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Hilfsmittel Tipps und Tricks Part LX

Freitag, 16. Januar 2015

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Low Budget Rollibeleuchtung

Es scheint die allgemeine Meinung zu herrschen, dass alle Rollifahrer vor Einbruch der Dunkelheit ganz brav zuhause sind, dies ist derzeit im Winter so ca. 16:00 Uhr. Ansonsten würden sich intelligente Menschen die bei den Rollstuhlherstellern arbeiten, über die Sichtbarkeit von Rollis im dunklen Straßenverkehr Gedanken machen.

Anders ist es für mich nicht zu erklären, dass handbetriebene Rollis nur nach hinten zwei rote Reflektoren haben.
Mit ein bisschen Glück hat man vielleicht an den Rädern noch Katzenaugen oder noch besser reflektierende Reifen.

Es ist paradox, aber kein mir bekannter Aktivrollstuhl, hat ab Werk einen Reflektor nach vorne, geschweige denn ein Front oder Rücklicht.
Es gibt schon ein paar ältere Beiträge bei denen ich mich mit dem Thema: “Rollireflektoren” und Beleuchtung beschäftigte, hier klicken.

Seit neustem habe ich ein kleines rotes, bei Bedarf blinkendes LED-Rücklicht hinten am Rollirahmenrohr eingeklemmt. Die Lampen sind richtig hell und heißen

Frog oder Froglights

Die Froglights sind eigentlich aus dem Fahrradbereich für Lenker und Sattelrohr. Es gibt sie mit roten und weißen LEDs und blinken können sie auch.

Für uns Rollifahrer sind diese Lämpchen genial, mit dem Gummi kann man sie ganz einfach um die Rahmenrohre klemmen und zum Einschalten, drückt man drauf.

Sie bekommt man schon ab 3,00 € in Ebay oder Amazon.

An meinen Rucksack und die Rollirückenlehne habe ich mir zusätzlich Reflektorband einer 2€ Warnweste annähen lassen.

 Klickt auf das Bild unten um ein kleines Video zu sehen, wie hell die Frogligts sind.



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Crazy Flash XXIII

Mittwoch, 26. Februar 2014

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Da ich seit 2008, ihr wisst…Laufen ist blöd…doch relativ viel im Büro sitze und die Musik im Wohnzimmer steht, bekam von Freunden und Familie, ich mag es gar nicht sagen… “Zum Vierzigsten”… eine kleine schnuggeliche Bose-Anlage geschenkt, die über Wlan auch an meinem Rechner hängt ähh,..oder auch nicht.

Das Teil hat einen grandiosen Raumklang, aber einen Test, wie viel “Bumm Bumm” die hat, wollte ich meinen Nachbarn nicht antun.

Ãœber, ober, unter, neben mir, jetzt wisst ihr es genau nicht, wohnt eine Familie mit Tochter im “Musiklauten-Alter”. Meistes ist nach max. drei gut hörbaren Liedern wieder Schluss für die Woche, heute war dem nicht so…

Drei Lieder halt ich mit allem aus, was immer da auch aus den Boxen kommt.

Heute wollte sie mich aber mit “Indischen Klängen”, dauerhaft begeistern!

Das Nichtgefallen ihrer Musikauswahl meinerseits, konnte ich aus baulichen Gründen leider nicht persönlich mit ihr klären.

Ein Anruf,…ho,..ho,…ho…das Telefonklingeln wäre des Sounds erstes Opfer geworden.

Es kam zum Battle:

Bollywoodgedudel vs. Nirvana (Smells Like Team Spirit)

Kann man Nirvana leise hören? Nöö,…fand ich passend!!!

Ich hatte den Regler auf Endanschlag und der Klang war puderzucker :-)

Nachdem ich die Anlage aufdrehte, hörte ich von ihrem Bääh.. natürlich nix mehr. Ich ging auf Nummer sicher und ließ Kurt Cobain fertig singen.

Bollywood ging KO in der 1. Runde… Nirvana, mit Bose als Promotor waren ein unschlagbares Team!!!

Das Gedudel war aus!!!

Ob ich von Kampfrichtern,…ähh..anderen Nachbarn nachträglich eine Sonderwertung bekomme weiß ich noch nicht.

Das nächst Battle kann kommen, ich höre gerne hin und wieder etwas lauter Musik, jetzt habe ich wenigstens eine Ausrede warum…!!!

Nächtes Lied: Beastie Boys – Fight For Your Right

Hier ist es seit Stunden so ruhig, das macht mir Angst, ich glaube meine Gegnerin sitzt immer noch zittert im Schrank ;-)

Habt ihr noch andere Songtipps, schreibt doch al einen Kommentar???

Nachtrag:

Heute den 22.12.14 wollte sie Revanche…

KO in der 1.Runde AC/DC – Thunderstruck 5:53 min durchgespielt…

Jetzt ist Ruhe im Haus…!!!

Fortsetzung folgt, vielleicht…

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Eigude Pranger XX

Samstag, 13. Oktober 2012

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Unglaublich aber wahr, öfter mal was Neues…

Heute war ich auf der

Buchmesse in Frankfurt.

Dort wollte ich meinem Freund und Autor Roberto Sastre treffen.

Ãœber das Wiedersehen mit ihm werde ich noch in einem eigenen Blog berichten.

Als ich aus der Halle 3 nach draußen fuhr, wo es hauptsächlich Kinderbücher, Comics, und vermutlich menschliche Wesen in Manga-Kostümen gab, ist es passiert.

Mich schnappte plötzlich, recht rabiat ein mir unbekannter Mann an den Schiebegriffen von meinem Rolli und schob mich ohne mich zu fragen, recht zackig über eine kleine Straße in Richtung Hauptplatz der Messe.

Auf der Straße waren außer mir nur Fußgänger, für Autos war dieser Übergang gesperrt.
Da half auch kein Schreien, der Mann ließ meine Hörnchen nicht los.

Ich war leicht panisch, hatte aber Glück, dass mich dieser Mensch nicht aus dem Rollstuhl geschubst hat.

Wenn da ein kleiner Bordstein gewesen wäre, hätte ich die Verbundsteinen geleckt.

Was war da los???

Just in dem Moment, als ich auf der anderen Seite der Straße war, kamen drei schwarze Autos mit Blaulicht um die Ecke geschossen.
Die eine Limousine hatte das

Nummernschild 0-1

und zwei bunte Fähnchen mit einem schwarzen Adler an den Kotflügeln.
Da saß doch hat tatsächlich unser

Bundespräsident Joachim Gauck

hinten im Auto.
Das wäre es mal wieder gewesen wenn mich der Bodyguard unseres Staatsoberhaupts aus dem Rolli geschubst hätte.

Jeder der meinen “Eigude Blog” (klicke Startseite ) nicht kennt, sollte wisen, dass ich mir das letzte mal als ich aus dem Rolli fiel, mein Schien- und Wadenbein gebrochen hatte (siehe ältere Beiträge).

Als ich dem Mann mit Knopf im Ohr mit Nachdruck erklärte, dass ich diese Aktion gar nicht gut fand, sagte er zu mir:

Das ist der Präsident, das ist halt so!!!

 

Als ich mit dem Auto nach Hause gefahren bin, hat mich dieser Korso noch mal ausgebremst, jetzt nächtigt unser Präsi im Grandhotel bei mir um die Ecke.  

Es würde mich wirklich interessieren, ob dieser Bodyguard jemals schon einmal Herrn Schäuble durch die Gegend geschoben hat.

Hilfsmittel für Tetras Part X

Donnerstag, 27. September 2012

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Eines der größten Schwierigkeiten für uns Tetras besteht im Öffnen der Verschlüsse von Gläsern und Flaschen.

Die Variante mit dem Hammer darauf zuschlagen, oder die Gläser und Flaschen auf einfachste Weise auf den Boden zu werfen um sie zu Öffnen funktioniert hervorragend, hat sich aber in der Praxis nach längerer Testphase als ineffizient erwiesen.

Über Spezialöffner hatte ich schon mehrfach berichtet, (siehe ältere Beiträge).

Als bekennender Rumtreiber auf den Internetseiten unterschiedlichster Online-Sanitätshäuser habe ich zwei neue Modelle auch aus Silikon entdeckt. Der Sonnenblumen-Flaschenöffner

Modell Geniala

funktioniert recht gut, ist aber etwas gewöhnungsbedürftig. Der

Blaue Gläseröffner

hat mich mit seinen Rillen außen und innen, der dadurch sehr griffig wird, vollends überzeugt und ist meiner Meinung nach sogar etwas besser als sein Konkurrenzprodukt der Fa. Dycem, von deren Produkte ich sehr begeistert bin.

Bezugsquelle beider Artikel bei www.dein-sanitätshaus.de

Für den “Schmerzenden Kopf” am nächsten Tag nach ausgedehnter Testreihe der Öffner mit einer Flasche Wodka und einem Glas Feigen z.B. übernehme ich keinerlei Verantwortung ;-)

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Mausblog II

Montag, 7. März 2011

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Die Maus begleitet mich seit 3 Jahren am Rollirucksack.

Sie ist nur ein paar Monate älter als ich.

Herzlichen Glückwunsch zum

40. Geburtstag

 

Klickt mal bei Tags auf “Maus”, um euch ältere Mausgeschichten anzusehen.

Mausblog

Samstag, 29. Januar 2011

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“Die Maus”

begleitet mich seit 2,5 Jahren, schon zur Zeit als ich noch im Krankenhaus war, hinten an meinem Rucksack bei meinem Rollifahrerleben.

Ich habe “Die Maus” mittlerweile auch als Galionsfigur und die Maus- Werkzeugtasche am Handbike.

Zwei Mitarbeiter von der Aidsstiftung haben ihr vor ein paar Wochen ein Aids-Schleifschen angeheftet.

Meine Frau hat mir auch schon Maus-Muffins und Maus-Plätzchen gebacken.

“Die Maus” kann alles bezeugen, was ich so erlebt habe.

Sie wird dieses Jahr 40 Jahr alt.

Da ich die 40 auch anpeile und mir selbst Wiki nicht verraten konnte, wer älter ist, bin ich auf die www.wdrmaus.de und habe “Die Maus” quasi selbst gefragt.

Die Redaktion hat mir eine supernette E-Mail geschickt.

Ich bin der Meinung, dass das genaue Alter der “Maus” nicht verheimlicht werden darf.

Auszug aus dieser E-Mail:
Da die Maus bereits am 07. März 1971 “das Licht der Welt erblickte”, während du erst sechs Monate danach als neuer Erdenbürger einen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hast, ist die Maus eindeutig die Ältere.

Dies mußte ich euch natürlich berichten.

Ich bitte darum, dieses Datum im Kalender aufzunehmen und am 07. März der “Maus” zum Geburtstag zu Gratulieren.

Eigude- Pranger Part XIV

Donnerstag, 20. Januar 2011

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Diese Geschichte ist 100% irgendwas, aber nichts Gutes.

Es war einmal ein kleiner Rollifahrer, ich nenne ihn mal “Ich”,
der schnarchte wie ein Riese, da musst er hin zum Schlaflabor.

Obwohl sich das Krankenhaus im gleichen Stadtteil befindet, in dem ich wohne, “durfte/ sollte” ich nach den Tests nachts im Schlaflabor dann auf eine “normale” Station zum Weiterschlummern und Abwarten.

Nach 3 Jahren täglicher benötigter Hilfe bei der Morgentoilette dachte ich mir, es könnte nicht die schlechteste Idee sein, eine Woche zuvor dort nachzufragen, ob ich noch etwas beachten müsse.
Außer dass die Zimmer barrierefrei wären, ein Blick ins Bad wurde mir verwehrt, erfuhr ich von einer altgedienten Schwester mit weißem Häubchen nur, ich müsse einen gepolsterten Duschstuhl selbst mitbringen, wenn ich einen benötigte und man habe jetzt keine Zeit für mich. (Siehe älteren Beitrag).

Sie hielt mir später vor, ich habe von Anfang an nur Forderungen gestellt. Stimmt, “Infos”, eine Frechheit sondergleichen, wie konnte ich nur Fragen über diese Station stellen.

Eine Woche später ging es dann mit meinem Duschrolli bewaffnet ins Krankenhaus. Meinen Mädels vom täglichen Verpflegmichdienst hatte ich frei gegeben.

Erste Nacht im Schlaflabor.

Kabel ohne Ende. EKG, EEG, Atemmessung, Mikrofon, Kameraüberwachung…

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Update erfolgreich war.

Um 05:30 auf Station, rein ins Bett.
Gegen 08:00 Uhr kam eine Krankenschwester, und eine K-Schwester-Azubi schmierte mir die Brötchen, lecker Frühstück.
(Ich habe mich hierfür bedankt).

So nebenbei erfuhr ich von der ”Pflege”, ich darf noch eine Nacht bleiben.
Meinem ein wenig Sunilen Mitbewohner (er trank aus Leidenschaft aus meinem Wasserglas und schaute gebannt TV ohne Ton), ließ ich mit der K-Schwester-Azubi im Bad den Vortritt.
Bei mir dauert der Badaufenthalt auch mit Assistenz immer etwas länger, was ich auch der K- Schwester sagte. Sie antwortete, sie käme, wenn sie Zeit hätte. Na ja, ich hatte Zeit zu haben.

Häubchen, ihr wisst wen ich meine, behauptete am nächsten Tag, ich hätte die K-Schwester weggeschickt, um später meine Ruhe im Bad zu haben. So kann man es natürlich auch interpretieren, wenn man seinem Zimmergenossen Vorfahrt im Bad gewährt.
Gegen 11:45 Uhr kamen K- Schwester mit Azubi, halfen mir auf meinen Duschstuhl und assistierten mir ca. 5 min im Bad, dann ließen sie mich alleine vor dem Waschbecken stehen.
Bei meiner Frage nach Duschen bekam ich sinngemäß den Kommentar :
Sie sind ja nicht dreckig, das bräuchte ich nicht und beide verließen das Bad.

Ich wusch mich selbst, soweit dies meine Motorik zuließ.
Das blöde war, dass aufgrund eines Leitungsschadens ich mich zwischen kaltem und eiskalten Wasser entscheiden konnte. Im Nachhinein wollte ich gar nicht mehr duschen.
Man hätte ja mal was sagen können, dies war seit einer Woche bekannt.

Nach einer halben Stunde klingelte ich.
Ich hoffte auf Assistenz beim “Restewaschen”, Transfer ins Bett und Ankleiden.
Wie fatal!!!
Häubchen kam im Vollstress ins Bad, fragte was ich denn wolle, sie würde gerade das Mittagessen austeilen und sie habe keine Handschuhe. Häää… Ich war halt ein bisschen spät dran.
Kurze Hilfe im Bad, Klamotten selbst zusammengesucht. Ab ins Bett habe ich mit Ihrer Hilfe gerade noch geschafft. Alles ganz entspannt!
So nebenbei erzählte sie mir, es wäre schon einmal ein Rollifahrer da gewesen, der hätte seine Pflegekraft selbst mitgebracht. Und ich hatte meinen Mädels frei gegeben.
Warum war ich eine Woche vorher da ???

Ich war perplex, gestresst und verzichtete auf jede weitere Hilfe.
Warum ich dem Stationsarzt nichts gesagt habe, der gerade im Zimmer war, weiß ich nicht.
Bei dem Versuch mich selbst anzukleiden, öffnete sich eine kleine alte Wunde und mein Bettlaken war rot gepunktet.
Um 12:00 kam eine Schwester vom Schlaflabor, mein Nachbar bekam gerade schon Mittagessen, sie half mir beim Anziehen.
Dann hatte ich zwei Untersuchungen, später passte man mir eine Schlafmaske an und erklärte in einer Art Selbsthilfegruppe die Funktion und Wartung eines “Schlaf- Atemgerätes”. Bis dahin hatte ich noch keinen zuständigen Arzt oder Ärztin gesehen, von mir aus…

15:00 Uhr Flucht nach Hause, auf mein noch herumstehendes Mittagessen verzichtete ich.
20:00 Uhr zurück in die Höhle des Löwen.
Zuvor hatte ich es noch geschafft, dass eine meiner Mädels am nächsten Morgen ins Krankenhaus kommt. Ufff…

Aus unerklärbaren Gründen war ein Zettel mit dem Namen meines “Sunilen Bettnachbarn” auf meiner Tablettenbox. Mein Dope ist gut. Er hatte hochgradig Zucker. Glücklicherweise hatte er noch keine meiner Tabletten genommen. Ich verschloß sie im Schrank.

Ich sollte nun die von wem auch immer verordnete Schlafmaske im Schlaflabor benutzen.

Die Schlafmaske, Typ: “Ich bin Dein Vater”,

war nicht mein Ding.

Die Alternativvariante

Modell Dumbo

(Olivenmaske)

brachte mir ruhige Träume ohne Schnarchen. Danke an Schwester Christine für die unbürokratische Hilfe.
Sehr zu empfehlen so ein System, dazu schreibe ich noch einen eigenen Blog.

Gegen 07:30 kam es zwischen Häubchen und mir (sie kam wegen meines Zimmerpartners ins Zimmer), zur Aussprache über die “Pflege” am Vortag.
Das Bett mit den Blutflecken wurde auch nie gemacht.
Mein Blutdruck ist sehr tief und steigt selten über 100.
Häubchen schaffte es in zwei Minuten, meinen Blutdruck auf ca. 140 zu bringen und das ganz ohne Kaffee, neuer Rekord.
Ich durfte mir mehrfach anhören, dass auch Behinderte Danke und Bitte sagen können!
Das mir…, muss ich Luftsprünge machen, wenn man um 11:00 aus dem Bett darf?

Zwei Minuten nach dem kleinen Disput kam mein Pflegemädel. Sie erzählte mir, dass sie von Anfang an einen Verdacht hatte, dass ich im Krankenhaus meinem Spaß hätte.
Sie arbeitete in diesem KH und kannte Häubchen mit ihrer netten Art.
Die Dusche funktioniert, wenn man will und es gab auch warmes Wasser.  Danke an Vesna.  Auf wundersame Weise war nach meinem Badezimmeraufenthalt mein Bett plötzlich frisch übergezogen. Jetzt völlig sinnlos!

Es war für mich klar, dass ich diesen Bau schnellstmöglich verlasse. Ich besuchte das Ärztezimmer und hatte eine halbe Stunde später einen Termin.

12:30 Abgang, mit Duschstuhl und Antischnarchgerät.

Jetzt noch mal für Häubchen persönlich:
Danke, dass ich diese Station verlassen durfte!!!

Den ganzen Stress für 2 Untersuchungen und 2 Gespräche zwischen 12:00 Uhr- 15:00 Uhr am 1.Tag und einer Nachbesprechung am 2. Tag.

Häubchen erinnerte mich sehr an den Pinguin aus dem Film: “Blues Brothers”

Rollituning Part XIII

Sonntag, 22. August 2010

Startseite des Eigude Blog

Wie bereits mehrfach erwähnt (siehe ältere Beiträge Rolliräder), ließ ich mir

Mountainbikerolliräder

bauen.
Ich wollte mit meiner Frau den

Vilsalpsee im Tannheimer Tal in Österreich

umrunden.
In Verbindung mit meinen Stoßdämpfern ist mein Rolli mit Assistenz  durchaus auf Wanderwegen gut zu fahren/schieben.

Schotterwege und Schlaglöcher sind ohne größere Schwierigkeiten zu bewältigen.
Da stand ich doch plötzlich vor einem mächtigen

Schlammloch

2 Meter breit, 10 cm tief, ca. 5 Meter lang, es war der Weg!!!
Da stößt selbst mein

Outdoorrolli

an seine Grenzen.
Nachdem mir verschiedene Wanderer, die mich nicht für vollends irre erklärt hatten, was ich auf Ihren Wanderwegen mit meinem Rolli zu suchen hätte versicherten, der Weg wäre nach dem Schlammloch problemlos zu befahren und sie würden mir helfen, haben wir haben es gewagt.
Neue Handschuhe, egal!
Es wurden keine blöden Fotos gemacht, als ich im Schlamm feststeckte.
Es wurde geschoben und gezogen, bis mein Karren mit mir wieder aus dem Dreck war.

Es mussten zumindest die Greifringe geputzt werden. Da ist es schon hilfreich, wenn man von einer Wanderin in größeren Mengen die Feuchttücher ihrer Kinder bekommt, die wie sie lustiger Weise erwähnte auch noch nach Apfel Pfirsich riechen.
OK, der Rolli war nicht sauber, aber roch gut.

 

Der vermeidlich so gute Weg hatte schnell die nächste Herausforderung parat.
Die Brücke ist zwar nur 1,5 Meter hoch aber die “Rampe” magere
4 Meter lang. Ich möchte am Rande erwähnen, ich musste auf der anderen Seite auch wieder herunter.

(Die Perspektive täuscht).
Ich fühlte mich auf dieser Wanderung so langsam wie Hobbit Frodo aus dem Auenland.

Nach der Hälfte der Seeumrundung wurde der Weg quasi erst zur Landstraße und dann zur asphaltierten Autobahn.

“Die Maus” brauchte mit ihrem weißen Taschentuch Stunden, bis mein Rolli wieder sauber war.

Hier kommt die Maus

Sonntag, 21. Februar 2010

Startseite

Wenn man in den Händen und Fingern eine Motorik hat wie die Berliner Mauer, wird man automatisch ordentlich, oder versinkt im totalen Chaos.

In meinem Rollirucksack ist so ziemlich alles, was man zum Überleben in der freien Wildbahn  so braucht.

Es ist für mich äußerst mühsam, den Rucksack hinter mir abzuhängen und darin rumzuwühlen um etwas zu suchen, das jemand da hinten irgendwo hinein gestopft hat.

Es haben sich wahrscheinlich noch nie Wissenschaftler darüber Gedanken gemacht.

Wo ist an einem Rucksack vorne oder hinten?

Die Frage müsste endgültig einmal geklärt werden.

Ich habe einmal gelernt, vorne ist am Auto immer in Fahrtrichtung wenn man darin sitzt.
Rückwärts fahren gilt nicht.

Kann ich dies auch auf meinen Rollirucksack übertragen?

Die Rollstuhltaxifahrer haben mich immer gefragt, in welchem Fach meines Rucksacks denn meine Scheckkarte zum Abbuchen der Fahrten wäre?

Das hätte ich auch gerne mal gewusst…..jedes Mal wo anders.

Ist das kleine Fach am Rucksack vorne, oder hinten?

Liegt wahrscheinlich im Sinne des Betrachters.
Für mich sitzend im Rolli ist das Hinten, für manche Fahrer war das Vorne, oder doch nicht???

Da muste eine Lösung bei. Ich hatte mir beim Besuch des Hessischen Rundfunks

Die Maus

gekauft und diese dann an ein Fach vom Rucksack gehängt.
Ab dem Tag hieß es nur noch:

Bei der Maus!

Im Mausfach!

In der Mausefalle!

 

Der Effekt war ja im Prinzip ganz gut.
Jetzt wird aber so ziemlich alles ins Mausfach gestopft, so dass  da nun das große Chaos herrscht.

Ich muss doch wohl nicht auf Walt Disney umsteigen und mir eine Plüschtier Armada an den Rucksack hängen, damit ich meine Treppenlifterfernbedienung wieder finde.

Spenden von kleinen Rollirucksack- Accessoires mit Schlüsselkringel zum Bezeichnen der anderen Fächer, werden gerne angenommen.

Rollirucksackkleinplüschtierspendenkonto

Irgedwann verwirre ich die Fahrer vollends und hänge anstatt “Der Maus”, den “Blauen Elefanten” an den Rucksack ;-)