Archiv für die Kategorie „Eigude- Pranger“

Designer-Behindertenparkplatz

Dienstag, 6. September 2011

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Bei mir manifestiert (schönes Fremdwort), sich langsam die Meinung, dass die Behindertenparkplatzplaner stärkere Tabletten nehmen als ich selbst, was durchaus eine Leistung wäre.

Ein großer Elektrofachmarkt mit dem orangenen Planeten hat in Frankfurt einen mehr als erwähnenswerten Behindertenparkplatz in seiner Tiefgarage.

Man folgt der durchaus guten Beschilderung immer im Kreis herum in die Tiefe zum untersten Parkdeck, was mich durchaus an den Roman “Reise zum Mittelpunkt der Erde” von Jule Verne erinnerte.

Über eine eventuelle Evakuierung seines Rollstuhls, braucht man sich keine Gedanken zu machen, da man dort unten sowieso das einzig menschliche Wesen ist und die Rampe zum rettenden Aufzug, wegen ihrer Steilheit von vielen Rollifahrern sowieso nicht erklommen werden kann. Die Autoeinfahrt hinaufzufahren, wäre natürlich für jeden Paralympicteilnehmer keine Schwierigkeit.

Beim nächsten Mal werde ich mich vorsichtshalber mit genug Wasser und Lebensmitteln eindecken.

Es ist zwar durchaus richtig, dass ein Rollifahrer sitzend kaum die 150cm erreicht, dies hat aber wenig mit der Höhe unserer PKW’s zu tun, die wir fahren.

Porsche, Ferrari und Maserati Cabriolets sind als Rollstuhlfahrer eher die selteneren Handgas-Autos, sofern man nicht gerade ein BG- Patient ist.

Man hat zwar ein komplettes Parkdeck zum Abstellen seines Fahrzeuges zur Verfügung, aber eingezeichnet ist ein Behindertenparkplatz mit einer partiellen Deckenhöhe von nur ca. 1,60cm.

Fazit:

Der Besuch der Tiefgarage ist aufgrund ihres Ambientes durchaus reizvoll. Man sollt aber davon absehen, wenn man den Markt alleine als Rollstuhlfahrer wirklich “betreten” möchte.

Sehr lobenswert ist das Behindertensymbol, dass in seinem Design eine gewisse Freundlichkeit ausstrahlt.

Extrablatt!!

Mittwoch, 17. August 2011

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Durch die unablässige Falscharkerei von unberechtigten Personen auf Behindertenparkplätzen kam es leider zum Unvermeidlichen.

Kollektiver Selbstmord der Behindertenparkplatzsymbole!

Der silberne Wagen auf dem ersten Bild hat einen Ausweis, der Fahrer des schwarzen Wagens leidet an der weit verbreiteten chronischen “Offroad-Demenz”.

Eigude Pranger IX

Donnerstag, 28. Juli 2011

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Möchte diese internationale Hotelkette speziell Rollstuhlfahrer ansprechen?

Werbefahrzeug

Orgilaltext der E-Mail an das Unternehmen auf der Fahrertür:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wollte Sie darauf aufmerksam machen, dass diese Art der “Werbung” (siehe Fotos) bei uns Rollstuhlfahrern nicht sehr gut ankommt, zumal mit Ihrem Fahrzeug gleich zwei Behindertenparkplätze auf einmal zu blockiert wurden.

Als Ihr Fahrzeug kam, stand ich auch noch mit meinem Rollstuhl beim Einsteigen neben meinem PKW auf dem Nachbarparkplatz!

Klickt bei Tags einmal auf Behindertenparkplatz, um andere “nette” Storys zu lesen.

Crazy Flash Part VII

Samstag, 23. Juli 2011

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 Seht selbst, sogar mir fehlen die Worte…

Die Werbung müsst Ihr leider vorher ertragen!!!

Notiere: Beim nächsten Mal zu den Schweden, immer eine Säge für Sichtfenster mitnehmen.

Neulich vor dem Supermarkt mit dem großen “L”

Donnerstag, 21. Juli 2011

Frontpage

Es gilt auf  auf diesem Parkplatz die STVO!!!

Dort sind am Eingang 4 ausgewiesene Behindertenparkplätze. Jeweils 2 Stück gegenüber.

Nach dem Einkauf, ich hatte mich ohne schlechtes Gewissen auf einen dieser Parkplätze gestellt, staunte ich nicht schlecht.

Da hat es doch jemand geschafft, sich mit einem “Smart” auf die gegenüberliegenden 2 Behindertenparkplätze so hin zu stellen, dass beide Parkplätze blockiert waren. Das war eine echte Leistung, bemerkenswert.

Ich war leider zu langsam, die Kreativ-Parkerin kam gerade aus dem Supermarkt, als ich noch nach meiner Kamera wühle. Ich saß leider schon im Auto, so ein Pech, oder auch Glück für die Dame.!!!

Meine Frau fragte die Dame, warum sie auf den Behindertenparkplätzen stehe?

Diese Parkplätze, seien für  Personen, die nicht “Laufen” könten und nicht für Personen die nicht “Einparken” könnten!!

Sie antwortete, wo dies denn “stehe”, dass dies ein Behindertenparkplatz sei???

Ich brüllte nur noch aus dem Auto raus: Sie “stehen” darauf.

Sie stand mit ihren Füßen auf dem

Rollstuhlfahrersymbol!!!

  

Ich muss ja zugeben, das Symbol ist wirklich etwas “abgeschrabbelt”.

Dies bezüglich habe ich habe die Firma L. informiert. Man hatte sich bei mir telefonisch gemeldet und versicherte mir glaubhaft, man würde das Symbol schnellstmöglich erneuern und die Beschilderung verbessern, damit sich nicht wieder jemand “ausversehen” auf einen Behindertenparkplatz stellt.

Die Firma L. hatte bereits vor 2 Jahren einen Bordstein entfernt und einen Weg angehoben, auf die ich sie aufmerksam gemacht hatte.

Sehr kundenfreundlich, dies bezüglich eine sehr lobenswerte Firma.

Übrigens, Sehbehinderte sind berechtigt, mit dem Auto auf Behindertenparkplätzen stehen, sind dann aber üblicherweise nicht der Fahrer.

Link: Alt aber unschlagbar gut!!!
Fußgänger parken auf einem Behindertenparkplatz!!!
Sie bekommen unfreiwillig Hilfe beim Verlassen des Autos durch Theo West (RTL).

Eigude-Pranger XVIII

Mittwoch, 20. Juli 2011

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Heute ein paar inovative Ideen, meiner Stadt Frankfurt am Main!!!

Gullydeckel

werden netter Weise im Straßenbau immer, mit den “Schlitzen” in Fahrtrichtung des Weges eingebaut. In diesem Fall, damit der Rollifahrer mit den Vorderrädern in die Schlitze hinein fahren kann und dann nicht wegrollt, wenn er auf den Aufzug wartet.  Leider wurde vergessen, den “Wartegully” zu Beleuchten, wird aber bestimmt in den nächsten Tagen realisiert.

 

Wir Rollifahrer freuen sich über jedes Stückchen Kopfsteinpflaster. Es ist für uns besser als manche Medikamente. Das Geholper fördert hervorragend die Verdauung.

Besonders lobenswert ist daher auch dieser

“Neue Behindertenparkplatz”

Er wurde nach neusten Erkenntnissen im Handicapbereich konzeptioniert. Man beachte die wahrscheinlich extra nicht geschlossenen Fugen zwischen den Steinen, damit der Rolli beim Aussteigen nicht wegrollt . Nach dem Aussteigen, bleibt man “sicher” neben dem Auto “shen”. Die unteschiedlichen Höhen der Steine erleichtert den Auto- Bodentransfer, da der Rolli ergonomisch auf 3 Rädern steht. Besonders lobenswert ist, dass die Bordsteinkanten weder zur Straße, noch zum Bürgersteig bodengleich sind, damit das Bordsteinspringen geübt  werden kann.

Die Breite der Fugen haben exakt die Breite der Rolliräder, da hat sich jemand richtig Mühe gegeben.

Danke “Straßenverkehrsamt Frankfurt”, ich bin stolz auf euch!!! 

Eigude-Pranger XVII

Mittwoch, 13. Juli 2011

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Ich habe den Verdacht, dass Bauingenieure ihre Planungen nur aus dem Grund auf engsten Raum komprimieren, nicht weil der Baugrund so teuer ist, sondern weil sie ansonsten ein zweites Blatt Papier ausdrucken müssten!

Jeder kennt es, wenn er einen Brief auf dem PC schreibt, da versucht man ja auch,  wenn der Text nicht mehr auf eine Seite passt, mit kleineren Zeilenabstand und Schriftgröße alles noch auf eine Seite zu knäulen.

Im Gebäude in der Nachbarschaft wurde in der Rekordzeit von 2 Jahren ein Fluchttreppenhaus mit neuen Eingangsbereich gebaut.

Man hat sich sehr viel Mühe gegeben, dass sich die Bewohner in den Nachbarhäusern sich noch Jahre an diesen Umbau erinnern.

Ich war sehr positiv überrascht, dass an der Seite des Eingangs ein kleiner

Außenaufzug für Rollifahrer

gebaut wurde. Super Sache, da in diesem Gebäude auch viele alte, gebrechliche Personen Leben, die vielleicht in paar Jahren einen Rollstuhl benötigen.

Ãœber die eine Stufe links, durch die die Müllentsorgung für uns vom “Fahrenden Volk” etwas erschwert wird, springen wir einmal großzügig hinweg.

Mich betrifft es ja eigentlich nicht mehr, aber wie kann man nur so eine extrem

Steile Treppe

 bauen. Die Stufen sind sehr hoch und bestehen auch noch aus polierten Granitsteinen. Die Dame auf dem Bild hatte größte Schwierigketen, bewaffnet mit ihrem Gehstock, den Eingang zu erklimmen. Es wäre mehr als genug Platz für den Treppenbau nach vorne gewesen, aber es war wie erwähnt, das Papier vermutlich zu klein .Derjenige, der für den Bau dieser Treppe verantwortlich ist, gehört wegen versuchter Körperverletzung verklagt.

Nach dem  nächsten Winter, “stehen” die Neurollifahrer, wegen eines Treppensturzes, vor dem Außenaufzug wahrscheinlich Schlange!!

Wo sind die 70.000 Arbeiter am Flughafen Frankfurt???

Donnerstag, 30. Juni 2011

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Langes “Märchen”, aber lesenswert!!!

Ich bin am Samstag überpünktlich um 22:30 aus Chania (Kreta) in Frankfurt gelandet.

Warum manche Leute nach der Landung “Klatschen”, werde ich niemals verstehen. Bei mir hat nie jemand geklatscht, wenn ich meine Arbeit vernünftig gemacht habe. Nun gut…

Das Flugzeug stand auf einer Außenposition, ich hatte wie immer einen schönen Fensterplatz und sah ganz entspannt den vollgestressten Fußgängern beim Verlassen des Fliegers zu.

Als Rollifahrer hat man nach der Landung das Privileg des letzten Fluggastes.

Der Flugkapitän hatte nach eigener Aussage bereits mehrfach den Spezialbus mit Hebebühne und nach entsprechenden Mitarbeitern beim Bodenpersonal  angefragt, damit auch ich den Flieger verlassen kann.

Da kam aber niemand!!!

Teile der  Crew und Pilot leistete mir noch etwas Gesellschaft, was ihnen sichtlich Spaß machte. Das ungeschriebene Gesetz, der Kapitän verlässt als letzter das das Schiff, wird bei Condor noch hochgehalten.

Irgendwann kam dann doch jemand vom Bodenpersonal und fragte mich ernsthaft, ob ich laufen könne. Er stellte treffend fest, dass er mir alleine nicht helfen könne. Erkenntnis des Abends…

Während des Wartens auf den “Hebebus”, das Gepäck wurde entladen, bat ich einen Mitarbeiter der Crew nachzusehen ob mein Rolli und mein Rollstuhlzuggerät Minitrac auf dem Flugfeld bereit stehen und hoffentlich “nicht” auf die Kofferwagen verladen werden.

Er sagte, dies sei der Fall, die Teile würden unten stehen. Uff…

Gegen 23:10 kam endlich der Hebebus, ich verließ das Flugzeug mithilfe von 2 kräftigen Jungs und dem von mir so geliebten Flugzeugtransitrollstuhl, den Flieger.

Danach half man mir in meinen Rolli, der im Vergleich zu meinem Minitrac glücklicherweise noch da war.

Na gut, dann müssen wir eben den Minitrac beim Sperrgepäck abholen.

Mit dem Bus ging es dann nicht wie üblich zum FraCareService (Behindertenservice Flughafen), da diese Bereich um diese Zeit bereits geschlossen war, sondern zu einem andern Eingang.

Dort erwartete mich freundlich eine Mitarbeiterin von FraCare.

Sie sagte, unser Gepäck sei im Neubau C und wir müssten erst mal sehen, wie wir zu dieser Zeit noch dahin kämen, da man verschiedene Aufzüge nicht mehr benutzen könne.

Sie benutzte ihr Telefon quasi als GPS und führte uns sicher wie ein Buschman in der Wüste durch irgendwelche Flure des Gebäudes.

Als wir letztendlich am Kofferband ankamen, mussten wir unser Gepäck nicht lange suchen, unsere 3 Taschen drehten Runde um Runde.

Der gesamte Gepäckbereich war fast menschenleer, da war noch nicht einmal ein Kofferdieb dabei.

Mein Minitrac

stand mit seinen 65 Kg leicht zerlegt, in einer Plastikkiste auf dem Sperrgepäckband!

Meine Frau baute den Minitrac erst einmal wieder zusammen.

Es ist kaum zu glauben, aber um 23:44 war am Frankfurter Flughafen niemand Zuständiger da, oder telefonisch erreichbar, der mein Kistchen vom Sperrgepäckband hätte heben können.

Mittlerweile waren auch die letzten Fluggäste weg, die man hätte Fragen können.

Letztendlich hat meine Frau mit 2 Männern die ich nur Mister X und Y nenne, meinen Minitrac vom Sperrgepäckband gezaubert. Ich möchte an dieser Stelle, ihnen und der Mitarbeiterin von FraCare nochmals danken

Das Terminal verließ ich um 23:55!!!

Mein bestellter Fahrdienst war netter vor dem Terminal auffindbar.

Ich habe diese “Märchengeschichte” in leicht geänderter Form mit der Bitte um Stellungnahme an die Fraport, den Betreiber des Flughafen geschickt. Ich halte euch auf dem “laufenden”.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich bis zu meinem Unfall 9 Jahre am Flughafen arbeitete.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXVI

Dienstag, 10. Mai 2011

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Jeder, der mich vor meinem Unfall kannte weiß noch, dass ich keine 5 Minuten ruhig “Sitzen” konnte. Diese Zeit hole ich jetzt intensiv nach.
Das blöde an so einer Querschnittslähmung ist, man verliert häufig die Muskulatur am Hintern.

Wenn irgendwann dann nur noch die Hüftknochen aus dem Sitzfleisch ragen, fängt der Hintern an “AUA” zu machen, als sei man gerade mit dem Auto nonstop von Frankfurt nach Rimini gefahren.

Sitzkissen für Rollifahrer sind eine Wissenschaft für sich. Angefangen von einem schnöden Stück Schaumstoff für billige 120€, über sündhaft treuere Wabenkissen die aussehen wie der Bienenstock von Maja und Willi für geschmeidige 600€, bis hin zu aufblasbaren Spezialkissen, die von oben betrachtet an ein eine Kiste Schaumküsse erinnern.

Ich benutze selbst ein Wabenkissen, dass eigentlich recht gut ist. Den Preis von 125€ für einen passenden Sitzkissenbezug der bei mir nach ca. 6 Monaten an den Ecken anfängt einzureißen erachte ich für eine so große Frechheit, dass ich mir meine Bezüge privat “Flicken” lasse, um meine Krankenkasse nicht mit solchen Wucherpreisen zu belasten. Alles hat seine Grenzen, derzeit hat mein Bezug Lederecken!

Wie gerade erklärt, gibt es Rollstuhlsitzkissen ohne Ende…
Warum Duschtoilettenstühle, wenn überhaupt nur ein bisschen gepolstert sind, ist mir unerklärlich. Nach langen Suchen habe ich eine ca. 1,5 cm dicke

Gelauflage für Duschtoilettenstühle

gefunden. Die Investition von 143€ ist jeden Cent wert.
Ich benutze dieses Teil tagtäglich mittlerweile seit 6 Monaten und bin super zufrieden.

Dieser Duschtoilettenstuhl ist ein Sandartmodell: Davon einmal abgesehen, dass die Federn der Bremsen nach 2 Jahr gebrochen und die Hinterräder festgerostet sind, sammelt sich das Duschwasser auf 2 Rillen auf der Vorderrädern. Dies ist nur noch damit zu toppen, dass Wasser, das sich im inneren des Rohrrahmens sammelt nicht ablaufen kann, da es kein Ablaufloch gibt.

Man hätte darauf hinweisen sollen, dass der Duschstuhl nicht wasserresistent ist.

Eigude Pranger XVII

Freitag, 29. April 2011

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Gestern mussten die Löcher in meinem Portemonnaie gefüllt werden, ich brauchte Geld!

Da Geldautomaten extrem tetraunfreundlich sind, mit meinen Fingern bekomme ich die Kohle nicht aus dem Ding heraus, übernimmt dies glücklicherweise meine Frau.

Vor der Bank, Supermarkt und Bäckerei, ist kürzlich ein neuer großzügiger Parkplatz mit zusätzlich 4 Behindertenparkplätzen angelegt worden.

Ich habe mich erdreistet, mich auf einen dieser 4 Parkplätze zu stellen, obwohl ich im Auto sitzengeblieben bin und einen regulären Parkplatz hätte benutzen können.

Auf dem Behindertenparkplatz neben mir, stand so eine Poserkarre mit hochglanzpolierten Alufelgen.

Etwas ungewöhnlich für uns Fußkranke, aber man weiß ja nie…

Da kam doch ein Mädel von Anfang 20 Jahren mit einem Einkaufswagen und fing an ihre Einkäufe im Kofferraum dieser Karre, -die überhaupt nicht zu ihr passte, einzuladen.

Ich sprach sie ganz freundlich an, dass ich “Das” gar nicht gut fände.

Darauf antwortete sie mir, dass sie auch dafür bezahle…
Dies interpretierte ich so, sie hätte keine Schwierigkeiten die Strafzettel zu Bezahlen.

Sollte man 35€ Parkuhren für übergroße Parkplätze einführen???

Ich sagte zu ihr, dass dies nicht der Sinn sei, und wir Rollifahrer den Platz zum Ein-und Aussteigen benötigten

Sie antwortete:

• Sie könne nicht einparken!

• Wir Männer könnten das nicht verstehen!

• Ihr Mann würde sie nicht mit dem Auto fahren lassen,

• nur zum Einkaufen!

Mein Kommentar:

Ãœben, üben, üben…

Bremskeil Part VII

Donnerstag, 21. April 2011

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Ich freue mich über jeden freien Behindertenparkplatz, besonders dann, wenn dieser auch noch recht breit und möglichst nicht an einer viel befahrenen Straße ist.
Seht euch diesen lobenswerten

 Behindertenparkplatz

im Hof eines Motoradzubehörgeschäftes an.
Da hat sich jemand einmal richtig Gedanken gemacht.
Er ist vermutlich extra mit

Spezialverbundsteinen

für Rollstuhlfahrer gepflastert, damit einem beim Aussteigen aus dem Auto der Rolli nicht wegrollt.

Der kleine Haken daran ist nur, dass in dem Moment wenn man nach dem Aussteigen im Rolli sitzt, man überhaupt nicht mehr rollt, weil die Rolliräder perfekt in den Fugen der Verbundsteine “stehen”.

Solche  Wegfahrsperren  find ich so richtig gut!!!

Dieser Spruch viel mir nach 23 Jahren wieder ein!

Montag, 28. März 2011

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Mein Ausbilder sagte immer:

Die Chance, dass ein Atomkraftwerk hochgeht, steht eins zu einer Million.

Die Chance, dass man im Lotto gewinnt, steht eins zu einhundertvierzig Millionen ,

und trotzdem gewinnt jede Woche

“Einer”.

 

Demnach, müsste ich am Samstag  beim Lotto so richtig abräumen!

Nachtrag:

Ich habe versucht diese Wahrscheinlichkeitsrechnung statistisch, unabhängig der Anzahl der in betrieblichen AKW’s nachzuvollziehen.

Das erste AKW ging in Obninsk in der damaligen Sowjetunion am 26. Juni 1954 ans Netz.
Von damals, bis zum Knall in Japan am 11 03.2011 sind es 20365 Tage.

Unter der Voraussetzung, dass ich nur den Gau in Tschernobyl und des amerikanischen AKW’s Three Mile Island bei Harrisburg dazu zähle, ergibt sich die Tatsache, dass es quasi alle 6785 Tage eine Kernschmelze gibt.

Das heißt, alle 18,5 Jahre.

Die geplanter “Brückentechnologie”, Endlaufzeit nur der deutschen AKW’s von 35 Jahren passt rechnerisch recht genau in meine Statistik.

Mal abwarten, ob ich noch zwei GAU’s überlebe!

PS: Am Samstag nicht im Lotto gewonnen.

Eigude Pranger Part XVI

Sonntag, 27. März 2011

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Wie so alle paar Jahre wollte ich heute meiner Bürgerpflicht nachgehen/ fahren und wählen.
Kommunal-, Landtags- oder Bundestagswahlen sind für mich als quasi Profimeckerer ein Muss.
Alles nach dem Motto, wer nicht wählt, darf auch nicht meckern!

Als ich nach beschwerlicher Anfahrt die Riedhofschule in Frankfurt endlich erreichte (ca.92 Meter), stand ich doch schon zum dritten Mal vor dieser steilen, gefährlichen

Behelfsrampe- Rutsche

Die Perspektive täucht, das Ding ist steil!

Ich hatte erst bei den letzten 2 Wahlen bei den Wahlhelfern gemeckert.
Wahrscheinlich war dieses

Klettergerüst

als Muster für die Rampe verwendet worden.

Bei dieser Kommunalwahl fallen die

Stimmzettel

etwas größer aus. Maximal darf man 96 Kreuze machen, was bei meiner Fingerfunktion schon einmal 1,5 Stunden die Wahlkabine blockiert.
Die Wahlzettel passen ausgebreitet kaum auf die kleinen Grundschultische.

Die Wahlzettel sind bei Obdachlosen als Decke sehr beliebt.

Ich fahre bald nur noch Bus!

Dienstag, 15. März 2011

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Es ist einmal wieder so weit, mein Lieblingsthema:
Der Behindertenparkplatz und seine Folgen für meinen Blutdruck.

Das ich beim Ein-und Aussteigen ins Auto die Fahrertür komplett öffnen muss und wie es dann weitergeht habe ich hinreichend in älteren Artikeln erklärt.

Wenn ich Parke, lasse ich auch auf breiten Behindertenparkplätzen auf der Fahrerseite so viel Platz wie möglich. Man weiß ja nie, was da so manchen Leuten noch einfällt.
Desweiteren habe ich ein großes

Hinweisschild

neben meiner Fahrertür.

Ich war heute ambulant im Krankenhaus und hatte mich gefreut, dass tatsächlich zwei Behindertenparkplätze, sogar nebeneinander noch frei waren.
Ich beschloss den Rechten zunehmen und in alter Manier links genügend Platz zum Aussteigen zu lassen. Der Blaue PKW links hat auf der Beifahrerseite die selbe Technik angewendet. Seht euch an, was ich erleben musste, als ich nach Hause fahren wollte.

Von der Unverfrorenheit, sich zwischen zwei Behindertenparkplätze zu Stellen einmal abgesehen, hat diese Hasenkiste einen Behindertenparkausweis an der Windschutzscheibe und an der Fahrertür einen Aufkleber:

“Bitte Türbreite abstandhalten”

Der Fahrer oder Fahrerin kann hoffen, dass er oder sie mir niemals persönlich begegnet. Derjenige ist dann wirklich behindert, nämlich taub.

Wie ich wieder ins Auto kam, bleibt mein “Geheheimnis”. Selbst als Fußgänger schafft man es aufgrund meines klappbaren Rutschbrettes nicht, mit halb geöffneter Fahrertür in das Auto einzusteigen. Vom Beifahrersitz, auf den Fahrersitz rüberzurutschen ist wegen des Handgassystems auch nicht möglich! Desweiteren habe ich eine Metallplatte vor meinen Pedalen.
Ob es der Rollifahrer jemals ins Blaue Auto geschafft hat, weiß ich nicht.

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Meine Koniferen** vom Sanitätshaus

Donnerstag, 3. Februar 2011

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Jeder der mich näher kennt, weiß dass es fast nicht möglich ist, mich ohne Androhung von roher Gewalt, zum  Schweigen zu bringen.

Gestern war es mal wieder so weit:

Anruf beim Sanitätshaus:

Ring, ring..

Hallo, hier Sanitätshaus Liefernix*, Weißnixi*!

Guten Tag, Löw am Apparat (so heiße ich wirklich), dürfte bitte ich Frau Kompressi* sprechen?

Einen Moment, (Warteschleife: bitte warten, bitte warten…)

Frau Kompressi* ist in Mittagspause…, um was “geht” es denn?

Ich wollte mich erkundigen, ob meine Hilfsmittellieferung auf dem Weg ist!

Das hätten Sie mich ja gleich fragen können, wie heißen Sie denn?
(Ihr Ton war recht knackig).

Löw!

Lo, Lö , Loe, wie heißen Sie?…

Löw, wie der Bundestrainer!

Löw, der Name sagt mir irgendwie was… (Fußballbundestrainer???)

Löw, ich weiß nicht…, ich weiß nicht… wie heißen Sie mit Vornamen?

Steffen

Löw, Löw… da war was… einen Moment, (bitte warten, bitte warten…)

Mein Computer heute.. Löw, Löw.. ich kenne den Namen… (bitte warten, bitte warten…)

Ihre Sendung ist auf dem Weg!

 

Ich weiß jetzt auch wieder, woher ich Ihren Namen kenne:

Ich habe Ihr Päckchen gepackt!!!

 

Ein:” Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag”, brachte ich noch heraus, dann senkte sich mein Kopf langsam auf die Schreibtischplatte.

Heute war ich doch recht erstaunt, dass die richtigen Hilfsmittel im Paket waren. Ãœblicherweise “geht” das nach Gewicht. Dafür war heute kein Lieferschein dabei. Was soll’s…

*Namen wurden verfälscht!

 **Ich weiß, wie sich ” Koryphäen” schreibt.