Archiv für die Kategorie „Einfach toll!“

Bremskeil Part IIX

Montag, 25. Juli 2011

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Bei einem Platten am Rolli, ist ein

 Boxenstopp

unverzichtbar.

Dieser Rollifahrer hatte das Glück, dass er mit Makin’Track unterwegs war.

Dave ist “Makin Track” und kommt aus Wales. Er hat einen Bus für 5 Rollstuhlfahrer und begleitet diese dann außer in England, auch europaweit am Urlaubsort. Er fährt mit dem Bus und dem ganzen Equipment voraus, und der Gast fährt mit ihm, oder fliegt ganz entspannt zum Urlaubsort. Dort ist man dann voll und nüchtern mobil.

Er hatte in rekordverdächtiger Zeit, die durchaus der Formel 1 würdig gewesen wäre, den Reifen wieder instandgesetzt.

Dies war in Kreta, sein nächster Auftrag war nicht so weit  weg, in der Schweiz.

Neulich vor dem Supermarkt mit dem großen “L”

Donnerstag, 21. Juli 2011

Frontpage

Es gilt auf  auf diesem Parkplatz die STVO!!!

Dort sind am Eingang 4 ausgewiesene Behindertenparkplätze. Jeweils 2 Stück gegenüber.

Nach dem Einkauf, ich hatte mich ohne schlechtes Gewissen auf einen dieser Parkplätze gestellt, staunte ich nicht schlecht.

Da hat es doch jemand geschafft, sich mit einem “Smart” auf die gegenüberliegenden 2 Behindertenparkplätze so hin zu stellen, dass beide Parkplätze blockiert waren. Das war eine echte Leistung, bemerkenswert.

Ich war leider zu langsam, die Kreativ-Parkerin kam gerade aus dem Supermarkt, als ich noch nach meiner Kamera wühle. Ich saß leider schon im Auto, so ein Pech, oder auch Glück für die Dame.!!!

Meine Frau fragte die Dame, warum sie auf den Behindertenparkplätzen stehe?

Diese Parkplätze, seien für  Personen, die nicht “Laufen” könten und nicht für Personen die nicht “Einparken” könnten!!

Sie antwortete, wo dies denn “stehe”, dass dies ein Behindertenparkplatz sei???

Ich brüllte nur noch aus dem Auto raus: Sie “stehen” darauf.

Sie stand mit ihren Füßen auf dem

Rollstuhlfahrersymbol!!!

  

Ich muss ja zugeben, das Symbol ist wirklich etwas “abgeschrabbelt”.

Dies bezüglich habe ich habe die Firma L. informiert. Man hatte sich bei mir telefonisch gemeldet und versicherte mir glaubhaft, man würde das Symbol schnellstmöglich erneuern und die Beschilderung verbessern, damit sich nicht wieder jemand “ausversehen” auf einen Behindertenparkplatz stellt.

Die Firma L. hatte bereits vor 2 Jahren einen Bordstein entfernt und einen Weg angehoben, auf die ich sie aufmerksam gemacht hatte.

Sehr kundenfreundlich, dies bezüglich eine sehr lobenswerte Firma.

Übrigens, Sehbehinderte sind berechtigt, mit dem Auto auf Behindertenparkplätzen stehen, sind dann aber üblicherweise nicht der Fahrer.

Link: Alt aber unschlagbar gut!!!
Fußgänger parken auf einem Behindertenparkplatz!!!
Sie bekommen unfreiwillig Hilfe beim Verlassen des Autos durch Theo West (RTL).

Frauenfußball- WM Part III

Montag, 18. Juli 2011

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 Finale Japan-USA 5:3

 

Gestern musste ich schon wieder ins Waldstadion, diesmal glücklicherweise zum Finale, die ganze Fußball-WM wird langsam lästig.

Da will man ein bisschen mit dem Rolli fahren und bekommt schon wieder einen Parkplatz vor dem Stadioneingang zugewiesen.

Ich hatte wieder ein anderes Trikot “ausgeführt”, rot fand ich angemessen, die andern Fans waren teilweise verkleidet, als wäre das Spiel in Mainz!

Da freut man sich auf ein gemütliches, 90 minütiges, nicht so stressiges Frauenfußballspiel und nix war es. Meine geliebte Spiegelreflexkamera hat schon vor dem Spiel, das Zeitliche gesegnet, aber meine “Kleine Conan” war wenigstes gut drauf.

Es ging schon super los. Vor dem Spiel, rennen 1000 bunt gekleidete, leicht verwirrt Menschen auf dem Platz herum, treten den Rasen platt und nennen das dann Abschlußfeier.

 Ein gläserne Ball, na und…

Bissie Musik gabs auch noch…

 

Danach ging das Spiel wenigstens los!

Vor mir saß eine unqualifizierte “Dummrum-Klapperin” mit einer Art Kastanietten in Form von Schwarz-Rot-Gelben Händen. Die hat mit ihrem geklapper so genervt, dass ich  fast 1/2 Liter Äppelwoi zum “Ablöschen” ihrer Verwirrtheit geopfert hätte.!!!

 

Mein “Stellplatz” im Stadion war nicht so toll. Da hat man zu gut gesehen, wie die Amerikanerinnen ständig die Bälle versemmelt haben.

 Nach 90 Minuten fing es dann an ziemlich kalt zu werden. Es war zwar das Dach vom Stadion zu, dafür die Heizung wahrscheinlich kaputt. Diese Spielverzögerung der japanischen Spielerinnen ging mir langsam auf den Geist. Mir war es kalt und Sie schießen ständig ein Ausgleichtor. Hätten die die Amerikanerinnen nicht einfach gewinnen lassen können, dann hätte ich jetzt keinen Schnupfen und mir auch meinen Hintern nicht so platt gesessen. In der 120. Minute holen sich die Japanerinnen eine Rote Karte ab und bekommen dafür auch noch den Fairnesspokal des Turniers…

Beim Elfmeterschießen war meine Laune auf dem Tiefst Punkt. Das mit den 11 Metern, müssen die Amerikanerinnen noch ein bisschen üben. Die hätten es fast geschafft, den Ball auch noch unter dem Tor durchzuschießen.

Was Stewardessen bei der Pokalübergabe zu suchen haben, dass wissen die wahrscheinlich selbst nicht, die hatten sich bestimmt verlaufen, der Flughafen ist in der Nähe.

Als die Japanerinnen endlich den Pokal in den Händen hielten, haben sie im Stadion so eine richtige Sauerei gemacht. Kleingeschnittene “Goldene Notfalldecken-Schnipsel” haben die von oben auf unseren heiligen Frankfurter Rasen geworfen.

Von dem Krach des Feuerwerkes habe ich jetzt noch Ohrensausen und wegen dem geschlossenen Dachs noch nicht einmal etwas gesehen.

Als ich endlich im Freien war, fing es gerade an zu Regnen und hinterher mit dem Auto im Stau gestanden. Das Endspiel vergesse ich so schnell nicht.

Oh, die Wirkung meiner Tabletten lassen nach. War das Gestern ein geiles Fußballspiel!!!

Frauenfußball- WM Part II

Donnerstag, 14. Juli 2011

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Halbfinale: Schweden – Japan 1:3

Gestern hat es nur 1 Mal geregnet. Er begann morgens um 07:45 Es regnete, regnete und zwischendrin regnete es auch.

Regenwetter und Rollstuhl, das passt nicht zusammen. Wenn man alleine mit Regenschirm unterwegs ist, fährt man außerdem immer nur im Kreis ;-)

Das einzig gute an Regen ist, er tut nicht weh!!!

Kaum zu glauben, aber Petrus ist Fußballfan…
Pünktlich vor Spielbeginn hörte es auf zu Schütten und alle 46000 Fans kamen mit trockenen Haaren ins Waldstadion in Frankfurt zum Halbfinale Schweden gegen Japan. Der Wet-T-Shirt-Contest wäre sowieso ausgefallen, da das Dach des Stadions vorsichtshalber geschlossen wurde.
Da ich Fan des Fußballspiels der Schwedinnen bin, die Optik der Damen interessiert mich in keinster Weise, alle anders lautende Behauptungen wären eine Lüge, ging es best gelaunt gemeinsam mit meiner Frau ins Stadion.
Mein gelbes Eintracht Frankfurt -Tetra-Pack Trikot aus den 90er Jahren (siehe älteren Beitrag), war wie für diesen Anlass wie gemacht. Über den Matsch/das Match, schweige ich mich aus.

Japan hat verdient gewonnen, ob ich zum Finale gegen die USA rolle?

Frauenfußball- WM Part I

Dienstag, 12. Juli 2011

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Deutschland – Nigeria 1:0

Ich hatte doch tatsächlich einen der 100 Rollifahrer-Stellplätze im Stadion ergattert.

Insgesamt passen fast 50.000 Menschen ins Waldstadion. Ich erachte das Kontingent der 100 Rollstuhlplätze für viel zu hoch. Da bekommt man die Eintrittskarten quasi aufgedrängt, damit nicht so viel Plätze frei bleiben. Ho, ho,ho…

Ich war im Vorfeld doch sehr positiv überrascht, dass man mir mit der Eintrittskarte bereits einen Parkausweis mitgeschickt hatte. Seht euch das an:

Ich stehe mit meiner Karre direkt vor dem

Haupteingang vom Stadion!!!

Ok, das eigentliche Spiel war, nennen wir es einmal “Prädikat wertvoll”, hatte nicht den höchsten Anspruch, im fußballerischen Bereich, aber das Rundherum war ein Erlebnis.

Ich glaab, ich habb äschenwo noch so e paar orangene Kadde rumliege…

Nachtrag zum Märchen vom 29.Juni

Montag, 11. Juli 2011

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Wo sind die 70000 Mitarbeiter des Flughafen Frankfurt

Ich schrieb, ich würde euch über meine Korrespondenz mit der Fraport, (Betreiber des Flughafens), auf dem “Laufenden” halten, (siehe älteren Beitrag).

Meine E- Mail wurde schnell beantwortet, man müsse aber erst die Zusammenhänge recherchieren, was durchaus vernünftig ist, dies könne aber wegen der Urlaubszeit ein bisschen dauern.

Ich musste ein wenig grinsen, da war schon wieder keiner da….., was ja letztendlich meine Herausforderung*, nach der Landung im Juni war.
Genug gemeckert!!!
Gestern hat mich eine supernette Dame von Fraport angerufen.
Ich war sehr überrascht, wie genau sie den Vorfall recherchiert hat.
Sie hatte außerordentliches Verständnis für meine damalige Situation und erklärte mir glaubhaft, man habe mit den zuständigen Mitarbeitern gesprochen und so etwas dürfte nicht mehr vorkommen.

Ich erlebe immer wieder, dass man wirklich etwas bewegen kann, wenn man sich die “Arbeit” macht, auf Mißstände (ich verweigere die 3 “s”), oder andere kleine Fouls aufmerksam macht.
Mit dem Internet hat man in Sekunden den richtigen Ansprechpartner/ e-Mailadresse gefunden und eine Mail mit Foto ist schnell geschrieben.

Es wurde von der Fraport nach Rücksprache mit mir sofort reagiert und eine Arbeitsanweisung herausgegeben, dass ein Mitarbeiter bei schweren Sperrgepäck auf der Seite der Gepäckausgabe hilft.

Als ich das nächste mal mit meinem Minitrac aus dem Urlaub kam, wartete bereits ein Mitarbeiter auf mich ;-)

*Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen,
und eine große Herausforderung ist ein Projekt.

Hilfsmittel Tipps und Tricks XL

Sonntag, 10. Juli 2011

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Schaut euch das an, eine

 Hebeanlage für einen Jacuzzi!

 

Hersteller ist Sunrise Medical (Sopur).

Wie ich das Teil auch noch in mein Bad integriere, könnte schwierig werden.

Klickt unten bei Tags doch einmal auf “Bad” um andere Artikel zu lesen!

Hilfsmitteltest Kreta Teil I

Mittwoch, 29. Juni 2011

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Genial: Eine Kühlweste die nur Wasser braucht!

Mein Rückenmark hat 2007 beschlossen, “Schwitzen” ist blöd.
Seither ist meine Haut so trocken :-(

Dieses Phänomen ist bei Querschnittslähmung nichts ungewöhnliches.

Dies hat zur Folge, dass ab 25° und Sonne meine Körpertemperatur steigt und steigt.

Das kann bis zum Kreislaufzusammenbruch bei ca. 40° C kommen.

So eine Blumenwasserzerstäuber wirkt da Wunder, (siehe älteren Beitrag), ist aber auch nicht die beste Lösung.

Es gibt spezielle Kühlwesten, mit Kühlakkus oder auch Ventilatoren, na ja… finde ich zu aufwendig und man ist von Akkus und Kühlschränken abhängig. Da verstecke ich mich lieber in der Wohnung und warte auf den Winter.

Im Mai habe ich auf einer Hilfsmittelmesse Sepp Jakober, den Chefingenieur der Rollstuhlzuggeräte Swisstrac wiedergetroffen, der mir u.a. Tuningtipps für meinen Minitrac gab.
Er hat mir eine  Weste der Firma E-Cooline  übergeworfen, die ich unbedingt ausprobieren müsse.
Diese hatte er sich von Willi Saatze, von einem anderen Messestand ausgeliehen.

Das Teil würde kühlen, man müsse nur Wasser hinüber schütten, und das Wasser würde nicht auslaufen, kaum zu glauben!!!

Sie würde das Wasser aufnehmen, quasi “Schwitzen” und dadurch “Kühlen”.
Das Teil wäre für Feuerwehrleute entwickelt worden.

Die Kühlweste hat funktioniert!!!

Ein Quantensprung an Lebensqualität.

Ich unterzog diese Kühlweste einen zweiwöchigen Stresstest in Kreta.

Die E-Cooline Weste kühlt wirklich, genial!!!

Sie ist nicht nass, man könnte das Körpergefühl als kühlend- klamm bezeichnen, ist aber nicht unangenehm.

Sparsam beim Wassereinfüllen sein, da passen 4 Liter rein, da muss man dann ca. 3 Tage warten bis man diese “Bleiweste” wieder tragen kann. Da tropft kein Wasser ab. 0,5 Liter sind mehr als genug, für ca. 4 Stunden bei 30° im Schatten.

Die Cooline-Westen gibt es in einer einfacher Ausführung blau mit Klettband, siehe Bild oben, oder 2 Reihen Druckknöpfen Version unten und zusätzlichen Unterteil abnehmbar.
Aus dem gleichen Material gibt auch Tücher und Kappen die ich noch testen möchte.

Ich konnte Nachmittags bei 30° im Schatten ohne Spritzwasserflasche, oder nassen Halstuch, mit meiner Frau am Strand auf der Promenade  spazierenfahren.

Die Kühlweste ermöglichte mir einen tollen Urlaub, ich habe mir soeben eine schwarze Weste und Kappe bestellt.

Der Preis von ca. 300€ ist nicht gering, aber wenn man bedenkt was gute Winterklamotten oder so eine schnöde Jeans aus Baumwolle kostet, erachte ich den Preis für eine Weste aus einem solchen Hightechmaterial für gerechtfertigt.

Für mich eröffnet diese Weste wieder so viele Möglichkeiten, ich muss mich im Sommer nicht mehr verstecken!!!

Der einzige Nachteil besteht darin, dass die Weste nach dem Waschen rund 4 Kg wiegt und man dann ca. 3-4 Tage warten muß, bis das Teil wieder abgetrocknet ist.

Beziehen kann man diese Westen bei Willi Saatze unter: saatze@rehatechnik-saatze.de

Die Westen haben leider keine Hilfsmittelnummer. Mit entsprechendem Rezept und Begründung vom Arzt würde manche Kasse die Kosten übernehmen.

Bei Fragen wie immer: rollinator@eigude.de

Klickt unten bei Tags einmal auf “Kühlkappe”, dieses Teil habe ich mir mittlerweile auch zugelegt!!!

Bei dem Geschwafel wäre Karl Lagerfeld wahrscheilich stolz auf mich!
FSK 12 untersagt mir das zeigen meines “Waschbrettbauches”!

Hilfsmittel für Tetras VIII

Dienstag, 24. Mai 2011

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Es gibt auch richtig gute Hilfsmittel.

Diese, oft von Betroffenen entwickelt und in Kleinserien produzierten Hilfsmittel, kennen die Ärzte und Therapeuten häufig nicht.

Wir Teddys (Tetraplegiker) haben häufig eingeschränkte, oder auch gar keine Fingerfunktionen mehr.

Da hatte ein Mitstreiter eine super Idee, brachte sie zur Serienreife und vertreibt diese individuell angepasse Greifhilfe unter dem Namen

Gripability

www.gripability.de

Man hat eine, ich nenne es einmal Zange an der Hand adaptiert.
Diese wird pneumatisch durch Knopfdruck mit dem anderen Arm geöffnet und geschlossen.

Es gibt je nach Behinderung, die unterschiedlichsten Zangen, Handadaptionen und, und, und….

Man kann wieder greifen.
Diese Greifhilfe ermöglicht wieder selbstständiges essen, trinken, schreiben…genial!!

Als ich gefragt wurde, habe ich mich sofort als Proband für neue Entwicklungen zur Verfügung gestellt. Vielleicht kann ich auch ein bisschen helfen.

Schaut euch die Internetseite an und macht sie bekannt.
Nicht mehr “Laufen” zu können ist die eine Sache, aber nicht mehr vernünftig “Greifen” zu können ist richtig so toll.

Nimm einem Techniker das Werkzeug weg, der holt es sich wieder!!!
Auf dem Schlüsselbändchen steht “Technisches Hilfswerk” ;-)

Mal abwarten ob ich mich nach der nächsten Testreihe noch im Spiegel erkenne :-)

Einfach toll Part V “Werbeblog”

Montag, 31. Januar 2011

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Bock, dem Eigentümer eines Reisebüros, dass sich auch auf  Urlaube für  uns Rollifahrer spezialisiert hat, bedanken. Ich hatte bereits mehrere Reisen dort gebucht. Er kam im Dezember beim ersten persönlichen Gespräch, es ging um Details einer Buchung, gleich auf die Idee, man könne ja  meinen Blog auf seinem Reisebüro- Newsletter vorstellen. Auf seinem Verteiler seien ein paar tausend Leute, da könnte man bestimmt Betroffenen helfen. Er beschäftigt auch einen Rollifahrer und kennt unsere Herausforderungen und Projekte. So eine Werbung, das wäre schon mal was!

Von solchen Gesprächen bin ich natürlich immer recht angetan, aber es kommt leider selten etwas dabei heraus.

Am Samstag kam der Newsletter Januar!

Da war er da, der erste Rollinator- Werbeblog, und das Ganze ohne mich noch mal zu Informieren, super Sache!

** Reisegast berät kostenlos

Internet – Steffen L., Rollstuhlfahrer und ** Reisegast, schreibt in seinem Blog “Eigude” über skurile Altagserlebnisse und innovative Ideen für Rollstuhlfahrer:

“Neues vom Rollinator” – so prangt der Titel über dem umfangreichen Web-Blogs von Steffen L. Erst seit 2007 ist der Hobby-Internet-Redakteur Rollstuhlfahrer, hat aber in dieser kurzen Zeit bereits eine beachtliche Vielfalt an Informationen zusammengesammelt.

“Wenn man im Rolli aus dem Krankenhaus oder Reha entlassen wird, fängt das Drama an. Man wird alleine gelassen und jeder muss das Rad neu erfinden, um den Alltag zu bewältigen. Daher dieser Blog mit einer Sammlung von Tipps und Tricks.”

Interessierte finden die Internetseite unter www.eigude.de
Als Experte für individuelle Hilfsmittel-Lösungen berät der Autor übrigens auch gerne kostenlos!

** Die Kontaktdaten des Reisebüros können wie immer unter rollinator@eigude.de erfragt werden.

Ãœber 150 Klicks in 24 Stunden, uff…

Mausblog

Samstag, 29. Januar 2011

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“Die Maus”

begleitet mich seit 2,5 Jahren, schon zur Zeit als ich noch im Krankenhaus war, hinten an meinem Rucksack bei meinem Rollifahrerleben.

Ich habe “Die Maus” mittlerweile auch als Galionsfigur und die Maus- Werkzeugtasche am Handbike.

Zwei Mitarbeiter von der Aidsstiftung haben ihr vor ein paar Wochen ein Aids-Schleifschen angeheftet.

Meine Frau hat mir auch schon Maus-Muffins und Maus-Plätzchen gebacken.

“Die Maus” kann alles bezeugen, was ich so erlebt habe.

Sie wird dieses Jahr 40 Jahr alt.

Da ich die 40 auch anpeile und mir selbst Wiki nicht verraten konnte, wer älter ist, bin ich auf die www.wdrmaus.de und habe “Die Maus” quasi selbst gefragt.

Die Redaktion hat mir eine supernette E-Mail geschickt.

Ich bin der Meinung, dass das genaue Alter der “Maus” nicht verheimlicht werden darf.

Auszug aus dieser E-Mail:
Da die Maus bereits am 07. März 1971 “das Licht der Welt erblickte”, während du erst sechs Monate danach als neuer Erdenbürger einen Fuß auf diesen Planeten gesetzt hast, ist die Maus eindeutig die Ältere.

Dies mußte ich euch natürlich berichten.

Ich bitte darum, dieses Datum im Kalender aufzunehmen und am 07. März der “Maus” zum Geburtstag zu Gratulieren.

Nichts als die Wahrheit…

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Wie man bei den Schlagwörtern (rechte Seite) sehen kann, ragt das Thema Behindertenparkplatz mittlerweile fast schon über meinen Blog hinaus.
Diese Geschichte muss ich aber unbedingt berichten, ich habe Zeugen:

Am Montag fuhr ich ausnahmsweise mit meinem eigenen Auto zum Krankenhaus, ich wollte zur Physiotherapie ins Schwimmbad. Normalerweise nehme ich hierfür den Behindertenfahrdienst.

Super Sache mit dem Fahrdienst, danke an dieser Seite an die Stadt Frankfurt.
96 Fahrten b.z.w. 36 Fahrten (beim Besitz eines eigenen Autos), sind für uns Frankfurter im halben Jahr innerhalb des Stadtgebietes und Umlandes kostenfrei. Die Stadt übernimmt die Kosten.
Dies sollte Deutschlandweit eingeführt werden.

Dann ging er wieder los, der Spaß mit der Parkerei beim Krankenhaus.

Auf einem der 6 Behindertenparkplätze stand so ein Großraumtaxi, super…


Auf der linken Seite stellte sich gerade als ich ankam ein anderer Rollifahrer mit seinem Auto ins Halteverbot (das dürfen wir), lies aber so viel Platz, dass er den Geländewagen der regulär auf einem der Behindertenparkplätze stand, nicht zuparkte.

In diese Lücke stellte ich mein Auto, da der rollifahrende Geländefahrzeugführer mein Freund ist, mit dem ich sowieso gemeinsam im Wasser bin.
Als ich aus meinem Auto mit offener Tür so rundherum schaute, welcher nette Mitbürger mir eventuell beim Aussteigen helfen könnte, traut ich meinen Augen kaum.

In dem Großraumtaxi saß doch tatsächlich eine Fahrerin!!!

Ich hatte sie zuvor nicht gesehen, da steigt der Blutdruck, ob man will, oder nicht.
Es macht mir nichts aus, wenn Fußgänger auf einem Behindertenparkplatz stehen, wenn derjenige im Auto sitzt und sein Fahrzeug dann wegfährt wenn einer von uns dort parken möchte.
Da kam doch in dem Moment noch ein Rollifahrer mit seiner Karre und parkte auf der anderen Seite im Halteverbot.

Ist die Dame wirklich so ignorant?

Warte nur ab, bis ich aus dem Auto bin!
Ich hatte den Eindruck, sie schaut mir zu.

Hmmm, warum denn eigentlich nicht mit ihrer Hilfe aus meinem Auto?

Dann kommt die Lady wenigstens raus aus ihrem warmen Auto an die frische (kalte) Luft, macht was Vernünftiges und einen entsprechenden Kommentar gibt’s am Schluss von mir auch umsonst noch mit.

Ich winkte ihr und sie kam zu meinem Erstaunen tatsächlich aus dem Auto zu mir.
Mein Blick war wahrscheinlich nicht der freundlichste.

Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, sprach sie kleinlaut zu mir:

Ich weiß, ich weiß… mein Auto springt nicht an, ich warte auf den ADAC!

Kann ich helfen?

Einfach toll Part IV

Donnerstag, 27. Januar 2011

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Was  man als Rollifahrer so braucht, ist die Geduld der anderen, “geht” halt alles ein bisschen langsamer und viel, viel Platz, immer und überall..

Jeder der schon einmal in einer Umkleide vom Kaufhaus stand, weiß wie groß die Räumchen  sind.

So eine Umkleide ist prinzipiell rollifahrerfreundlich.
Man kann barrierefrei in sie hineinfahren und Türen hat sie auch nicht.

Ok, herumdrehen kann man sich nicht, die Kleiderhaken sind ein wenig hoch montiert, Hocker oder Bank stehen im Weg, aber sonst sind die Dinger recht gemütlich.

Klamotten Anprobieren ist da drin zwar kaum möglich, aber für ein Mittagsschläfchen bestens geeignet.

Da hat doch tatsächlich jemand von einer  großen Grünen Kaufhauskette mal mitgedacht und eine

Rollifahrer-Umkleidekabine

 

in Frankfurt gebaut. Ob es die einzige ist, weiß ich nicht.
Die Bezeichnung

Extragross

ist nicht übertrieben.

Super Sache!!!

Das Platzangebot ist der dieser  Kabine ist so gigantisch, dass man fast ein Navi braucht, damit man wieder den Ausgang findet.

Weihnachtsbaum 2010 Part I

Samstag, 18. Dezember 2010

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Wir haben den 18.12.2010 und wie man sehen kann zeigt sich der “Herbst” von seiner schönsten “Weißen Seite” (Winteranfang 21.12).

Weihnachten ohne Weihnachtsbaum “geht” gar nicht!

Ich habe das Gefühl, dass die Stadt Frankfurt beschlossen hat, den Winterdienst bis April auszusetzen.

Die derzeitig ständig steigenden Schneehöhen erschweren den Kauf der Bäume erheblich. Da das Aufziehen von Schneeketten am Auto mir leichte Schwierigkeiten bereitet, wurde die

Rollifahrerweihnachtsbaumkniestansportmethode

mit externer Schiebehilfe dem Auto vorgezogen.
Erschien uns auch sicherer!
Danke von dieser Seite an meinen Heckmotor, ich nenne ihm mal Horst.

Glaubt es, oder glaubt es nicht, was mir passiert ist:

Als ich mit dem Weihnachtbaum auf den Knien beim Heimweg zwischen Straße und Bürgersteig, es könnte ein Gully gewesen sein mit meinem Rolli ein wenig stecken geblieben bin, hat ein Auto neben uns gehalten.
Der Fahrer ist ausgestiegen und hat grinsend mit folgenden Worten seine Hilfe angeboten:

Soll ich euch rausheben?

Ein sehr großer Abschleppwagen mit Kran stand neben uns!
Es ist die Weihnachtszeit, da half mir doch ein wahrhaftiger

Gelber Engel!

Tipp an alle Männer, wenn ihr entscheidet welcher Baum gekauft wird, könnt ihr nur verlieren.

PS: Eintracht Frankfurt gewann 1:0 gegen Borussia Dortmund

Hier geht’s,…ääh..fährt man zur

Werbung Part I

Dienstag, 30. November 2010

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Die Suche nach Adressen von Herstellern für Treppenlifter, Badumbau, Rollifahrerfahrschule, Autoumbauer … hatte meine Familie und mich schon während meines Aufenthaltes im Krankenhaus schier zum Wahnsinn getrieben.

Ich recherchiere mittlerweile über 2 Jahre und behaupte ich würde weltweit so ziemlich jedes Hilfsmittel kennen, was natürlich eine Lüge ist, da ich auf nordkoreanische und cubanische Server keine Zugriffe habe.

Mal ernshaft, ich habe eine Webseite entdeckt, auf der über

 1500 Links im Handicapbereich 

zu Firmen, Stiftungen, Vereinen…  zu finden sind.

Von Urlaub, Sport, Mode, Auto, Hilfsmittel… findet ihr fast alles!

www.HandicapX.com

Meinen Eigude Blog gibts da nicht!

Nachtrag: Seit 07.01.2011 bin ich mit dabei!