Juni

Montag, 11. Juli 2011

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Wo sind die 70000 Mitarbeiter des Flughafen Frankfurt

Ich schrieb, ich wĂŒrde euch ĂŒber meine Korrespondenz mit der Fraport, (Betreiber des Flughafens), auf dem “Laufenden” halten, (siehe Ă€lteren Beitrag).

Meine E- Mail wurde schnell beantwortet, man mĂŒsse aber erst die ZusammenhĂ€nge recherchieren, was durchaus vernĂŒnftig ist, dies könne aber wegen der Urlaubszeit ein bisschen dauern.

Ich musste ein wenig grinsen, da war schon wieder keiner da….., was ja letztendlich meine Herausforderung*, nach der Landung im Juni war.
Genug gemeckert!!!
Gestern hat mich eine supernette Dame von Fraport angerufen.
Ich war sehr ĂŒberrascht, wie genau sie den Vorfall recherchiert hat.
Sie hatte außerordentliches VerstĂ€ndnis fĂŒr meine damalige Situation und erklĂ€rte mir glaubhaft, man habe mit den zustĂ€ndigen Mitarbeitern gesprochen und so etwas dĂŒrfte nicht mehr vorkommen.

Ich erlebe immer wieder, dass man wirklich etwas bewegen kann, wenn man sich die “Arbeit” macht, auf MißstĂ€nde (ich verweigere die 3 “s”), oder andere kleine Fouls aufmerksam macht.
Mit dem Internet hat man in Sekunden den richtigen Ansprechpartner/ e-Mailadresse gefunden und eine Mail mit Foto ist schnell geschrieben.

Es wurde von der Fraport nach RĂŒcksprache mit mir sofort reagiert und eine Arbeitsanweisung herausgegeben, dass ein Mitarbeiter bei schweren SperrgepĂ€ck auf der Seite der GepĂ€ckausgabe hilft.

Als ich das nÀchste mal mit meinem Minitrac aus dem Urlaub kam, wartete bereits ein Mitarbeiter auf mich ;-)

*Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen,
und eine große Herausforderung ist ein Projekt.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XL

Sonntag, 10. Juli 2011

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Schaut euch das an, eine

 Hebeanlage fĂŒr einen Jacuzzi!

 

Hersteller ist Sunrise Medical (Sopur).

Wie ich das Teil auch noch in mein Bad integriere, könnte schwierig werden.

Klickt unten bei Tags doch einmal auf “Bad” um andere Artikel zu lesen!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIX

Samstag, 9. Juli 2011

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Manche Rollifahrer behaupten stolz, sie hÀtten einen

“Stehrolli”

von der Kasse bezahlt bekommen. Dieser sei so toll, damit könne man sich wieder in seiner Stammkneipe an die Theke stellen, einen Heben und bekĂ€me auch problemlos eine Kaffeetasse oben aus dem KĂŒchenschrank.

Dies mag ja alles richtig sein, die Frage ist nur, hat der “Stehrolli” dafĂŒr eine Hilfsmittelnummer?

Jedem sollte klar sein, dass der Kaffeetassentransport aus dem KĂŒchenschrank und die “Stehende Vernichtung” von frischgezapften Pils, im allgemeinen nicht zur medizinischen Grundversorgung gehört, dessen Kosten die gesetzlichen Krankenkassen, daher aus diesem GrĂŒnden nur in AusnahmefĂ€llen ĂŒbernehmen.
Desweiteren hatte die Kasse bereits mit Sicherheit einen Alltagsrollstuhl bezahlt, mit dem man sich auch betrinken könnte. WofĂŒr einen zweiten…

Ich oute mich, ich habe so ein Teil und es ist medizinisch sinnvoll!!!
Es handelt sich allerdings offiziell um keinen Stehrolli, sondern um einen

Stehstuhl oder auch StehĂŒbungsgerĂ€t

 

Ich wiederhole mich nochmals, warum sollte die Kasse zwei Rollis bezahlen…

Jeder kennt das, man lag 3 Tage mit Grippe im Bett und beim Aufstehen sieht man erst einmal Sternchen, weil der Kreislauf TschĂŒss sagt.
Ich habe mir nach dem Unfall 9 Wochen im Krankenhaus die Decke angesehen und behaupte seither, alle Nuancen von Weiß zu kennen.
Insgesamt hat man mich 8 Monate lang jeden Tag 1 Stunde auf einem Stehbrett angegurtet und mich wie auf einer Folterbank nach oben gekippt um meinen Kreislauf dauerhaft ohne zusÀtzliche Medikamente zu stabilisieren.

Der Stehstuhl beugt außerdem Muskelschwund entgegen und ist eine Dekubitus Prophylaxe.

Nachdem ich wieder zu Hause war, war auch mein Stehbrett weg. Mein Kreislauf fand das gar nicht gut. Wir Querschnittchen sind zwar fĂŒr unseren niedrigen Blutdruck berĂŒhmt… Bei einem Blutdruck 42/35 konnte ich noch meine Kreislauftropfen zĂ€hlen…aber, das war heftig. Man hatte mir extra einen Stehstuhl verschrieben, da mein Blutdruck einen Stehtrainer, vergleichbar mit einem Rednerpult verweigerte.

Es ist nicht verstĂ€ndlich, aber bei der Benutzung dieser “Stehpulte” war ich nach Sekunden der Ohnmacht nahe.
Nach Test eines anderen GerÀtes und lÀngerer Korrespondenz mit meiner Kasse, so ungefÀhr ein Jahr, was sehr schnell sei, hat man mir ein

StehĂŒbungsgerĂ€t

l

(ca. 7000€) genehmigt.

Lest einmal meinen Artikel ĂŒber einen Handlauf, (hinten an der Wand) als Umsetzhilfe (siehe Ă€lteren Beitrag), vom Alltagsrolli auf den Stehstuhl.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz persönlich bei diesen DummschwÀtzern bedanken, wegen denen die Genehmigung dieser hochpreisigen Hilfsmittel bei der Kasse verstÀndlicher Weise so schwierig ist.
Wenn ihr unbedingt an euer Kneipentheke “Stehen” wollt, dann kauft euch doch euren Stehrolli selbst!!!

Kleiner Tipp von mir, auch wenn man der deutschen Sprache nicht so mÀchtig ist. Bei Nichtgenehmigung eines Hilfsmittels bei der Kasse das Wort:
“Widerruf” niemals mit “ie” (Wiederruf) schreiben. Wir rufen der Kasse nicht hinterher!!! So eine Korrespondenz kann sich dann ĂŒber Jahre hinziehen…

Mir ist der Fall bekannt, dass die Kasse einem Patienten einen Elektro-Stehstuhl im Wiedereinsatz, der 10 Km/h schnell ist, in den 1.Stock ins Wohnzimmer stellen wollten.
Das ist etwas ungewöhnlich, aber medizinisch durchaus vertretbar.

Hilfsmitteltest Kreta Teil II

Samstag, 2. Juli 2011

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Freeway T 40

(Ich meine nicht den Bus.)

Die Weißen Berge von Kreta

Mein rechter, rechter, Platz ist frei…

Freeway T 40, der Offroader unter den DuchtoilettenstĂŒhlen :-)

Der englische Duschtoilettenstuhl “Freeway T 40″, nicht zu verwechseln mit einem Ferrari F 40 ist ein durchaus verwendbares Hilfsmittel. Die Idee einen Toilettenstuhl fĂŒr die Inseldundfahrt mit 4 Rollstuhlfahrern auf Kreta vom Rollifahrer Hotel Eria Resort Kreta mitzunehmen finde ich klasse, da Behindertentoiletten auf Kreta Mangelware sind.

Wer mehr ĂŒber dieses tolle kleine Hotel erfahren möchte, seht einmal in Facebook!