Archiv für 27. Januar 2011

Nichts als die Wahrheit…

Donnerstag, 27. Januar 2011

Startseite

Wie man bei den Schlagwörtern (rechte Seite) sehen kann, ragt das Thema Behindertenparkplatz mittlerweile fast schon ĂŒber meinen Blog hinaus.
Diese Geschichte muss ich aber unbedingt berichten, ich habe Zeugen:

Am Montag fuhr ich ausnahmsweise mit meinem eigenen Auto zum Krankenhaus, ich wollte zur Physiotherapie ins Schwimmbad. Normalerweise nehme ich hierfĂŒr den Behindertenfahrdienst.

Super Sache mit dem Fahrdienst, danke an dieser Seite an die Stadt Frankfurt.
96 Fahrten b.z.w. 36 Fahrten (beim Besitz eines eigenen Autos), sind fĂŒr uns Frankfurter im halben Jahr innerhalb des Stadtgebietes und Umlandes kostenfrei. Die Stadt ĂŒbernimmt die Kosten.
Dies sollte Deutschlandweit eingefĂŒhrt werden.

Dann ging er wieder los, der Spaß mit der Parkerei beim Krankenhaus.

Auf einem der 6 BehindertenparkplĂ€tze stand so ein Großraumtaxi, super…


Auf der linken Seite stellte sich gerade als ich ankam ein anderer Rollifahrer mit seinem Auto ins Halteverbot (das dĂŒrfen wir), lies aber so viel Platz, dass er den GelĂ€ndewagen der regulĂ€r auf einem der BehindertenparkplĂ€tze stand, nicht zuparkte.

In diese LĂŒcke stellte ich mein Auto, da der rollifahrende GelĂ€ndefahrzeugfĂŒhrer mein Freund ist, mit dem ich sowieso gemeinsam im Wasser bin.
Als ich aus meinem Auto mit offener TĂŒr so rundherum schaute, welcher nette MitbĂŒrger mir eventuell beim Aussteigen helfen könnte, traut ich meinen Augen kaum.

In dem Großraumtaxi saß doch tatsĂ€chlich eine Fahrerin!!!

Ich hatte sie zuvor nicht gesehen, da steigt der Blutdruck, ob man will, oder nicht.
Es macht mir nichts aus, wenn FußgĂ€nger auf einem Behindertenparkplatz stehen, wenn derjenige im Auto sitzt und sein Fahrzeug dann wegfĂ€hrt wenn einer von uns dort parken möchte.
Da kam doch in dem Moment noch ein Rollifahrer mit seiner Karre und parkte auf der anderen Seite im Halteverbot.

Ist die Dame wirklich so ignorant?

Warte nur ab, bis ich aus dem Auto bin!
Ich hatte den Eindruck, sie schaut mir zu.

Hmmm, warum denn eigentlich nicht mit ihrer Hilfe aus meinem Auto?

Dann kommt die Lady wenigstens raus aus ihrem warmen Auto an die frische (kalte) Luft, macht was VernĂŒnftiges und einen entsprechenden Kommentar gibt’s am Schluss von mir auch umsonst noch mit.

Ich winkte ihr und sie kam zu meinem Erstaunen tatsÀchlich aus dem Auto zu mir.
Mein Blick war wahrscheinlich nicht der freundlichste.

Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprach sie kleinlaut zu mir:

Ich weiß, ich weiß… mein Auto springt nicht an, ich warte auf den ADAC!

Kann ich helfen?

Einfach toll Part IV

Donnerstag, 27. Januar 2011

Startseite

Was  man als Rollifahrer so braucht, ist die Geduld der anderen, “geht” halt alles ein bisschen langsamer und viel, viel Platz, immer und ĂŒberall..

Jeder der schon einmal in einer Umkleide vom Kaufhaus stand, weiß wie groß die RĂ€umchen  sind.

So eine Umkleide ist prinzipiell rollifahrerfreundlich.
Man kann barrierefrei in sie hineinfahren und TĂŒren hat sie auch nicht.

Ok, herumdrehen kann man sich nicht, die Kleiderhaken sind ein wenig hoch montiert, Hocker oder Bank stehen im Weg, aber sonst sind die Dinger recht gemĂŒtlich.

Klamotten Anprobieren ist da drin zwar kaum möglich, aber fĂŒr ein MittagsschlĂ€fchen bestens geeignet.

Da hat doch tatsĂ€chlich jemand von einer  großen GrĂŒnen Kaufhauskette mal mitgedacht und eine

Rollifahrer-Umkleidekabine

 

in Frankfurt gebaut. Ob es die einzige ist, weiß ich nicht.
Die Bezeichnung

Extragross

ist nicht ĂŒbertrieben.

Super Sache!!!

Das Platzangebot ist der dieser  Kabine ist so gigantisch, dass man fast ein Navi braucht, damit man wieder den Ausgang findet.