Artikel-Tags: „Krankenhaus“

Jahresrückblick 2018 – Teil 1

Montag, 31. Dezember 2018

Startseite des Eigude-Rollifahrer-Blog

Leider war ich schon länger etwas schreibfaul. Mittlerweile werde ich schon als Profi-Patient bezeichnet.

Neben zahlreichen Besuchen bei meinem Hausarzt und diversen Spezialisten wie HNO, Lungenfacharzt, Phoniator, Urologe und diversen Krankenhausbesuchen habe ich regelmäßige Physiotherapie- und Logopädie-Termine und muss mich um die Verordnungen aller Art für Medikamente, Hilfsmittel, Therapien und Rollstuhlreparaturen kümmern.

Zu allem Überfluss hatte ich mit meinem Handbike im September noch eine Kollision mit einem Linienbus (unverschuldet), bei der ich mir erstens die Hand brach und zweitens mein Rolli seitdem nicht mehr geradeaus fährt. Ich schlage mich seitdem mit Krankenkasse und Sanitätshaus wegen einer Rollstuhlreparatur herum und warte immer noch (!) auf die Lieferung und Einbau der Ersatzteile.

Und als wären meine speziellen medizinischen Belange noch nicht genug, schnitzte man mir Anfang des Jahres im Gesicht herum, und Ende des Jahres brach mir ein Stück Zahn ab.

Dieses Jahr waren es immer nur ein paar stationäre Tage im Krankenhaus.

Man muss nicht zwingend Fußballer sein, um in dem Kaisersaal vom Römer in Frankfurt eingeladen zu werden.

Ob die Krawatte vom Pflaster im Gesicht ablenkt?!

Es wurde erst nach zwei Wochen festgestellt, dass die Hand zweimal gebrochen war.

Dennoch gibt es tatsächlich noch ein Leben außerhalb der Medizin! Und ich lasse mich durch nichts davon abbringen, daran teilzunehmen.

Ich war dieses Jahr wieder bei zahlreichen Konzerten, im Stadion bei „meiner“ Eintracht (Pokalsieger), beim Essen & Trinken, bei mehreren Comedy-Veranstaltungen, ich war im Theater, Kino und im Museum, außerdem war ich im Urlaub, und Zumba-Tanzen habe ich auch gelernt.
Vom Zumba-Tanzen habe ich ja bereits berichtet, der Rest folgt noch…

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Danke, danke, danke…

Dienstag, 12. Juli 2016

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Dies ist fĂĽr mich der schwerste Artikel in den letzten acht Jahren seit ich den Blog habe.

Ich kann meine Dankbarkeit nicht in Worte fassen.
Jetzt ist es heute schon genau ein Jahr her, als ich am 12.07.15 dem da Oben gerade noch so von der Schippe gesprungen bin.

Wenn ich alles zusammenrechne,  was sich mein Körper sonst noch so noch ausgedacht hat (siehe ältere Blog), komme ich auf 44 Wochen in 4 verschiedenen Kliniken im Rhein-Main Raum seit Juli letzten Jahres.
Ich fange zwar wieder ungefähr da an, wo ich vor acht Jahren nach meinem Querschnitt-Unfall schon einmal war, doch ich möchte nicht zu viel jammern, denn ich bin froh, dass ich überhaupt noch da bin. (5 % Überlebenswahrscheinlichkeit ist nicht mehr allzu viel.)

Alles wollt Ihr wirklich nicht wissen. Es gibt so viele Krankheiten und ich lege keinen Wert darauf, auf diese Weise Latein zu lernen. Ab jetzt bleibt die Hand unten, auch wenn ich mir dafĂĽr einen Stein daran binden muss.

Ich möchte mich an dieser Stelle insbesondere bei meiner Frau, meinen Eltern, meinem Bruder, meiner Schwiegermutter, den Rest meiner ganzen Familie, den Schwestern und Pflegern, Doktoren/innen, Therapeuten/innen in der BGU- Klinik Station K3/K8 und der Intensivstation im Nordwestkrankenhaus auch in Frankfurt am Main und allen anderen Freunden und Bekannten herzlichst danken, die an mich gedacht haben, mir halfen und mir immer noch helfen und die es mir ermöglichten wieder im Leben anzukommen.
Nachts hatte ich viel Zeit zum überlegen, aber ich weiß nicht, wie ich es ohne euch geschafft hätte. So eine Nacht kann ganz schön lang sein.
Ich kann meine Dankbarkeit nicht in Worte fassen. Der Weg ist noch weit, doch ich werde euch alle mit meiner positiven Einstellung und Trainingseifer nicht enttäuschen, das kann ich euch versprechen.
Seit Freitag 01.07.16 bin ich jetzt wieder dauerhaft zuhause.

Dies war hoffentlich für die nächsten sieben Jahre, wenn meine Medikamentenpumpe wieder getauscht werden muss, der letzte Blog über irgendwelche Krankheiten. Dieses Thema wird möglichst aus dem Blog verbannt.

Auch wenn ich wiederhole:

Danke, danke, danke…,

dass ihr im letzten Jahr so intensiv fĂĽr mich da wart und immer noch seit.

Nachtrag Bremskeil Part XIV

Mittwoch, 1. Juni 2016

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Schon wieder vier Wochen zuhause…!!!

Wie bereits berichtet, habe ich im März beim Duschen zuhause auf das Titangehäuse meiner eigentlich im Bauch implantierten Medikamentenpumpe geschaut. Diese war durch die Bauchdecke gebrochen, woraufhin ich mich schon wieder – nach nur dreiwöchigem “Heimaturlaub” – im Krankenhaus quasi selbst einwies. (Siehe älteren Blog).

Dieses Mal lag ich im Zimmer nebenan auf derselben Station wie drei Wochen zuvor, man kannte mich noch.

Man könnte fast meinen, dass mir dort das Krankenhausessen so gut schmeckt. Ich weiß ja nicht, was ihr so zum Abendessen esst, doch diesen Chefsalat, den man jeden Abend als Alternativessen bekommen kann, ist oberlecker. Man kann also sagen, dass mir dort doch irgendwie das Essen ganz gut schmeckt. ;-)

Nach dem mehrtägigen erfolglosen Versuch, wieder auf Tabletten umzusteigen, um sich dadurch die Medikamentenpumpe vollständig zu sparen, hat man schließlich die alte, nicht mehr sterile Pumpe auf der rechten Seite mit dem dazugehörigen Schlauch, der zum Rücken zwischen zwei Wirbeln in den Spinalkanal führt, explantiert und nach zwei Wochen Liegen mit einer externen Pumpe in einer zweiten OP eine neuen Pumpe inklusive Schlauch wieder auf der linken Seite implantiert.


(Nicht schlecht, das Dope!)

Es gab mir allerdings etwas zu denken, dass mich der Krankenhauspfarrer, diverse Anästhesisten und verschiedene Pfleger auf der Intensivstation noch von vor acht Jahren kannten.

Dieser Pumpenwechsel war zwar wegen der Neuanlage wieder insgesamt mit fünf Wochen Liegen im Bett verbunden, doch für mich ohne größere Komplikationen verlaufen.

Jetzt bin ich wieder vier Wochen zuhause und freue mich schon, wenn in sieben Jahren die Batterien der neuen Pumpe leer sind und ich spätestens dann wieder eine Neue Pumpe und Narbe bekomme. Ich hoffe, dass man dann die Lage der Pumpe nicht tauschen muss, ich hätte aber oberhalb und unterhalb des Bauchnabels noch Platz :-)

Wenn ich mir die zahlreichen Narben auf meinem Hals, Bauch und RĂĽcken genauer anschaue, muss ich wahrscheinlich meinen Berufswunsch als” Topmodel” auf dem zweiten Bildungsweg nochmals ĂĽberdenken.

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Eigude Pranger XXIX

Sonntag, 24. April 2016

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Da musst du kerngesund sein.

Vor ein paar Monaten sollte ich von einer Reha-Klinik im Taunus hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen fĂĽr eine seit Wochen geplante spezielle Untersuchung – eine Angiografie, bei der man seinen eigenen Gehirnwindungen quasi bei der Arbeit zuschauen kann – wieder zurĂĽck in das Krankenhaus nach Frankfurt verlegt werden, von dem ich sechs Wochen zuvor erst kam. Der Fahrdienst war bereits einige Tage zuvor als “Sitzend im eigenen Rollstuhl” fĂĽr den nächsten Tag 8:00 Uhr bestellt worden. Ich lieĂź am Tag zuvor bereits meine Taschen packen (man glaubt gar nicht, was sich so in sechs Wochen alles ansammelt) und räumte so mein kleines Einzelzimmer fĂĽr die Entlassung am nächsten Tag, denn das Zimmer sollte sofort wieder neu belegt werden.

Am nächsten Morgen stĂĽrmten zwei Krankenschwestern um 7:20 Uhr in mein Zimmer und erzählten mir leicht gestresst, dass der Fahrdienst aus welchem Grund auch immer schon eine halbe Stunde frĂĽher käme, sprich in 10 Minuten. Man kann natĂĽrlich nicht verlangen, dass die Fahrer wegen mir ihre tariflich zugesicherte FrĂĽhstĂĽckspause verschieben. Nach kurzer Abfertigung, auch Grundpflege genannt – ich fĂĽhlte mich wie beim Pitstop bei der Formel 1 – kam schon der Fahrdienst um die Ecke, natĂĽrlich mit einer Liege. FĂĽr mich war sitzend in meinem Rollstuhl im Auto kein Platz, ich hatte ja “nur” ca. fĂĽnf Mal Bescheid gesagt. Na gut…äh… schlecht. Nach erfolgreicher Flucht und Ankunft in Frankfurt am Krankenhaus wurde ich wieder in meinen Rollstuhl umgesetzt, und die Fahrer checkten mich in der Notaufnahme im Krankenhaus ein. Währenddessen wartete ich geduldig, während die Fahrer das Feld räumten. Nach ca. 10 Minuten kam eine Mitarbeiterin der Notaufnahme zu mir und meinte, dass ich doch recht frĂĽh dran sei.

Darauf mein Kommentar: Geht doch noch, 8:45.

Sie: Eine Woche!!!

Da haben mich die Koryphäen aus der Reha-Klinik, bei denen nicht gerade das Patientenwohl im Vordergrund steht, glatt eine Woche zu früh vor die Tür gesetzt! Zum Glück hatte das Krankenhaus noch ein Bett für mich frei und hat mir für die Zeit bis zur Untersuchung Asyl gewährt.

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Bremskeil Part XIV

Sonntag, 10. April 2016

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Man mag ja durchaus glauben, dass ich derzeit etwas schreibfaul geworden bin, oder ich eine Schreibblockade habe, dies ist nicht der Fall ich habe Material genug, doch ich habe eine relativ gute Ausrede:

Nachdem ich Mitte Februar nach meinem sieben monatigen Krankenhaus-Hopping endlich wieder nach Hause entlassen wurde, entschied sich bereits nach drei Wochen „Heimaturlaub“ meine Implantierte Medikamentenpumpe (siehe ältere Beiträge), ohne zuvor zu fragen, meinem Körper durch die Bauchdecke zu entfliehen.

Mit den Jahren wurde die Haut an der Narbe so dünn, dass ich am 5. März nach dem Duschen zuhause von außen auf das Titangehäuse der Pumpe schaute. Da hätte ich gerne meinen Blick gesehen, denn der Silberstreif muss nicht immer am Horizont sein und eine Silberader kommt doch eher selten am Bauch vor!

Da saĂź ich da mit meinem unsterilen Implantat.

Daraufhin entschied ich sofort, mich schon wieder auf Kosten meiner Krankenkasse im Krankenhaus einzumieten. Vielleicht haben sie ja mein altes Bett noch nicht frisch abgezogen?

Ich wollte schon immer mal die „112“ wählen.

Ist schon blöd, aber ist letztendlich doch nur eine Fleischwunde. Jetzt liege ich ein Zimmer nebenan.

Nach zwei OP`s, bei denen die Seite der Medikamentenpumpe und der dazugehörige Schlauch der in den Spinalkanal im Rücken führt getauscht wurde, bin ich nach fast fünf Wochen Krankenhausbett endlich wieder im Rolli.

Welch erhebende GefĂĽhle, endlich wieder vernĂĽnftiges WLan im Aufenthaltsraum und meine Mitstreiter im Zimmer nerve ich mit meiner Sprachsteuerung auch nicht. Jetzt fange ich zwar wieder mit dem Training da an, wo vor drei Monaten schon einmal war, aber ich sage es mal so:

„Muss man sportlich sehen“.

 

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GrĂĽĂźe aus dem “Trainingslager”

Sonntag, 22. November 2015

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Und schon wieder sind 2 Monate vergangen…

Dass ich was am Kopf habe, hat man ja schon immer vermutet ;-) Aber auf die Hirngeschichte aus heiterem Himmel Mitte Juli hätte ich durchaus verzichten können.

Ich habe mittlerweile alle neu erworbenen Ersatzteile (Magensonde, Trachealkanüle, Dauerkatheter) wieder abgegeben und sehe langsam Licht am Ende des Tunnels – ins Licht wollte ich ja noch nicht fahren…

Nach intensivem Krankenhaus-Hopping kann ich den Querschnittchen unter Euch nur raten, egal welche Erkrankung außerdem behandelt werden muss, der Querschnitt immer im Vordergrund stehen muss. Wählt lieber die Querschnittsklinik Eures Vertrauens, als Euch in eine angebliche Spezial-Rehaklinik schicken zu lassen, die aber von Querschnitt keine Ahnung haben bzw. damit vollkommen überfordert sind. Wenn Du nicht selbständig aus dem Bett kommst – und sei es aufgrund einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes – hast Du gelitten.

Seit einem Monat bin ich nun glücklicherweise wieder in der Klinik meines Vertrauens, in der mich sogar der Pförtner namentlich grüßt. Und die bringen mich hier wieder auf die Räder.

Hier ein paar Eindrücke aus meinem derzeitigen „Trainingslager“… Physio-, Ergo-, Logopädie, Fahrtraining, Fangopackungen, etc. …

Nachtrag Hilfsmittel Tipps und Tricks LXI

Dienstag, 24. Februar 2015

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Nach erfolgreichen  operativen Austausch meiner implantierte Medikamentenpumpe (siehe ältere Beiträge), bin ich jetzt wieder 98% online.

Mit neuen Pumpenbatterien und Medis bis Ende des Jahres ist erst mal fĂĽrs Grobe gesorgt.

Die alte Pumpe durfte ich behalten, sie war mir auch ein bisschen ans Herz,…ääh… an den Bauch gewachsen.

Die Pumpe wird durch die Haut ĂĽber Silikonmembran in der Mitte, mit einer Spritze befĂĽllt.

Zielgenauigkeit der Ă„rtzte, ohne das Ziel zu sehen ist Vorteilhaft.

Wenn man genau hin sieht, erkennt man eine  Delle (fast Loch), die mit einer Spritzennaden beim Befüllversuch verursacht wurde.

Knapp vorbei ist auch vorbei…

Ich denke besser darĂĽber nicht nach was passiert wäre, wenn mir die Medis aus dem “Nicht Loch” in meinen Bauchraum geflossen wären…!!!

Die Fäden sind draußen und ich wieder so ziemlich fit.

 Wenn ich bedenke, dass ich beim nächsten Pumpentausch wahrscheinlich schon Fünfzig bin, bekomme ich Angst ;-)

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Hilfsmittel Tipps und Tricks Part LXI

Dienstag, 20. Januar 2015

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Voodoozauber,…Aliens,… Hilfe,mein Bauch piepst…???

Mein Bauch versucht seit gestern mit mir zu kommunizieren.

Ich bekomme seit gestern alle zwei Stunden dubiose Nachrichten von ihm: “Nur einem Ping,…ähh…Piep…!!!”. ;-)

Zum Beweis, habe ich die Diktierfunktion an meinen Smartphone eingeschaltet und es mir auf den Bauch gelegt, hört selbst die 9 Sekunden MP3 ab….

 

Will er Kekse, Bier,… oder ist es meine Medikamentenpumpe die nach Strom schreit…

2008 hatte man mir ein halbes Jahr nach meinem Unfall eine Medikamentenpumpe im Bauchraum implantiert, die mir das Dope über einen Schlauch und zwischen den Rückenwirbeln direkt in den Spinalkanal ins Hirnwasser spritzt ,siehe älteren Blog.

Ohne diese Pumpe hätte ich keinen Spaß mehr am Leben, aber so ganz ungefährlich ist die ganze Sache auch nicht.

Es gibt diese Medikamentenpumpen batterie- und gasdruckbetrieben. Die Gasdruck- Medikamentenpumpen haben eine Benutzbarkeit von angeblich 25 Jahren.

Ich habe eine “eingebaute” batteriebetriebene Pumpe, der Firma Medtronic Typ Synchromed II mit einem Medikamentenreservoir von 40 ml, klein ist sie nicht…

Sie wird unter der Haut implantiert, vergleichbar einer Brustvergrößerung, habe ich eine gut sichtbare Bauchvergrößerung.

Diese ist von auĂźen programmierbar und wird komplett nach 6-7 Jahren ausgetauscht, weil dann die Batterien leer sind.

Das ist zwar blöd, aber alle paar Jahre eine neue Hardware kann ja auch nicht schaden. ;-)

Man kann den Alarm der Pumpe mit einem Programmiergerät abschalten, dieses habe ich aber leider nicht im Regal liegen…!!!

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Hilfsmittel fĂĽr Tetras Part XIII

Mittwoch, 25. Juni 2014

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Studie zur Neuroprothese bei Tetraplegikern des Uniklinikum Heidelberg

Das bei mir durch die Rückenmarksverletzung an den Halswirbeln (Tetraplegie) die Funktion meiner Arme, Hände bzw. der Finger stark eingeschränkt ist, ist ja nichts Neues.

Diesbezüglich hatte ich für den Alltag schon so manche Hilfsmittel vorgestellt, siehe ältere Beiträge.

Viele Tetra-Kollegen, dessen Rückenmarksschädigung höher Richtung Kopf ist, können ihre Finger, Hände und Arme noch weniger, oder auch gar nicht mehr bewegen.

Das Universitätsklinikum Heidelberg führt derzeit eine derzeit Studie durch, um mithilfe einer Armprothese mit Elektrostimulation ein Greifen der gelähmten Finger wieder zu ermöglichen.

Stand gestern den 24.06.14, waren noch Studienplätze frei.

Ich möchte keine falschen Infos weitergeben, lest selbst, Link Uniklinikum- Heidelberg: Studie zur Verbesserung der Greiffunktion bei Tetraplegikern mittels Neuroprothesen.

Link, Der-Querschnitt.de : Greifneuroprothese: Der Schlüssel(-griff) zu mehr Lebensqualität.

Ich hatte von der Studie erfahren, bekam auch einen Termin und war gestern in Heidelberg.

Die Neuroprothese ist fĂĽr mich nicht das richtige Hilfsmittel, aber mit einem externen Stromimpuls wieder einmal etwas sicher greifen und festhalten zu können, wäre schon was…

Eventuell kann man meine komatösen Finger durch Training mit genug Ampere auch wieder erwecken ;-)

Ich finde es toll, dass das Heidelberger Team auch mir helfen möchte, obwohl ich für die Studie der Neuroprothese nicht der geeignete Patient bin. Vielen Dank von dieser Seite.

Man sollte ja annehmen, dass sich als Elektroniker schon von Berufswegen Stromresistent bin.

Es stellte sich aber gestern bei der Suche nach den Fingernerven heraus, ich bin wie man meinem Blick ansieht ein

Extrem-Amper-Weichei.

Man gab mir zu trainingszwecken eines dieser “Elektro-Stimulationsgeräte” (anderes Modell) mit.

Jetzt darf ich einige Wochen, täglich meine Arme, Hände und Finger mit Strom durchfluten.


Das Ergebnis bei mir ist noch offen, aber ich halte euch auf dem laufenden.

Fortsetzung folgt…

Endlich kann ich selbst meinem Masochismus frönen und brauche dafür keine Physiotherapeuten mehr, siehe Beitrag von 2009.

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Speedblog Part II

Freitag, 21. März 2014

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FĂĽr all die, die da wo am 24.03 um 18:00 ned RTL-Hessen guggt habbe…

Rollinator in bunten bewegten Bildern mit Sprechrolle!!!

Innerhalb einer Veranstaltung zur Unfallprävention fĂĽr Jugendliche, “P.A.R.T.Y.” (Prevent Alcohol and Risk Related Trauma in Youth), habe ich mich am Donnerstag in der BGU-Kinik Frankfurt als todesmutiger Quotenquerschnitt, als Anschauungsobjekt, fĂĽr einen Rolli-Therapiebank-Transfer mit bestgelaunter Physiotherapeutin- das macht mir immer Angst, zur VerfĂĽgung gestellt.

Nachdem ich die Therapiebank erfolgreich erreicht hatte, wurden mir von RTL und den SchĂĽlern noch ein paar Fragen gestellt.

Link zum Filmbericht: http://www.rtl-hessen.de/video/3772/schuelerkonfro-in-unfallklinik

Zum Filmbericht hier klicken

Der Rutschbretttransfer wurde vermutlich zur FSK 18 erklärt und durfte daher im Vorabendprogramm nicht ausgestahlt werden. ;-)

An einer Frage bin ich immer noch ein bisschen am grĂĽbeln:

Gehe ich jetzt anders mit meinem Leben um…?

Im Prinzip ja, aber geht das überhaupt, ohne Gehen zu können???

 

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXI

Freitag, 11. Oktober 2013

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Es mĂĽssen ja nicht immer so groĂźe Hilfsmittel wie Rollstuhl, Rollator, oder Beintrainer sein, ĂĽber die man berichten sollte.

Oft kommt es auf die kleinen Dinge an!!!

Wenn der Bettnachbar, oder man selbst nachts ein wenig röchelt, kann dies schnell zu Unstimmigkeiten führen.

Da ich angeblich nachts einem Nebenjob als Waldarbeiter nachginge, war ich sogar im Schlaflabor und bekam eine CPAP-Maschine + Olivenmaske verschrieben. Ich meine mit der Maske nicht das Standardmodell: “ICH BIN DEIN VATER”, (siehe älteren Blog).

Jetzt bin ich nachts ein sehr beliebter Bettnachbar, wenn ich brav die Maske trage.

Bei Krankenhausaufenthalten in Mehrbettzimmern sollen angeblich schon Pullerflaschen bei erhöhtem Lautstärkepegel nach 22:00 Uhr durch die Zimmer geflogen sein.

Ich hatte im Frühjahr einen knapp 94 Jahre alten Metusalix im Krankenhaus neben mir liegen, dessen Atemgeräusche nachts ein wenig an den Start einer Ju 52/3* erinnerte.

Ich bekam einmal einen super Tipp, es gebe

Ohrstöpsel der Firma Alpine Typ: “SleepSoft”

www.alpine-gehoerschutz.de


Alpine kannte ich nur als Hersteller hochwertigen Autoradios mit “viel Laut”. Diese waren bei Dieben so beliebt , dass meines damals nach ca. 6 Wochen fachmännisch aus meinem Polo ausgebaut wurde…grrr…!!!

Das besondere an diesen Ohrstöpseln ist, dass sie in der Mitte ein Röhrchen haben, so dass man zwar das Schnarchen des Nachbarn nicht mehr hört, aber man trotzdem während dessen mit der Nachtschwester intensiv über Quantenphysik diskutieren kann.

Die gewĂĽnschten “Schnarch-Frequenzen” werden herausgefiltert, leider wird der Wecker noch gehört und gegen die Schwester morgens ist man sowieso chancenlos…

Es gibt die unterschiedlichsten Typen von Ohrstöpseln für die verschiedensten Einsatzgebiete.
Vom Schlafen, Schwimmen, Musik, bis hin zum Jagdsport ist alles dabei.

Ich habe die Ohrstöpsel todesmutig im Selbstversuch auf einem Konzert getestet. Als Vorgruppe:

ANTHRAX,

eine der leiseren Metallbands,…wer’s glaubt… ;-)

und dann…

Motörhead

Diese Ohrstöpsel haben ihren Hardcore-Hardrocktest  und die 4 wöchige nächtliche Metusalixbeschallung im Krankenhaus mit Auszeichnung bestanden.

War das ein geiles Konzert, dafĂĽr bin ich sogar mit dem Navi, ohne Visum zur Stadthalle nach Offenbach gefahren.

Lemmy gehört deffinitiv nicht zu den leisen Schmusesängern ;-)

*3 motoriges Popellerflugzeug der Fa. Junker

Nachtrag Eigude Pranger XII

Dienstag, 7. Mai 2013

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Ich hatte bereits vor 5 Monaten am 20. Dezember 2012 ĂĽber eine “behinderte”, neue Behindertentoilette in einem Krankenhaus berichtet (siehe älteren Beitrag).

Seinerzeit  bemängelte ich unter anderem, dass niemand die Schnüre der Notschalter abgewickelt hatte.

Ist schon blöd, wenn man beim Umsetzten vom Rolli auf die Behindertentoilette nach einem Rolli-Boden-Transfer auf den Kacheln liegt und dann nicht Alarmklingel kann.

Die TĂĽr bekommt man im Notfall von innen auch nicht auf, da sich intelligenter Weise das TĂĽrschloss auf 1,50 m befindet. Wahrscheinlich Designermodell: “Dirk Nowitzki”.

Ich bin in den DIN-Vorschriften im Bereich barrierefreies Bauen nicht so “bewandert”, aber ob eine so hohe TĂĽrschlosseinbauhöhe einer Behindertentoilette zulässig ist, wĂĽrde mich doch ein wenig verwundern. Wobei… so abwegig ist der Gedanke dann auch wieder nicht…!!!

Auch Rolliprobant IM-Kripo hatte seine Schwierigkeiten mit dem TĂĽrschloĂź!

Die “Kleinigkeit” mit der Notschur hatte ich mehrfach angesprochen, aber abgewickelt wurde sie innerhalb von 4 Monaten trotzdem nicht. Ich kam da oben an den Knoten nicht heran, sonst hätte ich das selbst erledigt.

Als ich bei einer Therapeutin am 22.04.2013 wieder einmal ĂĽber die Not-Kordel mit dem Gordischen Knoten meckerte, hatte sie sich,  ich nenne sie einmal “IM-Hanteltraining”, sofort der Problematik angenommen und die Schnur entknuddelt. Nochmals danke von dieser Seite.

Die Optik der Tetraplautze muĂźte aus urheberrechtlichen GrĂĽnden verfremdet werden.

Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann, gibt es in diesem Krankenhaus auch Behindertentoiletten mit Türschlössern in Hobbithöhe.

Eigentlich bin ich ja selbst schuld… ich bin zu klein… Wenn ich mich ganz dolle anstrenge, wachse ich vielleicht noch ein StĂĽck und komme dann an das 1,50 m-TĂĽrschloss ran…!!

Eigude Pranger XXII

Donnerstag, 20. Dezember 2012

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Traurig, traurig, traurig…!!!

Als ich diese neue Behindertentoilette in einem Krankenhaus sah, kam ich doch ein wenig ins GrĂĽbeln und packte erst einmal meinen Fotoapparat aus.

Die Toilette behindert!!!

Ich erachte die Ausstattung und Ausführung, im freundlichen Worten beschrieben, als etwas unglücklich gelöst und erkläre diese Behindertentoilette zum Patient.

Das ganze fängt damit an, dass kaum ein Rollifahrer die Schiebetür von innen abschließen kann, da das Schloss recht hoch angebracht ist. Das geht auch anders, siehe älteren Beitrag.

Das umsetzen vom Rollstuhl auf die Toilette wäre etwas mühsam bis gefährlich, da kein zweiter Haltegriff neben der Toilette montiert ist. Ich kenne die offizielle Vorschrift nicht, aber zwei Haltegriffe erachte ich in einer Krankenhaus-Behindertentoilette als Selbstverständlichkeit.

Der Toilettenpapier-Wandabroller ist derzeit arbeitslos. Die Papprolle hat wahrscheinlich der letzte Gast in die Toilette geworfen oder zum Basteln mitgenommen, da ein MĂĽlleimer auch nicht vorhanden ist.
Das Toilettenpapierangeln, ist bei der Entfernung zur Wand sowieso etwas tricky…!!!

Vielleicht wäre mit etwas Physiotherapie, eventuell die neue Toilettenrolle unter der Toilette ohne ungewollten Bodentransfer erreichbar.

Ich weiĂź nicht, ob es den Tatbestand der

Voraussichtlich-Grobfahrlässig-Unterlassene Hilfeleistung

gibt, aber diese ist hier gegeben.

Eine nicht abgewickelte Notknopfschnur ist mich nicht hinnehmbar. Ich hätte sie ja abgewickelt, aber ich kann das mit meiner Motorik deffinitiv nicht…!!!

Es geht auch anders. In der Pool-Dusche im Mar y Sol- Rollstuhlfahrerhotel in Teneriffa siehe ältere Beiträge, sind geich mehrere Nottaster vorbildlich in Bodenhöhe angebracht.

Mein Freund meinte, wenn ich sowieso nicht die Tür abschließen könnte wäre es auch nicht vonnöten, dass ich die Notschnur käme wenn ich auf dem Boden läge.

Ich müsse mich dann ja nur bis zur Tür robben und auf den nächsten Patienten warten.

New translations: All around my broken leg!

Freitag, 6. April 2012

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Click on the picture to read the complete story around my

broken leg!

Now all related blogposts available in English!

Schienbeinbruch möglicherweise letzter Teil

Montag, 2. April 2012

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Nach erneuten Röntgen meines Beines, wurde von ärztlicher Seite bestätigt, dass aus rein orthopädischer Sicht, dem Gehen, Laufen, Joggen und Rennen in homöopathischen Mengen an sich nichts mehr im Wege steht.

Bild jeweils vom 06.09.2011 / 29.09.2011 / 08.11.2011 / 15.12.2011 / 28.03.2012

Weitere BrĂĽche sind derzeit nicht in Planung.

Das einzig Positive an der ständigen Röntgerei meines Beines seit September ist das, dass ich mittlerweile ein inneres Leuchten habe und mein rechtes Knie als Leselampe und Scheinwerfer bei nächtlichen Ausfahrten benutzen kann.