Schaut euch das an, eine
 Hebeanlage für einen Jacuzzi!

Hersteller ist Sunrise Medical (Sopur).
Wie ich das Teil auch noch in mein Bad integriere, könnte schwierig werden.
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Manche Rollifahrer behaupten stolz, sie hätten einen
von der Kasse bezahlt bekommen. Dieser sei so toll, damit könne man sich wieder in seiner Stammkneipe an die Theke stellen, einen Heben und bekäme auch problemlos eine Kaffeetasse oben aus dem Küchenschrank.
Dies mag ja alles richtig sein, die Frage ist nur, hat der “Stehrolli” dafür eine Hilfsmittelnummer?
Jedem sollte klar sein, dass der Kaffeetassentransport aus dem Küchenschrank und die “Stehende Vernichtung” von frischgezapften Pils, im allgemeinen nicht zur medizinischen Grundversorgung gehört, dessen Kosten die gesetzlichen Krankenkassen, daher aus diesem Gründen nur in Ausnahmefällen übernehmen.
Desweiteren hatte die Kasse bereits mit Sicherheit einen Alltagsrollstuhl bezahlt, mit dem man sich auch betrinken könnte. Wofür einen zweiten…
Ich oute mich, ich habe so ein Teil und es ist medizinisch sinnvoll!!!
Es handelt sich allerdings offiziell um keinen Stehrolli, sondern um einen
 
Ich wiederhole mich nochmals, warum sollte die Kasse zwei Rollis bezahlen…
Jeder kennt das, man lag 3 Tage mit Grippe im Bett und beim Aufstehen sieht man erst einmal Sternchen, weil der Kreislauf Tschüss sagt.
Ich habe mir nach dem Unfall 9 Wochen im Krankenhaus die Decke angesehen und behaupte seither, alle Nuancen von Weiß zu kennen.
Insgesamt hat man mich 8 Monate lang jeden Tag 1 Stunde auf einem Stehbrett angegurtet und mich wie auf einer Folterbank nach oben gekippt um meinen Kreislauf dauerhaft ohne zusätzliche Medikamente zu stabilisieren.
Der Stehstuhl beugt außerdem Muskelschwund entgegen und ist eine Dekubitus Prophylaxe.
Nachdem ich wieder zu Hause war, war auch mein Stehbrett weg. Mein Kreislauf fand das gar nicht gut. Wir Querschnittchen sind zwar für unseren niedrigen Blutdruck berühmt… Bei einem Blutdruck 42/35 konnte ich noch meine Kreislauftropfen zählen…aber, das war heftig. Man hatte mir extra einen Stehstuhl verschrieben, da mein Blutdruck einen Stehtrainer, vergleichbar mit einem Rednerpult verweigerte.
Es ist nicht verständlich, aber bei der Benutzung dieser “Stehpulte” war ich nach Sekunden der Ohnmacht nahe.
Nach Test eines anderen Gerätes und längerer Korrespondenz mit meiner Kasse, so ungefähr ein Jahr, was sehr schnell sei, hat man mir ein
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(ca. 7000€) genehmigt.

Lest einmal meinen Artikel über einen Handlauf, (hinten an der Wand) als Umsetzhilfe (siehe älteren Beitrag), vom Alltagsrolli auf den Stehstuhl.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz persönlich bei diesen Dummschwätzern bedanken, wegen denen die Genehmigung dieser hochpreisigen Hilfsmittel bei der Kasse verständlicher Weise so schwierig ist.
Wenn ihr unbedingt an euer Kneipentheke “Stehen” wollt, dann kauft euch doch euren Stehrolli selbst!!!
Kleiner Tipp von mir, auch wenn man der deutschen Sprache nicht so mächtig ist. Bei Nichtgenehmigung eines Hilfsmittels bei der Kasse das Wort:
“Widerruf” niemals mit “ie” (Wiederruf) schreiben. Wir rufen der Kasse nicht hinterher!!! So eine Korrespondenz kann sich dann über Jahre hinziehen…
Mir ist der Fall bekannt, dass die Kasse einem Patienten einen Elektro-Stehstuhl im Wiedereinsatz, der 10 Km/h schnell ist, in den 1.Stock ins Wohnzimmer stellen wollten.
Das ist etwas ungewöhnlich, aber medizinisch durchaus vertretbar.
(Ich meine nicht den Bus.)



Freeway T 40, der Offroader unter den Duchtoilettenstühlen
Der englische Duschtoilettenstuhl “Freeway T 40″, nicht zu verwechseln mit einem Ferrari F 40 ist ein durchaus verwendbares Hilfsmittel. Die Idee einen Toilettenstuhl für die Inseldundfahrt mit 4 Rollstuhlfahrern auf Kreta vom Rollifahrer Hotel Eria Resort Kreta mitzunehmen finde ich klasse, da Behindertentoiletten auf Kreta Mangelware sind.
Wer mehr über dieses tolle kleine Hotel erfahren möchte, seht einmal in Facebook!

Ich bin am Samstag überpünktlich um 22:30 aus Chania (Kreta) in Frankfurt gelandet.
Warum manche Leute nach der Landung “Klatschen”, werde ich niemals verstehen. Bei mir hat nie jemand geklatscht, wenn ich meine Arbeit vernünftig gemacht habe. Nun gut…
Das Flugzeug stand auf einer Außenposition, ich hatte wie immer einen schönen Fensterplatz und sah ganz entspannt den vollgestressten Fußgängern beim Verlassen des Fliegers zu.
Als Rollifahrer hat man nach der Landung das Privileg des letzten Fluggastes.
Der Flugkapitän hatte nach eigener Aussage bereits mehrfach den Spezialbus mit Hebebühne und nach entsprechenden Mitarbeitern beim Bodenpersonal  angefragt, damit auch ich den Flieger verlassen kann.
Da kam aber niemand!!!
Teile der  Crew und Pilot leistete mir noch etwas Gesellschaft, was ihnen sichtlich Spaß machte. Das ungeschriebene Gesetz, der Kapitän verlässt als letzter das das Schiff, wird bei Condor noch hochgehalten.
Irgendwann kam dann doch jemand vom Bodenpersonal und fragte mich ernsthaft, ob ich laufen könne. Er stellte treffend fest, dass er mir alleine nicht helfen könne. Erkenntnis des Abends…
Während des Wartens auf den “Hebebus”, das Gepäck wurde entladen, bat ich einen Mitarbeiter der Crew nachzusehen ob mein Rolli und mein Rollstuhlzuggerät Minitrac auf dem Flugfeld bereit stehen und hoffentlich “nicht” auf die Kofferwagen verladen werden.
Er sagte, dies sei der Fall, die Teile würden unten stehen. Uff…
Gegen 23:10 kam endlich der Hebebus, ich verließ das Flugzeug mithilfe von 2 kräftigen Jungs und dem von mir so geliebten Flugzeugtransitrollstuhl, den Flieger.
Danach half man mir in meinen Rolli, der im Vergleich zu meinem Minitrac glücklicherweise noch da war.
Na gut, dann müssen wir eben den Minitrac beim Sperrgepäck abholen.
Mit dem Bus ging es dann nicht wie üblich zum FraCareService (Behindertenservice Flughafen), da diese Bereich um diese Zeit bereits geschlossen war, sondern zu einem andern Eingang.
Dort erwartete mich freundlich eine Mitarbeiterin von FraCare.
Sie sagte, unser Gepäck sei im Neubau C und wir müssten erst mal sehen, wie wir zu dieser Zeit noch dahin kämen, da man verschiedene Aufzüge nicht mehr benutzen könne.
Sie benutzte ihr Telefon quasi als GPS und führte uns sicher wie ein Buschman in der Wüste durch irgendwelche Flure des Gebäudes.
Als wir letztendlich am Kofferband ankamen, mussten wir unser Gepäck nicht lange suchen, unsere 3 Taschen drehten Runde um Runde.
Der gesamte Gepäckbereich war fast menschenleer, da war noch nicht einmal ein Kofferdieb dabei.

stand mit seinen 65 Kg leicht zerlegt, in einer Plastikkiste auf dem Sperrgepäckband!
Meine Frau baute den Minitrac erst einmal wieder zusammen.
Es ist kaum zu glauben, aber um 23:44 war am Frankfurter Flughafen niemand Zuständiger da, oder telefonisch erreichbar, der mein Kistchen vom Sperrgepäckband hätte heben können.
Mittlerweile waren auch die letzten Fluggäste weg, die man hätte Fragen können.
Letztendlich hat meine Frau mit 2 Männern die ich nur Mister X und Y nenne, meinen Minitrac vom Sperrgepäckband gezaubert. Ich möchte an dieser Stelle, ihnen und der Mitarbeiterin von FraCare nochmals danken
Das Terminal verließ ich um 23:55!!!
Mein bestellter Fahrdienst war netter vor dem Terminal auffindbar.
Ich habe diese “Märchengeschichte” in leicht geänderter Form mit der Bitte um Stellungnahme an die Fraport, den Betreiber des Flughafen geschickt. Ich halte euch auf dem “laufenden”.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich bis zu meinem Unfall 9 Jahre am Flughafen arbeitete.
Am Samstag war ich auf “Weiterbildung” auf der Rehamesse in Karlsruhe.
Da freut es mich besonders, wenn ich Hilfsmittel auch testen kann.
Bei Prototypen macht das doppelt Spaß. Dieser

wird lediglich auf das Fußbrett vom Rolli gesteckt. Zuvor wird ein Stehbolzen am Fußbrett angeklemmt und los “geht’s”. (Nur für Starrahmenrollis geeignet).
Die Endgeschwindigkeit habe ich aufgrund meines Lebenserhaltungstriebes nicht erreicht. Ohne Kippschutz am Rolli, etwas tricky…
Den Namen Slave, sprich Sklave erachte ich als unpassend.
Das Teil ist sehr handlich, man kann es quasi unter den Arm nehmen und ist mit seinen ca. 9 Kilo recht leicht.
Um kurz zum Bäcker zu fahren, ohne in den E-Rolli umsteigen zu müssen, könnte das Teil durchaus nützlich sein. Wenn Ihr andere Ideen für Einsatzmöglichkeiten habt, schreibt einmal einen Kommentar.
Man sollte aber tunlichst darauf aufpassen, dass der Neffe nicht heimlich die kleine Zugmaschine mit Draht an seinen Tretroller bastelt.
Ich hätte es wahrscheinlich getan
Als Rollifahrer habe ich bisher das Thema Rollatoren ein wenig vernachlässigt. Bei meinen  Fahrten durch die Tiefen des Internets, habe ich ein paar besonders schöne Modelle entdeckt:


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Der Stubenwagen ist unter anderem Namen käuflich zu erwerben.Â