Artikel-Tags: „Rolli“

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIX

Samstag, 9. Juli 2011

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Manche Rollifahrer behaupten stolz, sie hätten einen

“Stehrolli”

von der Kasse bezahlt bekommen. Dieser sei so toll, damit könne man sich wieder in seiner Stammkneipe an die Theke stellen, einen Heben und bekäme auch problemlos eine Kaffeetasse oben aus dem Küchenschrank.

Dies mag ja alles richtig sein, die Frage ist nur, hat der “Stehrolli” dafür eine Hilfsmittelnummer?

Jedem sollte klar sein, dass der Kaffeetassentransport aus dem Küchenschrank und die “Stehende Vernichtung” von frischgezapften Pils, im allgemeinen nicht zur medizinischen Grundversorgung gehört, dessen Kosten die gesetzlichen Krankenkassen, daher aus diesem Gründen nur in Ausnahmefällen übernehmen.
Desweiteren hatte die Kasse bereits mit Sicherheit einen Alltagsrollstuhl bezahlt, mit dem man sich auch betrinken könnte. Wofür einen zweiten…

Ich oute mich, ich habe so ein Teil und es ist medizinisch sinnvoll!!!
Es handelt sich allerdings offiziell um keinen Stehrolli, sondern um einen

Stehstuhl oder auch Stehübungsgerät

 

Ich wiederhole mich nochmals, warum sollte die Kasse zwei Rollis bezahlen…

Jeder kennt das, man lag 3 Tage mit Grippe im Bett und beim Aufstehen sieht man erst einmal Sternchen, weil der Kreislauf Tschüss sagt.
Ich habe mir nach dem Unfall 9 Wochen im Krankenhaus die Decke angesehen und behaupte seither, alle Nuancen von Weiß zu kennen.
Insgesamt hat man mich 8 Monate lang jeden Tag 1 Stunde auf einem Stehbrett angegurtet und mich wie auf einer Folterbank nach oben gekippt um meinen Kreislauf dauerhaft ohne zusätzliche Medikamente zu stabilisieren.

Der Stehstuhl beugt außerdem Muskelschwund entgegen und ist eine Dekubitus Prophylaxe.

Nachdem ich wieder zu Hause war, war auch mein Stehbrett weg. Mein Kreislauf fand das gar nicht gut. Wir Querschnittchen sind zwar für unseren niedrigen Blutdruck berühmt… Bei einem Blutdruck 42/35 konnte ich noch meine Kreislauftropfen zählen…aber, das war heftig. Man hatte mir extra einen Stehstuhl verschrieben, da mein Blutdruck einen Stehtrainer, vergleichbar mit einem Rednerpult verweigerte.

Es ist nicht verständlich, aber bei der Benutzung dieser “Stehpulte” war ich nach Sekunden der Ohnmacht nahe.
Nach Test eines anderen Gerätes und längerer Korrespondenz mit meiner Kasse, so ungefähr ein Jahr, was sehr schnell sei, hat man mir ein

Stehübungsgerät

l

(ca. 7000€) genehmigt.

Lest einmal meinen Artikel über einen Handlauf, (hinten an der Wand) als Umsetzhilfe (siehe älteren Beitrag), vom Alltagsrolli auf den Stehstuhl.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz persönlich bei diesen Dummschwätzern bedanken, wegen denen die Genehmigung dieser hochpreisigen Hilfsmittel bei der Kasse verständlicher Weise so schwierig ist.
Wenn ihr unbedingt an euer Kneipentheke “Stehen” wollt, dann kauft euch doch euren Stehrolli selbst!!!

Kleiner Tipp von mir, auch wenn man der deutschen Sprache nicht so mächtig ist. Bei Nichtgenehmigung eines Hilfsmittels bei der Kasse das Wort:
“Widerruf” niemals mit “ie” (Wiederruf) schreiben. Wir rufen der Kasse nicht hinterher!!! So eine Korrespondenz kann sich dann über Jahre hinziehen…

Mir ist der Fall bekannt, dass die Kasse einem Patienten einen Elektro-Stehstuhl im Wiedereinsatz, der 10 Km/h schnell ist, in den 1.Stock ins Wohnzimmer stellen wollten.
Das ist etwas ungewöhnlich, aber medizinisch durchaus vertretbar.

Rollituning Part XXV (Konkurrenz)

Donnerstag, 9. Juni 2011

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Ich wollte euch die Strandrollis nicht vorenthalten 8-)

Ich find den Sopur Kinderrolli obergeil. Gute Schubser sind ein Muss.

 

Rollituning Part XXIV (Konkurrenz)

Freitag, 27. Mai 2011

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Chapeau dem Erbauer

 

12 x 2 Geländerolli, einfach geil das Teil, es steht derzeit zum Verkauf, 6,5 PS, 4 Km/h, mit Woschtkoddelantrieb*

Selbstverständlich ohne TÜV

Mit dem Gefährt  zum nächsten Straßenfest… ;-)

*Seilzugstarter

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXVII

Montag, 23. Mai 2011

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Am Samstag war ich auf “Weiterbildung” auf der Rehamesse in Karlsruhe.

Da freut es mich besonders, wenn ich Hilfsmittel auch testen kann.
Bei Prototypen macht das doppelt Spaß. Dieser

Einrad-Frontmotor Typ Slave

wird lediglich auf das Fußbrett vom Rolli gesteckt. Zuvor wird ein Stehbolzen am Fußbrett angeklemmt und los “geht’s”. (Nur für Starrahmenrollis geeignet).
Die Endgeschwindigkeit habe ich aufgrund meines Lebenserhaltungstriebes nicht erreicht. Ohne Kippschutz am Rolli, etwas tricky…
Den Namen Slave, sprich Sklave erachte ich als unpassend.

Das Teil ist sehr handlich, man kann es quasi unter den Arm nehmen und ist mit seinen ca. 9 Kilo recht leicht.

Um kurz zum Bäcker zu fahren, ohne in den E-Rolli umsteigen zu müssen, könnte das Teil durchaus nützlich sein. Wenn Ihr andere Ideen für Einsatzmöglichkeiten habt, schreibt einmal einen Kommentar.

Man sollte aber tunlichst darauf aufpassen, dass der Neffe nicht heimlich die kleine Zugmaschine mit Draht an seinen Tretroller bastelt.
Ich hätte es wahrscheinlich getan ;-)

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIV

Dienstag, 26. April 2011

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Die Entwicklung dieses Hilfsmittels führe ich ausschließlich auf den übermäßigen Konsum feinster, qualitativ hochwertigster Medikamente zurück.
Anders ist dieser Sonderbau für mich im nach hinein kaum noch zu Rechtfertigen.
Mit dieser um den Rolli herum festgurtbaren

Thermo-Transportbox

könnte ich jetzt vielleicht einen 400€ Job als Pizzafahrer bekommen.

In der Box bleibt nicht nur die Pizza heiß, sondern alternativ auch das Bier kalt.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXXIII

Dienstag, 12. April 2011

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Ein sehr bekanntes Rollifahrerhotel ist das

“Mar y Sol”

auf Teneriffa.
Alles barrierefrei, 2 Pools mit Hebeanlage, ein angegliedertes Sanitätshaus, und, und, und…

Alles super, bis auf ein Kleinigkeit:
Teneriffa ist eine Vulkaninsel und das Hotel ist oben am Hang, na toll!
So mancher Paralympic- Teilnehmer kann diesen Berg vielleicht alleine erzwingen, ich aber nie und nimmer.

Viele Hotelgäste bringen ihren eigenen E-Rolli aus Deutschland mit, die oft Opfer der Fluggesellschaften werden, oder mieten sich für den Urlaub einen Scooter.
Ich bekam einmal den Tipp, wenn ich unten am Strand sei und wolle wieder hoch zum Hotel, solle ich auf den nächsten E-Rollifahrer warten und mich an ihn hinten daran hängen!

Na ja, ich habe mir keinen Scooter, sondern bereits zum zweiten Mal, ein Rollstuhlzuggerät gemietet.

Im Oktober 2010 berichtete ich bereits über meine positiven Erfahrungen mit diesem Zuggerät Typ:

Minitrac

(siehe älteren Beitrag).

Zufällig hat man mir in Teneriffa einen Trac in “Schwarz”, auch noch passend zu meinem Rolli zum Kauf angeboten.

Ich konnte nicht mehr widerstehen und erwarb mein ca. 10 Jahre altes, neues Spielzeug.

Der “Reimport” des einst in Deutschland gefertigten Minitrac’s von Spanien gestaltete sich ein wenig schwierig.
Am Check-In am Flughafen in Teneriffa, riss mir ein leicht panischer Fluggast gleich das Lenkgestänge ab. Das Teil war ziemlich hinüber.

In Frankfurt war dann noch mein eigener Rolli beschädigt, so dass ich nicht mehr selbst fahren konnte, weil das Rad an der Bremse schleifte.

Mit dem ganzen Gepäck und einer etwas überforderten Dame vom Fraport- Behinderten-Hilfeservice war das Chaos dann perfekt.

Ohne der Hilfe meiner Frau, würde ich wahrscheinlich immer noch im Terminal I herumstehen.

Nach der ersten Instandsetzung des Lenkgestänges am Minitrac und einem Satz neuer Akkus wurden die ersten Fahrten in Frankfurt gemacht.

Dieses Teil fährt nur 6 km/h, benötigt daher kein Nummernschild und hat auch keine Auflagen vom TÃœV…
Da fallen mir so ein paar Ideen ein, was man da so alles verändern könnte. :-)
Lasst euch mal überraschen.

Rollituning Part XXIII (Konkurrenz)

Donnerstag, 31. März 2011

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Ich suche seit Wochen einen Text zu diesem Bild!

Als “Tracy”, ein Mitarbeiter eines angegliederten Sanitätshauses von einem Rollifahrerhotel auf Teneriffa mit diesem Gefährt  aus der Lobby fuhr, war ich so perplex und mir kamen die Tränen vor Lachen.

Ich stelle ihn vor, den wahrscheinlich weltweit ersten

Elektro-Inkoscooter

Tracy ist Pfleger und bringt mit seiner lieb-verrückten Art, jeden zum Lachen.
Einfach klasse dieser Typ, davon brauchen wir mehr.

Seht genau hin, Winnie Pooh, trifft Mowgli ;-)

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Rollituning Part XXI Konkurrenz

Montag, 28. Februar 2011

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Wenn man es rein technisch sieht, handelt es sich bei diesem Konstrukt aus rollbaren Gerüst und Gartenstuhl genau genommen auch um einen

Rollstuhl.

(Zur Wand-und Deckensanierung geeignet).

Mal ernsthaft:
Aus diesen Gartenstühlen werden wirklich Rollstühle für die 3.Welt gebaut.
Siehe älteren Beitrag: Free Wheelchair Mission.

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Rollituning Part XX Konkurrenz

Donnerstag, 3. Februar 2011

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Hässlichster Offroadrolli aller Zeiten, mit Zwillingsbereifung

Modell Buschkrankenhaus

 

Quelle (BST)

Rennrolli Typ:

Manta mit Plüschwürfel

 

und der legendäre E-Rolli von Meyra:

 Blauer Panzer 3.037

Neupreis des “Blauen Panzer” in 1997 angeblich ca. 25.000 DM

Wenn ihr Fotos von “Abgefahrenen Rollis” habt, immer her damit!

E-Mail wie immer an: rollinator@eigude.de

Eigude- Pranger XV

Dienstag, 1. Februar 2011

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Ich musste als Rollstuhlfrischling von Anfang an feststellen, dass  die Bezeichnung Hilfsmittel wahrscheinlich daraus resultiert, da man irgendwann laut um Hilfe schreit, wenn man sie benutzt.

Die Hersteller von Hilfsmitteln, insbesondere für uns Rollifahrer scheinen der Überzeugung zu sein, dass in dem Moment wenn man nicht mehr laufen kann, man auch gleichzeitig taub wird.

Es ist kaum zu glauben, aber selbst nagelneue Rollstühle klappern und knirschen, wie eine alte Schubkarre.

Mein Lieblingsbeispiel ist der Kippschutz meines Rollis, ich nannte ihn nur noch Rollirassel.

Wie kann man nur einen Metallstift durch ein Rohr Stecken dann rechts und links ein Rad darauf stecken, ohne ihn zusätzlich zu Arretieren, außerdem verbiegt sich das Ding ständig.

Dann mit den Rolli über den Bürgersteig und die Fugen werden zum Akustischen Geschwindigkeitsmesser. Klapp, klapp, klapp…

Ich habe den deutschen Hersteller angemailt und  auf Rehamessen mehrfach die Mitarbeiter persönlich angesprochen.  Immerhin war ein Außendienst-Servicetechniker der Firma zur Reparatur und Einstellung meines Rollis bei mir zu Hause.

Er behob damals die größten Mängel am “Neuen Rollstuhl”, aber interessiert hat mein “Geschwätz” letztendlich niemanden.

Die Firma Sopur hat angeblich keine Außendienst-Schrauber, da ist man ausschließlich auf die “Kompetenz” des Mitarbeiters des Sanitätshauses angewiesen, von dem man den Rolli bekommen hat.

Wenn es sich dann noch um einen Rolli im Wiedereinsatz handelt, sprich ein übbääaharbeiteter Gebrauchter, dann gute Fahrt.

Ich kenne eine Dame, die hat einen lila Rollstuhl mit roten Rädern, den sie seiner Zeit in einem 75 Kilometer entfernten Ort bekam, als sie dort in Reha war. Sie läßt sich draußen immer schieben, das Ding ist nach meiner Meinung unfahrbar.

Dieser Sanitätshausrollstuhlspezialist fährt regelmäßig hier nach Frankfurt, tauscht Teile aus und stellt “fachgerecht” ihrem Rolli ein. An den Rolli darf kein anderes Sanitätshaus dran, dieser Mensch hat sozusagen ein Bastelmonopol.
Diese Einsätze bezahlt immer schön brav die Krankenkasse. Wäre da ein neuer Rolli von einem Frankfurter Sanitätshaus nicht vielleicht letztendlich billiger?

Ich sehe wie schlecht der Rolli eingestellt und was defekt ist, habe aber keine Handhabe. Dieser Mensch kann machen was er will. Ich unterstelle ihm nicht einmal eine böse Absicht, aber wer weiß als Fußgänger schon, wie massiv sich die Performance sich an einem Rolli verändert,  wenn man an der falschen Schraube dreht. Die Dame kennt keinen anderen Rollstuhl als ihren eigenen und hat keinen Vergleich!

In Österreich muss jeder Rolli einmal im Jahr zum Rollstuhl-Tüv, bei uns gibt es so etwas nicht!

Warum nicht???

Als ich  am Messestand von Sopur im Oktober nachfragte, ob man meiner Nachbarin nicht irgendwie unbürokratisch helfen könne, hieß es, man müsse den Rolli ins Werk schicken.
Wie stellen die sich das vor???

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Ich möchte  nicht aus versicherungstechnischen Gründen an ihrem Rolli schrauben lassen. Das Ding fällt so schon fast auseinander.

Hat jemand von euch eine Idee, das müsste Top organisiert sein, ein eventueller Leihrolli bräuchte eine Aufnahme für einen Treppensteiger, und, und, und…

Hallo Firma SOPUR, hört mich da draußen jemand???

E-Mail wie immer an: rollinator@eigude.de

Ich habe mittlerweile den 5. Kippschutz in 2,5 Jahren am Rolli.

Wasser, Wasser, Wasser…

Sonntag, 16. Januar 2011

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Am 17.Dezember (siehe älteren Beitrag) hatte ich an selber Stelle, meine Schneetaufe.

Jetzt, 4 Wochen später, hat mein geliebter Schnee seinen Aggregatzustand von fest zu flüssig verändert.

Da macht man sich wochenlang Gedanken, wie man mit dem Rolli durch den Schnee kommt und hat vollends  die  Schwimmtauglichkeit dieser Teile vernachlässigt.

 Frankfurt am/im Main (Maa)

Den Banken “laufen” die Tresore voll!

Wie gut, dass ich einen

Amphibienrolli

habe.

Kaum zu Glauben, ich stehe mit meinem Rolli quasi “im” Fluß.

Einziges Tier mit 4 x ”a”  hintereinander im Namen: Der Frankfurter Maaaal!

Hilfsmittel Tipps und Tricks XXIV

Dienstag, 28. Dezember 2010

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Low-Budget Rollstuhl-Mountainbike-Winterräder

Wie bereits in mehreren Artikeln erwähnt, bin ich ein überzeugt, dass jedem Rollifahrer ein Satz

Mountainbike- Rollstuhlräder

als Grundausstattung schon beim Erstrollstuhl zur Verfügung gestellt werden müsste.
Von den großen Vorteilen dieser Räder wird irgendwie ein Geheimnis gemacht.
Für mich sind diese Teile keine überflüssigen Luxusgüter, oder
Poser-Sportgeräte, sondern eine medizinische Notwendigkeit, womit eine Begründung für eine Hilfsmittelverordnung, dem Antrag für die Genehmigung bei der Krankenkasse prinzipiell vorliegt.

Durch die breiteren Räder wird die Sicherheit insbesondere bei Städten mit Kopfsteinpflaster erhöht, da man nicht mehr so oft in den Fugen hängenbleibt.

Viele “Schläge” wegen schlechter Bodenbeschaffenheit fangen die Räder ab, somit wird die Wirbelsäule  b.z.w.  der ganze Körper nicht mehr so stark belastet. Da freut sich der Rücken und der Popo .

Der Rollstuhlschubser wird bei schlechten Wegen, Matsch,  Eis und Schnee…  sehr stark entlastet.

Die Behauptung, mit den Rädern käme man nicht vom Fleck, ist zwar sehr stark vom Mantel abhängig, aber nicht pauschal richtig. Die Vorteile überwiegen. Ich empfehle als Mantel einen Schwalbe Land Cruiser.

Der Nachteil der Räder, liegt in der Verbreiterung des gesamten Rollstuhls. Schon blöd, wenn man nicht mehr in die Garage kommt.

In wieweit es für die Krankenkasse medizinisch wichtig ist, dass der Rollifahrer auch im Schneetreiben die Wohnung verlassen kann, weiß ich nicht. Man könnte sich ja erkälten, aber der Einkauf der wichtigsten Lebensmittel wie Kaffee, Schokolade und Kondomen… sollte auch im Winter gewährleistet sein.

Bei Preisen für einen Satz Mountainbike- Rollstuhlrädern von 560€ bis 900€ bei den Rollstuhlherstellern, habe ich für jeden Verständnis der diese ablehnt, da es sich eigentlich “nur” um Rollstuhlräder mit einer 10€- 20€ teuer Fahrradfelge mit Fahrradschlauch und Mantel handelt.

Ich verweigere aus Prinzip, solche Wucherpreise zu zahlen. Für das Geld gibt es schon richtig schöne komplette
Mountainbike- Fahrräder. Daher habe ich mir privat für insgesamt ca. 220€ zwei Rolliräder bauen lassen.

Gestern habe eine Rollstuhlersatzteilfirma im näheren Ausland gefunden, die pro Stück

Rollstuhl- Mountainbikerad 132€


verlangt. Dieser Preis ist mehr als fair.

Die versicherungstechnische Seite sollte man nicht vergessen. Bei Eigenbauten kann man Probleme bekommen, wenn mal was passiert.

Die Firma hat derzeit bis Januar Betriebsferien.

Ich habe einen recht speziellen

Tetra-Rolliradgreifring

bei der Firma bestellt, mit dem ich mir erhoffe draußen im Schnee vielleicht doch alleine ein bisschen herumfahren zu können.

Sollte das mit der Bestellerei funktionukkeln, werde ich natürlich sofort berichten.

Firmennamenanfrage an mich  unter:

Kontakt: rollinator@eigude.de

Ab einer Schneehöhe 2 Metern stoßen auch meine Räder so langsam an seine Grenzen. 

Klickt bei Tags doch mal auf “Rolliräder” um weitere Artikel zu lesen.

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Weihnachtsfeier 2010

Freitag, 17. Dezember 2010

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Meine

Rollifahrer- Schneetaufe

Gestern Nachmittag war ich mit meinen alten Kollegen auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, sie hatten mich mit dem Auto abgeholt.

Ich hatte vorsichtshalber die Winterreifen am Rolli aufgezogen,
(siehe älteren Beitrag), da eine Schneefront angekündigt war.

Frankfurt und Schnee, ho, ho, ho..!!!

Es fing ein wenig an zu Schneien an.
Weihnachtsmarkt, Glühwein und Schnee, des war scheeee….!

Gegen 18:00 Uhr ging es dann per “Rolliroll” zum Eisenen Steg eine alte Brücke über den Main, die haben da zwei Aufzüge, zum Weihnachtsessen in eine klassische Frankfurter Apfelweinkneipe.

Zu dieser Zeit, waren es bereits ein paar Flocken mehr.

Während wir drinnen mit der Vernichtung von Gänsen, Schweinebeinen, Apfelwein und Calvadoooos mit Mispelchen beschäftigt waren, fiel uns ungefähr 20 cm Himmel auf die Erde.

Gegen 23:30 Uhr wollte ich durch den Hinterausgang die Kneipe verlassen und musste feststellen, dass die Treppenstufe nach draußen nicht mehr da war.

FRANKFURT war BARRIEREFREI!!!

Keine Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster, oder Bordsteinkanten, nix zu Sehen, alles weiß abgeflacht.

Ich wollte mit zwei Kollegen den ca. 1 Kilometer langen Weg zurück zum Auto und wir hofften, es wieder zu finden.

Mit zwei guten Schubsern, kann man mit einem Rolli im Tiefschnee fahren und gleichzeitig auf dem Bürgersteig Schneeräumen.

Am Eisenen Steg, waren natürlich auf beiden Seiten die Aufzüge außer Betrieb. Wir nahmen die Treppe.
(Meine zwei Jungs sind sowieso in letzter Zeit ein wenig dick geworden). Irgendwann waren wir dann auch beim Auto.

Die Stadt vergütete unseren freiwilligen Rollstuhlschneeräumungsdienst sofort mit einem Strafzettel am Auto, da wahrscheinlich mein Behindertenparkausweis unter dem Schnee nicht gesehen wurde. Die möglicherweise Richtigkeit des Knöllchens muß noch entgültig geklärt werden.

Schaut genau hin, ich halte die Parkberechtigung in der Hand.

Irgendwann war ich dann doch noch zu Hause.
Bei mir im Treppenhaus lag auf meinem Spezialteppich ca. 3Kg Schnee (siehe älteren Beitrag Rolliräderabroller).

Versucht einmal sitzend im Rolli die Wohnung trocken zu putzen, wenn dir ständig der Schnee unter dem Sitzkissen auf den Boden fällt und du im Schlafzimmer einen Teppichfußboden hast, den du nicht fluten möchtest, wenn du dann doch noch irgendwann ins Bett willst.

Nachtruhe 01:45 Uhr

Nachtrag: Das Knöllchen scheint berechtigt zu sein!

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Werbung Part I

Dienstag, 30. November 2010

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Die Suche nach Adressen von Herstellern für Treppenlifter, Badumbau, Rollifahrerfahrschule, Autoumbauer … hatte meine Familie und mich schon während meines Aufenthaltes im Krankenhaus schier zum Wahnsinn getrieben.

Ich recherchiere mittlerweile über 2 Jahre und behaupte ich würde weltweit so ziemlich jedes Hilfsmittel kennen, was natürlich eine Lüge ist, da ich auf nordkoreanische und cubanische Server keine Zugriffe habe.

Mal ernshaft, ich habe eine Webseite entdeckt, auf der über

 1500 Links im Handicapbereich 

zu Firmen, Stiftungen, Vereinen…  zu finden sind.

Von Urlaub, Sport, Mode, Auto, Hilfsmittel… findet ihr fast alles!

www.HandicapX.com

Meinen Eigude Blog gibts da nicht!

Nachtrag: Seit 07.01.2011 bin ich mit dabei!

Rollituning Part XIX Konkurrenz

Montag, 8. November 2010

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Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten habe ich ihn entdeckt.

Der kettenangetriebene

Off-Road-Rolli, Typ: Renegade.

Ob Sand, Schnee, Waldwege  oder auch  ein Bachbett, mit diesem Hammerteil kommt man durch fast jedes Gelände.

Unglaublich, aber wahr, seht euch die VIDEOS an.
Der Rolli hat in den Antriebsrädern jeweils eine 7 Gang Narbenschaltung.

Da gibt es Winterzubehör, mit

Schneeketten, Kufen

und einer

Schneeschaufel,

um die Einfahrt vom Schnee freizuräumen. Den

Angelhalter

finde ich ja noch ganz spaßig, doch der

Gewehrhalter

schlägt fast alles, was ich bis jetzt gesehen habe.

Der Preis ist fair, das Grundmodell gibt es ab 4500$.

Mit dem Teil einmal in Frankfurt durch die Innenstadt!!!
Ob die Flinte eine Hilfsmittelnummer hat?

Quelle: Renegade USA

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